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Aktuelle Version vom 20. Dezember 2024, 15:36 Uhr
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Der Essener Bergamtsassessor a.D. Johann Heinrich Wilhelm Thies (geboren am 21. Juli 1808 in Lethmathe, gestorben am 9. Oktober 1870 in Bonn) verließ Mitte der 1840er Jahre den Staatsdienst und beteiligte sich in der Folgezeit an zahlreichen Mutungen.
So kaufte er 1855 den Felderbesitz bzw. die Mutungsrechte von dem Freiherrn Levin von Elverfeldt und dem Kammerherrn F.J. Michael von Lilien, die in Wanne und Röhlinghausen nach Steinkohle bohren ließen. Thies wollte die Felder möglichst schnell ausbauen, da diese zu der im Jahr 1847 eröffneten Köln-Mindener Eisenbahn besonders günstig lagen.
Das benötigte Kapital erhielt er durch die Gründung der „Bergbau-Aktien-Gesellschaft Pluto“ (siehe „Plutostraße“) 1856. Im gleichen Jahr wurde Schacht 1/Thies abgeteuft, der seinen Namen nach dem Gründer der Zeche erhielt. Thies war von 1856 bis 1869 Verwaltungsratsmitglied der Gesellschaft. [2]
Literatur
- Bollerey/Hartmann 1980, S. 62 ff.
- Brüntgens 1976.
- Dickhoff 1985, S. 230.
- Huske 1987, S. 732 - 734.
- Schalker Gruben- und Hüttenverein 1878 - 1903, S. 18 - 21 u. Foto (o.S.).
Lesen Sie auch
- Plutostraße (← Links)
- 1898 (← Links)
- August und Karoline Möller (← Links)