Schadeburg: Unterschied zwischen den Versionen

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* [http://www.emmaus-herne.eu/wp-content/uploads/2010/09/Chronik-bis-2000.pdf Geschichtliches über die Schadeburg] (PDF-Datei; 889 kB)
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== Ursprungstext mit Autorenverzeichnis ==
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Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/Schadeburg Schadeburg], abgerufen am 3. Februar 2015<br />
Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/Schadeburg Schadeburg], abgerufen am 3. Februar 2015<br />

Version vom 7. September 2016, 09:18 Uhr

Die Schadeburg, auch Haus Schadeburg genannt, war eine Wasserburg in der Nähe der Emscher im Herner Stadtteil Börnig. Die Anlage befand sich dort, wo heute die evangelische Kirche Börnigs steht. Bei den Bauarbeiten für den Kirchenbau sind Grundmauern der alten Burg entdeckt worden. Außer diesen nicht kenntlich gemachten Fundamenten, ist von der ritterlichen Schadeburg nichts mehr erhalten. Nur die Straßenbezeichnung „Schadeburgstraße“ erinnert noch daran, genauso wie das "Stadion an der Schadeburg" des ansässigen Fußballvereins VfB Herne-Börnig 1919 e.V..

Geschichte

Die wechselvolle Geschichte der Schadeburg zeigt, dass sie nicht, wie man dies zunächst vermuten konnte, schon im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde, sondern noch lange stand und erst Anfang des 20. Jahrhunderts unter den Abrisshammer kam.

Die Anlage besaß mehrere Türme, wobei ein Turm polygonal gewesen zu sein scheint, während der vordere Turm ein Rundturm war.

Die Schadeburg wurde in der 880 bis 890 geschriebenen Werdener Urbar-Handschrift als Abgabenpflichtiger erwähnt.

Die ersten Besitzer der einstigen Niederungsburg waren die Herren von Düngellen aus Castrop, zu dem Börnig gehörte, bis es 1928 mit der Landgemeinde Sodingen nach Herne eingemeindet wurde. Bernhardus von Schadeburg de Düngeln wurde 1320 erwähnt. An der Grenze zur Grafschaft Mark brauchte das Erzbistum Köln die Hilfe der Düngelen. Zu den Grenzfesten zählten unter anderem auch die Henrichenburg, Haus Bladenhorst, Haus Goldschmieding und die Wasserburg Gysenberg, die um 1500 zum Schloss umgebaut wurde.

Wappen der Pieck

Johann von Alstede, Herr zur Schadeburg, wurde 1545 urkundlich erwähnt. Seine Familie war mit den Herren von Gysenberg verwandt. Der Adelssitz gelangte danach zunächst an die vestische Familie von Raesfeld, dann an die Herren von Pieck und von Syburg zu Wieschlingen, bevor er um 1750 durch Heirat an die Familie von Pallant gelangte.

117 Morgen groß war der Besitz, zu dem noch sieben Bauernhöfe und Kotten gehörten. Der Hagener Landrichter Pütter nahm es Anfang des 19. Jahrhunderts in Besitz. Juliane Wülfing aus Hagen und dann der Landrat Reinhard David Wiethaus aus Hamm waren die nächsten Besitzer. Die Freifrau von der Recke aus Duisburg verkaufte das Anwesen schließlich 1907 an den Bochumer Verein, der kurz darauf die Siedlung Teutoburgia darauf errichten ließ. Trotzdem standen einige Gebäude der Burg noch längere Zeit. Doch auch sie fielen schließlich 1960 anderen Plänen zum Opfer.

Haus Schadeburg, Postkartenansicht

Herne - unsere Stadt - September 1964

Das Alte geht dahin
Was wissen wir von der Schadeburg

In allernächster Zeit, wahrscheinlich schon in einigen Wochen, beabsichtigt die Westfälische Wohnstätten AG die letzten Wirtschaftsgebäude der ehemaligen Ritterfeste Schadeburg abzubrechen. Damit ist dann wieder einer der letzten Zeugen unserer Vergangenheit verschwunden.

Das Gebäude ist ein Stück 1000jähriger Geschichte, die in Herne kaum zur Kenntnis genommen wurde. Es liegt wohl daran, dass der Herner Osten mit der Nachbarschaftsstadt Castrop bis zu Anfang dieses Jahrhunderts aufs engste verbunden war. Bekanntlich gehörte das ehemalige Amt Sodingen, bestehend aus den Gemeinden Holthausen. Börnig und Sodingen zur ehemaligen Bürgermeisterei Castrop, bis die genannten Gemeinden 1902 ein eigenes Amt gründeten, um 1928 nach Herne eingemeindet zu werden.

