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Die Schadeburg war eine Wasserburg. Die letzten Gebäude der Burg verschwanden im Juni 1965. Heute erhebt sich an dieser Stelle die 1961 eingeweihte evangelische Emmauskirche, bei deren Bau man auf Reste der Grundmauern und der Gräfte stieß. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Rübel 1910]], Nr. 671 u. 687.</ref> <ref>WAZ 28.06.1965.</ref> | Die Schadeburg war eine Wasserburg. Die letzten Gebäude der Burg verschwanden im Juni 1965. Heute erhebt sich an dieser Stelle die 1961 eingeweihte evangelische Emmauskirche, bei deren Bau man auf Reste der Grundmauern und der Gräfte stieß. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Rübel 1910]], Nr. 671 u. 687.</ref> <ref>WAZ 28.06.1965.</ref> | ||
==Historie== | |||
*Wilhelmstraße (westliches Teilstück, Benennung vor [[1910]], Umbenennung am 11. Mai [[1928]]) | |||
== Bilder == | == Bilder == | ||
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Version vom 13. Februar 2018, 10:18 Uhr
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Die Straße ist benannt nach dem ehemaligen Rittersitz Schadeburg in der Gemarkung Börnig, Flur XXI, genannt Bruch. [1] Im Flurbuch der Gemeinde Castrop von 1829 werden in der Flur XXI, genannt Börniger Bruch, das "Haus Schadeburg" und in der Flur XXII, genannt Börnig, die "Schadeburg" erwähnt.
Die ältesten Besitzer waren die von Düngelen, später die von Alstede: 1320 wird Bernhardus von Schadeburg de Düngelen, 1546 Johan von Alstede Herr zur Schadeburg urkundlich erwähnt. Später gelangte der Adelssitz an die Familie von Raesfeld, danach an die von Pieck und schließlich 1756 an von Palant.
Bis Anfang des 19. Jahrhunderts war der Hagener Landrichter Pütter Besitzer des Gutes. 1801 erscheint Juliane Wülfingh aus Hagen im Grundbuch als Eigentümerin, 1827 Landrat Reinhard David Wiethaus aus Hamm. Damals war das Gut 117 Morgen groß. Zum Besitz gehörten sieben Höfe und Kotten.
1849 erscheint als Pächter Friedrich Husemann. Die letzte Besitzerin war die Duisburger Freifrau von der Recke, die die übrig gebliebenen Ländereien 1907 an den Bochumer Verein verkaufte, der hier die Bergmannssiedlung der Zeche Teutoburgia errichten ließ.
Die Schadeburg war eine Wasserburg. Die letzten Gebäude der Burg verschwanden im Juni 1965. Heute erhebt sich an dieser Stelle die 1961 eingeweihte evangelische Emmauskirche, bei deren Bau man auf Reste der Grundmauern und der Gräfte stieß. [2] [3] [4]
Historie
Bilder
Literatur
- Aring 1964, S. 11 f.
- Becker 1964, S. 33 - 41 u. S. 41 - 44.
- Bollerey/Hartmann 1980, S. 258 ff.
- Steinen 1757, S. 719 u. 754.
Lesen Sie auch
- Am Förderturm (← Links)
- Berkelstraße (← Links)
- Schadeburg (← Links)
- Börnig (← Links)
- Schreberstraße (← Links)
- Sodinger Straße (← Links)
- 1914 (← Links)
- 1911 (← Links)
- Herner Straßennamen und heimatstädtische Struktur (← Links)
- 30. September (← Links)
- 12. November (← Links)
- Denkmalliste Herne (← Links)
- Straßenumbenennungen W (← Links)
- 2019 (← Links)
- Siedlung Teutoburgia (← Links)
- 2024 (← Links)
- Schadeburgstraße 99 (← Links)
- Urkunde 1949 Juni 22 Informationen über Lager in der Stadt Herne (← Links)
Quellen
- ↑ VuKAH, Gemeinde-Atlas Börnig 1826/27. Übersichts-Handriß.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Rübel 1910, Nr. 671 u. 687.
- ↑ WAZ 28.06.1965.