Franz-Seldte-Straße: Unterschied zwischen den Versionen
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Franz Seldte (geboren 29.06.1882, Magdeburg, gestorben 01.04.1947, Fürth) war Reichsarbeitsminister und ein NS-Politiker. Er erlitt im 1. Weltkrieg eine schwere Kriegsverletzung. 1918 war er Mitbegründer des Stahlhelm, ein Bund der Frontsoldaten mit zunehmend antidemokratischer Ausrichtung. 1931 gründete er die sogenanngte Harzburger Front mit. Zunächst war er DNVP-, ab April 1933 dann NSDAP-Politiker. Ab 1933 war er SA-Obergruppenführer (nach Beitritt des Stahlhelm zur SA). Von März 1933 bis Juli 1934 war Seldte Reichskommissar für den Freiwilligen Arbeitsdienst. Von 1933-1945 war er Reichs- und Preußischer Arbeitsminister und wurde 1933 Mitglied des Deutschen Reichstags (8.-11. Wahlperiode, Reichswahlvorschlag DNVP bzw. NSDAP). Von 1934-1935 war er Führer des Nationalsozialistischen deutschen Frontkämpferbundes. 1935 lehnte Hitler einen Rücktrittsgesuch von Seldte ab. 1945 kam er in Gefangenschaft der Alliierten und starb 1947 vor Eröffnung seines Prozesses in einem US-amerikanischen Militärkrankenhaus. <ref>Ernst Klee, Das Personenlexikon zum Dritten Reich, Frankfurt am Main 2005, S. 578</ref> <ref>Hermann Weiß (Hg.), Biographisches Lexikon zum Dritten Reich, Frankfurt am Main 1998, S. 426f</ref> <ref>Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten, http://www.reichstag-abgeordnetendatenbank.de</ref> <ref>http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/nstopo/strnam/Begriff_6.html Abgerufen am 03.10.2016</ref> | |||
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==Verwandte Artikel== | ==Verwandte Artikel== |
Aktuelle Version vom 9. September 2021, 13:10 Uhr
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Franz Seldte (geboren 29.06.1882, Magdeburg, gestorben 01.04.1947, Fürth) war Reichsarbeitsminister und ein NS-Politiker. Er erlitt im 1. Weltkrieg eine schwere Kriegsverletzung. 1918 war er Mitbegründer des Stahlhelm, ein Bund der Frontsoldaten mit zunehmend antidemokratischer Ausrichtung. 1931 gründete er die sogenanngte Harzburger Front mit. Zunächst war er DNVP-, ab April 1933 dann NSDAP-Politiker. Ab 1933 war er SA-Obergruppenführer (nach Beitritt des Stahlhelm zur SA). Von März 1933 bis Juli 1934 war Seldte Reichskommissar für den Freiwilligen Arbeitsdienst. Von 1933-1945 war er Reichs- und Preußischer Arbeitsminister und wurde 1933 Mitglied des Deutschen Reichstags (8.-11. Wahlperiode, Reichswahlvorschlag DNVP bzw. NSDAP). Von 1934-1935 war er Führer des Nationalsozialistischen deutschen Frontkämpferbundes. 1935 lehnte Hitler einen Rücktrittsgesuch von Seldte ab. 1945 kam er in Gefangenschaft der Alliierten und starb 1947 vor Eröffnung seines Prozesses in einem US-amerikanischen Militärkrankenhaus. [2] [3] [4] [5]
Historie
- Neustraße (Benennug am 15. November 1881)
- Franz-Seldte-Straße (Benennung am 5. Oktober 1933)
- Neustraße (Umbenennung am 27. April 1945 durch den Bürgermeister auf Anordnung der Militärregierung.) [6] [7] [8]
Verwandte Artikel
- Neustraße (← Links)
- 1933 (← Links)
- Aus der Geschichte der Bahnhofstraße I (← Links)
- Straßenumbenennungen F (← Links)
- Aus der Geschichte von Herne - Mitte / Die Nebenstraßen der Bahnhofstraße I (← Links)
- Aus der Geschichte der Bahnhofstraße X (← Links)
- 5. Oktober (← Links)
- Um „Helle“ und „Bredde“ (← Links)
- Hundert Jahre Herner Apothekengeschichte (← Links)
Quellen
- ↑ AmtsBlRegArnsberg 1933, S. 400
- ↑ Ernst Klee, Das Personenlexikon zum Dritten Reich, Frankfurt am Main 2005, S. 578
- ↑ Hermann Weiß (Hg.), Biographisches Lexikon zum Dritten Reich, Frankfurt am Main 1998, S. 426f
- ↑ Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten, http://www.reichstag-abgeordnetendatenbank.de
- ↑ http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/nstopo/strnam/Begriff_6.html Abgerufen am 03.10.2016
- ↑ StadtA Herne: Bekanntmachung der Stadt Herne, 27.04.1945.
- ↑ M. Hildebrandt [u. a.], Herne von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße, S. 481.
- ↑ http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/nstopo/strnam/Kommune_94.html Abgerufen am 03.10.2016