Eine große Rolle spielten in diesem Bezirk die Herrenhäuser Giesenberg, Bladenhorst und die Schadeburg, zumindest in den vergangenen Jahrhunderten.

Das genaue Alter lässt sich nicht mehr feststellen. Im ältesten Heberegister der Abtei Werden wird außer Haranny - Herne, Dungilahon - Düngelen, Langwady - Langfort auch Skethe erwähnt. Man vermutet, dass hiermit die Schadeburg gemeint war. Um 1045 erwähnt eine Urkunde der Abtei Deutz, dass 5 Höfe zu Vellwich der Abtei gehörten. Es wird gleichzeitig erwähnt, dass die Grundherren Bladenhorst, Giesenberg und Schadeburg über das meiste Gelände hier im Herner Osten verfügten.

Die ältesten Besitzer der Schadeburg waren die von Düngelen, die sich auch nach der Schadeburg benannten. Hernach hat das Gut denen von Alstede gehört. Anna von Alstede brachte es an Johann von Raesfeld, dessen Tochter Anna Sibilla von Piek an Heinrich Bertram von Palland. Der letzte dieses Stammes, Heinrich Johann Heidenreich von Palland, ist 1756 ohne Kinder verstorben. Im Jahre 1822 besaß der Landgerichtsrat Wiethaus zu Hamm das Gut. Die letzte Besitzerin, Freifrau von der Recke verkaufte die übriggebliebenen Ländereien an den Bochumer Verein.

Dem Castroper Heimatforscher, Lehrer Schröder. verdanken wir noch folgende Angaben: Anno 1674 bittet Ritter Palland zur Schadeburg den Großen Kurfürsten, eine evangelische Kirche bauen zu dürfen. Am 24. Mai 1674 kamen auf Haus Rechen bei Bochum, damals zu Haus Goldschmieding gehörig, der Erbmarschall von Palland auf Haus Schadeburg bei Börnig, Herr von Schell und Eingesessene von Castrop zusammen. Es wurde hochnötig befunden, zur Anstellung eines Predigers und der Erbauung eines Kirchleins, die kurfürstliche Erlaubnis zu erbitten, eine Kollekte abzuhalten. Dieselbe wurde gewährt.

Ich habe vorstehende historische Daten angeführt, um das Alter und die wichtige Rolle von Haus Schadeburg zu beweisen. Wie aber hat die Burg wohl früher ausgesehen? Darüber herrschen im Volksmund verschiedene Überlieferungen. Einmal soll es eine Wallburg gewesen sein, ein andermal eine Wasserburg. Mit Sicherheit war es eine Wasserburg, weil vor einigen Wochen die letzten Eichenstümpfe von einer Brücke, die über eine Gräfte führte, mit einem Greifbagger herausgezogen wurden. Ein Teil der Gräfte war 1910 noch vorhanden. übrigens hat Herr Ruwisch die Bergung der Eichenstümpfe fotografiert.

Von sehr alten Leuten, die nach der Jahrhundertwende schon ein biblisches Alter hatten, wurde erzählt, dass 1860 die Gräfte noch vollständig war. Gleichzeitig wurde aber auch erwähnt, dass rings um die Burg Wälle gewesen seien. Künstlich angelegte Wälle können es nach Lage des Anwesens nicht gewesen sein, weil keinerlei Spuren darauf hindeuten. Bauer Koop beschrieb in einem Tagebuch die Schadeburg, wie seine Vorfahren sie geschildert hatten. So sei im Osten der Kappeswall, im Westen der Gartenwall und im Süden der Buschkamp gewesen. Am "Südwall" standen Pyramidenpappeln. die 1876 durch einen gewaltigen Sturm umgelegt wurden. Die Landschaftsform deutet darauf hin, dass man das Hügelgelände damit meinte. Die Schadeburg liegt nämlich an der tiefsten Stelle. Im Westen nach Börnig zu steigt das Land ebenso an, wie nach Süden und Osten. Damit erklären sich auch die Namen. Unklar ist, wo das Herrenhaus gestanden hat. Die Pächter des restlichen Anwesens haben in dem noch vorhandenen Wirtschaftsgebäuden gewohnt.

