Johannes Decker: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Johannes Decker''' (geboren am [[12. Februar]] [[1876]], gestorben am [[20. September]] [[1956]] in Herne) war Rektor und Lehrer in Herne.
[[Datei:Johannes Decker.png|mini|Johannes Decker (Ausschnitt aus einem Familienbild)]]
'''Johannes Decker''' (geboren am [[12. Februar]] [[1876]] Lennestadt-Kirchveischede, gestorben am [[22. September]] [[1956]] in Herne) war Rektor und Lehrer in Herne.
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==Leben==
==Leben==
Decker legte seine erste Lehrerprüfung am 11. März [[1896]] und seine zweite Lehrerprüfung am 6. August [[1900]] in Rüthen ab. Am 25. Noveber 1900 wurde er dann in den Vollschuldienst übernommen. Am [[1. April]] [[1902]] wurde Decker Lehrer an der katholischen Schule an der [[Neustraße]]. Nachdem er am 7. November [[1911]] in Münster seine Prüfung zum Recktor abgelegt hatte, wechselte er [[1912]] als Rektor an die Horstschule in Eickel. Bereits 1914 übernahm er als Rektor die katholische Schule an der [[Düngelstraße]], an der er bis zu seiner Pensionierung [[1938]] blieb. [[1940]] wurde er nochmals für kurze Zeit als Lehrer verpflichtet. <ref>Westfälische Rundschau 24.09.1956</ref> <ref>Archiv der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung, Verzeichnungseinheit 12953, http://archivdatenbank.bbf.dipf.de/ Abgerufen 16.09.2017</ref>
Johannes Decker wurde am 12. Februar 1876 als Sohn des Bahnwärters Franz Decker und Maria Anna Kniep in Lennestadt-Kirchveischede geboren und dort in der St. Servatius Kirche am 13. Februar getauft.<ref>Vgl.: Taufbuch der St. Servatius Gemeinde 1875-1881, S. 4. [https://data.matricula-online.eu/de/deutschland/paderborn/DE_EBAP_72013/KB015-03-T/?pg=5 Online auf matricula-online.eu]</ref>
 
Decker legte seine erste Lehrerprüfung am 11. März [[1896]] und seine zweite Lehrerprüfung am 6. August [[1900]] in Rüthen ab. Am 25. Noveber 1900 wurde er dann in den Vollschuldienst übernommen. Am [[1. April]] [[1902]] wurde Decker Lehrer an der katholischen Schule an der [[Neustraße]]. Nachdem er am 7. November [[1911]] in Münster seine Prüfung zum Recktor abgelegt hatte, wechselte er [[1912]] als Rektor an die Horstschule in Eickel. Bereits 1914 übernahm er als Rektor die katholische Schule an der [[Düngelstraße]], an der er bis zu seiner Pensionierung zu 31. März [[1938]] blieb. [[1940]] wurde er nochmals für kurze Zeit als Vertreter des Schulleiters an der Schule I (Schulstraße) verpflichtet. <ref>Westfälische Rundschau 24.09.1956</ref> <ref>Archiv der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung, Verzeichnungseinheit 12953, http://archivdatenbank.bbf.dipf.de/ Abgerufen 16.09.2017</ref>
 
==WERK==
Neben seinem Dienst als Lehrer übernahm er zeitweise das Organistenamt in der Herz Jesu Kirche, war Lehrer an der bergmännischen Berufschule, sowie langjähriger Schiedsmann im Bezirk Herne III.
 
Seine größten Verdienste lagen aber bei der Erforschung und Darstellung der Herner Geschichte. In den Herner Zeitungen erschienen von ihm zahlreiche Aufsätze zur Dord- und Industriegeschichte, über die Sitten und Gebräuche der alten Herner.<br>
1926 wurden diese Aufsätze als "Heimatgeschichte" herausgegeben um 1927 als "Heimatbuch der Stadt Herne für Schule und Haus" als ein Hilfsmittel für den Schul- und Hausgebrauch veröffentlicht zu werden.
 
==Familie==
Seit dem 3. September 190 war er mit Bernardine Neuhaus verheiratet und hatte 9 Kinder.
 
Seit letzter Wohnort lag an der [[Baukauer Straße]] 33a. Beigesetzt wurde er auf dem [[Baukauer Friedhof (Nordfriedhof)|Baukauer Friedhof]].


==Werke==
==Werke==

Aktuelle Version vom 5. August 2023, 08:00 Uhr

Johannes Decker (Ausschnitt aus einem Familienbild)

Johannes Decker (geboren am 12. Februar 1876 Lennestadt-Kirchveischede, gestorben am 22. September 1956 in Herne) war Rektor und Lehrer in Herne.

Leben

Johannes Decker wurde am 12. Februar 1876 als Sohn des Bahnwärters Franz Decker und Maria Anna Kniep in Lennestadt-Kirchveischede geboren und dort in der St. Servatius Kirche am 13. Februar getauft.[1]

Decker legte seine erste Lehrerprüfung am 11. März 1896 und seine zweite Lehrerprüfung am 6. August 1900 in Rüthen ab. Am 25. Noveber 1900 wurde er dann in den Vollschuldienst übernommen. Am 1. April 1902 wurde Decker Lehrer an der katholischen Schule an der Neustraße. Nachdem er am 7. November 1911 in Münster seine Prüfung zum Recktor abgelegt hatte, wechselte er 1912 als Rektor an die Horstschule in Eickel. Bereits 1914 übernahm er als Rektor die katholische Schule an der Düngelstraße, an der er bis zu seiner Pensionierung zu 31. März 1938 blieb. 1940 wurde er nochmals für kurze Zeit als Vertreter des Schulleiters an der Schule I (Schulstraße) verpflichtet. [2] [3]

WERK

Neben seinem Dienst als Lehrer übernahm er zeitweise das Organistenamt in der Herz Jesu Kirche, war Lehrer an der bergmännischen Berufschule, sowie langjähriger Schiedsmann im Bezirk Herne III.

Seine größten Verdienste lagen aber bei der Erforschung und Darstellung der Herner Geschichte. In den Herner Zeitungen erschienen von ihm zahlreiche Aufsätze zur Dord- und Industriegeschichte, über die Sitten und Gebräuche der alten Herner.
1926 wurden diese Aufsätze als "Heimatgeschichte" herausgegeben um 1927 als "Heimatbuch der Stadt Herne für Schule und Haus" als ein Hilfsmittel für den Schul- und Hausgebrauch veröffentlicht zu werden.

Familie

Seit dem 3. September 190 war er mit Bernardine Neuhaus verheiratet und hatte 9 Kinder.

Seit letzter Wohnort lag an der Baukauer Straße 33a. Beigesetzt wurde er auf dem Baukauer Friedhof.

Werke

  • Heimatgeschichte Herne (o. J.)
  • Heimatbuch der Stadt Herne (1927)

Heimatbuch der Stadt Herne

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Koethers & Röttsches, Buchhandlungs- und Verlagsgesellschaft mbH.

<pdf width="900px" height="1000px">Heimatbuch der Stadt Herne.pdf</pdf>

Lesen Sie auch

Einzelnachweise

  1. Vgl.: Taufbuch der St. Servatius Gemeinde 1875-1881, S. 4. Online auf matricula-online.eu
  2. Westfälische Rundschau 24.09.1956
  3. Archiv der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung, Verzeichnungseinheit 12953, http://archivdatenbank.bbf.dipf.de/ Abgerufen 16.09.2017