In dem Tagebuch des Bauern Koop wird aber erwähnt, dass der Rittersaal im Obergeschoß gewesen sei. Bei dem genannten Gebäude, in dem die Pächter wohnten, sind aber keine baulichen Veränderungen wahrzunehmen. Leider ist beim Bau der Siedlung und der Kirche nicht auf Bodenfunde geachtet worden. Es ist auch nicht festgestellt worden, wo die Ritter, Grafen und Freiherren, die ihren Sitz auf der Schadeburg hatten, ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. So liegt manches Geheimnis im Schoße der Vergangenheit. Umso reicher blühte die Phantasie unserer Vorväter. So wusste die Fama zu berichten, das ein unterirdischer Gang nach Schloß Bladenhorst bestanden habe. Abgesehen davon, dass Bladenhorst 3 km entfernt liegt und ein Gang dorthin bergmännisches Können erforderte, hätte ein Gang auch ausgemauert werden müssen, weil keine feste Schicht bis auf 300 m Tiefe vorhanden ist. Außerdem hat die Emschergenossenschaft das Gelände beim Bau des Landwehrkanals 1 m tief durchschnitten, ohne auf Mauerreste zu stoßen. Da bei fast allen Schlössern die Mär vom unterirdischen Gang auftaucht, ist anzunehmen, dass die Bevölkerung die Anwesenheit oder Abwesenheit der Schlossherren sich nicht erklären konnte, wenn diese zur Nachtzeit aufbrachen.

Andere Erzählungen berichten von Rivalitäten mit den Bladenhorstern. Wenn der Bladenhorster Herr vierspännig durch die Gegend fuhr, hätte der Schadeburger Palland ein Sechsergespann befohlen, um zu zeigen, dass er einem höheren Adel angehöre. Die Geschichte beweist aber, dass sich die Herren bei der Schlösser sehr gut verstanden. Eine andere Geschichte berichtet, ein Herr von Palland habe beim Gastmahl einen Gast getötet. Als er sich in Dortmund dem Gericht stellen sollte, habe er in der Kutsche, die ihn dorthin brachte, Selbstmord durch Vergiftung begangen. Da auch dieser Vorgang nirgends aktenkundig ist, kann es sich nur um eine Mär handeln.

Noch mancherlei Erzählungen rankten sich um die Schadeburg, die heute im Zeichen der Technik und moderner Beleuchtung selbst bei Nacht kein Kind mehr schrecken. Stellen wir uns die Gegend hier im Emscherbruch aber vor einigen hundert Jahren vor, so kann man wohl verstehen, dass in einsamen Höfen beim Licht eines Kienspanes, am Herdfeuer gruselige Geschichten erzählt wurden, während draußen die kalten Nebel wallten und das Käuzchen auf dem Dachfirst schrie. - Wenn dann von draußen ein Angehöriger oder Bekannter ins Haus kam, wenn derselbe noch behauptete, er habe das Gefährt des Grafen von Palland aus dem Nebel kommen sehen, dann wurde es sicher geglaubt und in späteren Jahren den Kindern weiter erzählt. Nur so sind wohl auch die Sagen um Haus Schadeburg zu verstehen.

Fritz Aring

Genealogienetz

Einleitung

Das älteste, um 900 verfasste Verzeichnis der Höfe des Klosters Werden erwähnt den Hof: „In villa Dungilahon Gerolf Xl mo. avene, XII den. Heriscilling; in eadem Wulfric quondam nobilis 1 solidum nunc noster litus est“ („In der Bauernschaft Dungilahon (zahlte) Gerolf 40 Scheffel Hafer, 12 Denare (Pfennige) Heerschilling; in derselben (Bauernschaft zahlte) Wulfric, einst ein Edelherr, 1 Schilling, jetzt ist er unser Höriger").

An der Grenze zwischen der Altstadt Castrop und der Bauernschaft Behringhausen lag bis zum 29. Jhdt. Der alte Hof „Düngelmann".

Familie von Düngelen

  • 1204-1258 Macharius von Düngelen;
  • 1272 Rütger und Diedrich von Düngelen;
  • 1264-1282 Rütger mit seinen Töchtern Gerberga und Elisabeth, Ministerialinnen des Stifts Essen,;
  • 1284-1293 Heinrich von Düngelen, Kanoniker an dem Soester Patroklusstift;
  • 1284-1307 Bernhard; sein Sohn Arnold (1288);
  • 1280-1298 Wennemar von Düngelen, Knappe, dann Ritter,; sein Sohn Macharius, freier Ministeriale des Grafen von Kleve, dann des Erzstifts Köln, (1283).
  • 02.11.1319 Wilhelm Holtwick entsagt vor dem Gericht zu Castrop (Richter: Hermann Beldink) auf alle Ansprüche an die Äcker de Loberret bei dem Hof Vosnacken, die schon sein Vater dem Kloster Sterkrade verkauft hatte. - Zeugen: Sweder de Ekelo, Rutger von Dunkelen, Bernhard von Dunkelen, Bernhard, Sohn des Ritters Arnold von Dunkelen, Anton von Dunkelen, Cesarius von Gisenberge, Gerlach van der Langwat, Hermann, Schultheiß zu Castrop.Sequenti die omnium sanctorum.
  • 1320, 1329, 1332 Bernhardus von Schadeburg de Düngeln (Sohn des Ritters Arnold von Düngelen), auf dem Siegel steht allein Bernhardus de Düngelen
  • Henrich von Düngelen zu Schadeburg
  • Kunigund von Düngelen zu Schadeburg
  • 29 Mai 1399: Herman van Monster, seine Gattin Mettele, Engelbrecht ihr Sohn und die anderen Kinder versetzen vor dem Gericht zu Castorp (Richter Johan van dem Gysenberghe, genannt Errewalt) Gost van Dungelen die vronewysche mit allen Nutznießungen myt name dat varow dat plesseken an dem Borniker broke und dat lant dat belegen is by der scaedborch für 150 Mark Dortmunder Pfennige.Zeugen: Johan van Dunghelen, Henke van Eyclo, Arnd van Dunghelen, Lambart van Overencastorp, Goswin van Eyclo, Goswin Hals, Diderich Swaef, Johan van dem Gysenberge, genannt Errewalt, der alte Fronbote zu Castorp. Quelle: Gesamtarchiv von Romberg - Urkunden, Nr. 129
  • 29. Mai 1399: Herman van Monster, seine Gattin Mettele, sein Sohn Engelbrecht und seine übrigen Kinder verkaufen vor dem Gericht zu Castorp (Richter Johan van dem Gysenberge, genannt Errewalt) für eine Geldsumme Gostyn van Dunghelen die Herrnwiese mit allen Nutznießungen, nämlich dat garow un dat wyscheken dat gelegen is by Borniker Broke und dat lant dat belegen is by der stadborch. Zeugen: Johan van Dungelen, Henke van Eyclo, Arnd van Dunghelen, Lambart van Overencastorpe, Goswyn van Eyclo, Goswyn Hals, Dyderich Swaef, Johan van dem Gysenberghe, genannt Errewald, der alte Frone zu Castorpe. Quelle: Gesamtarchiv von Romberg - Urkunden, Nr. 131

Erbfolge

Wattenscheid/Kalandbruderschaft-adelige Mitglieder: Item Hinrici et Rutgeri de Dungelen

  • Henrich von Düngelen zu Schadeburg oo N., Kinder:
    • Rütger von Düngelen erbaute sich auf dem Hofe in Bladenhorst eine Wasserburg (1338/1345).
    • Bernt von Düngelen übernahm Haus Henrichenburg
      • Hannemann von Düngelen blieb auf der Schadeburg (1345)

Sohn Hannemann

  • Hannemann von Düngelen zu Schadeburg oo N.N., Kinder:
    • 1320 Johann von Düngelen begründete Haus Ickern

Alsteder Wohnungen im Amt Bochum

1453 Heinrich von Alstede mit dem Ostergut tho Bornick (Börnig) belehnt. 18.10.1552 Bericht des Christoffer vam Loe, Amtmann zu Bochum: Ingeseten vam Adell des Ampts Boickum sampt des Gerichts Castrop mit Anzeigunge oerer Wonungen:

  • Johann van Alstede ter Schaeberch = Johann van Alstede ther Schaborch ist ungerust.
    • Dat Ostergut tho Bornick, im gericht und kerspel Castrop gelegen, hefft Johann van Alstede ther Schaeborch.

Familie von Alstede

  • 1511 Johann von Alstede verkauft dem Adrian Sobbe sein Gut, der Lonys-Hof genannt, gelegen zu Ebbentorp.
  • 1546 Johann von Alstede, Herr von Schadeburg (E: Johann von Alstede (1501) oo N. von Vittinghoff) oo Anna von Boenen zum Oberfeld (E: Ludolf von Boenen oo N. von Meverden), Kinder:
    • Johann von Alstede
    • Enneke von Alstede (Nacherbin ihres Bruders Johannzu Schadeburg.) oo Johann von Raesfeld zur Schwanenburg
      • Hille von Alstede 1.oo Johann von der Porten, 2.oo Hermann von Hatzfeld
      • Margot von Alstede
      • Anna Mechtel von Alstede, heiratet Wilm von Hatzfeld

Schulte von Alstede

1591-1592 Der Schulte Rutger zu Alstedde und die Bauerschaften Sodingen und Holtahusen stritten mit Arndt und Johann van Giessenberg wegen der Ausübung von Huderechten.

Familie von Raesfeld

  • Johann von Raesfeld zur Schwanenburg 1.oo Enneke von Alstede (Nacherbin ihres Bruders Johann zu Schadeburg.), Kinder:
    • Anna von Raesfeld zu Schadeburg (Erbtochter) oo Arnold von Piek zu Schleburg
  • Johann von Raesfeld zur Schwanenburg 2.oo Margret von Senden zu Hengelborg (E: Joann oo Elis. von Wahle), Kinder:
    • Elisabeth von Raesfeld zu Schadeburg oo 13.01.1612 Goddert von Travelmann zu Bellering

Familie von Piek

  • Rittmeister Arnold Peick von Schlebuss zu Schadeburg (1618) 1.00. N., Kinder:
    • Sophie von Pieck (Wwe.. von Loe) (1639) verlangte Alimente aus den Schadeburgschen Gütern von ihrer Stiefmutter
  • Arnold von Piek zu Schleburg 2.oo Anna von Raesfeld zu Schadeburg (Erbtochter), Kinder:
    • Anna Sybilla von Pieck oo Heinrich Bertram von Palant.
    • Elisabeth von Pieck
  • Georg von Hatzfeld zu Schadeburg, Droste zu Blankenstein oo2. Anna von Raesfeldt (1639 Wwe. von Raesfeld)

Familie Palandt zu Schadeburg

  • Johan Stephan Heidenreich Palandt zu Haus Schadeburg oo Josina Theodora von Berchem zu Stockum, Frau von Syberg zu Wischelingen (+ 29.11.1729, Grabplatte Hauskapelle Wischlingen)
  • 1743 Verkaufsanzeige einiger zum Hause Schadeburg gehörigen Liegenschaften.Duisburger Intelligenz-Zettel No. XXXI
  • 1750 Zwangsverkauf einiger Liegenschaften. ebd., Nr. XII.
  • 1751 Desertation eines Reitknechtes ebd., Nr. VII.
  • 1752 Weiterer Verkauf zugehöriger Ländereien durch den Erb=Marschal, Freyherr von Paland zur Schadebourg ebd. Nr. II.
  • 1756 Eröffnung des Testaments des Erb-Marschalls durch seine Erben im Gericht zu Neu-Castrop [1]

von Berchem zu Schadeburg

  • 1761 Klage des Freiherrn von Berchem zu Schadeburg gegen mehrer Personen. ebd. Nr. IV.
  • 1765 Verkauf einiger Höfe in Börnig[2] und [3]
  • 09.12.1766 Verkaufsanzeige: Das Haus Schadeburg zu 25006 Rthl. 26 stüb. 6 pf.[4]
  • 06.01.1767 Verkaufsgenehmigung des Preussischen Königs zum Verkauf des Gutes Schadeburg im ganzen oder in Stücken an Adelige oder bürgerliche Käufer. ebd. Nr. I.
  • 04.08.1767 letzter Verkaufstermin [5]

Nachfeudal

  • (1826) 1847-1854 Zehntrente des Beg(s)iebing gen. Hausemann in Bladenhorst bzw. auf Gut Schadeburg in Börnig (Stadt Herne) und deren Ablösung. Landesarchiv NRW Abt. Westfalen zu Münster: B 481 Do Domänenrentamt Dortmund Akte 581

Literatur u. Quellen

  • Der Düngelmannhol bei Castrop. in: Kultur und Heimat (Castrop-Rauxel), 12. 4., 1957, Nr. 3/4, S. 132
  • Ritter v. Düngelen in Bladenhorst s. S. 83, in Ickern s S. 88 Abbildung des ehemaligen DüngelmannhOtes s S. 69

Weblinks

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Ursprungstext mit Autorenverzeichnis

Wikipedia: Schadeburg, abgerufen am 3. Februar 2015
Genealogie-Wiki: Haus Schadeburg, abgerufen am 3. Februar 2015

Quelle