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Mit der kommunalen Gebietsreform kam Herten 1975 in den Kreis Recklinghausen und wurde um die Stadt Westerholt und Bertlich (aus der Gemeinde Polsum) vergrößert. Die Einwohnerzahl wuchs von etwa 850 im Jahr 1818 auf über 62.400 im Jahr 2011. | Mit der kommunalen Gebietsreform kam Herten 1975 in den Kreis Recklinghausen und wurde um die Stadt Westerholt und Bertlich (aus der Gemeinde Polsum) vergrößert. Die Einwohnerzahl wuchs von etwa 850 im Jahr 1818 auf über 62.400 im Jahr 2011. | ||
Auch Herten war stark vom Bergbau geprägt. Das letzte der ursprünglich drei Bergwerke, das Bergwerk Lippe, wurde 2008 geschlossen. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997 | Auch Herten war stark vom Bergbau geprägt. Das letzte der ursprünglich drei Bergwerke, das Bergwerk Lippe, wurde 2008 geschlossen. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Kötzschke 1906/1978]], S. 253.</ref> <ref>[[WUB VII 1908/1975]], Nr. 2000 u. 2420.</ref> | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* [[Körner 1929]], S. 258 - 262. | * [[Körner 1929]], S. 258 - 262. |
Version vom 26. April 2017, 18:26 Uhr
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Historie
Die Straße führt zu unserer nordwestlichen Nachbarstadt Herten. Im Werdener Heberegister wird im 11. Jahrhundert ein Abgabepflichtiger in Herthene genannt. Merowingische Gräberfunde weisen jedoch auf eine frühere Besiedlung hin.
Die Bauerschaft entwickelte sich um das Schloss Herten. Möglicherweise hat Gerlach von Herten 1286 schon auf einer Burg gewohnt. Das Haus ging später in den Besitz der Familie von Galen (1350), von Strecke (1488), von Nesselrode-Reichenstein (1529) und Droste zu Vischering von Nesselrode-Reichenstein über. Heute ist der weitläufige Park um das renovierte Wasserschloss Herten ein beliebtes Ausflugsziel.
Die Landgemeinde Herten (1844) gehörte seit 1819 zur Bürgermeisterei Recklinghausen, wurde 1857 selbständiges Amt, dem 1926 die Ortsteile Scherlebeck, Disteln, Langenbochum und der größere Teil von Ebbelich zugeteilt wurde. 1936 erfolgte die Verleihung der Stadtrechte.
Mit der kommunalen Gebietsreform kam Herten 1975 in den Kreis Recklinghausen und wurde um die Stadt Westerholt und Bertlich (aus der Gemeinde Polsum) vergrößert. Die Einwohnerzahl wuchs von etwa 850 im Jahr 1818 auf über 62.400 im Jahr 2011.
Auch Herten war stark vom Bergbau geprägt. Das letzte der ursprünglich drei Bergwerke, das Bergwerk Lippe, wurde 2008 geschlossen. [4] [5] [6]
Literatur
- Körner 1929, S. 258 - 262.
- Midunsky1, 1955; 2, 1957; 3/4, 1959/1961.
- Parent 1989, S. 268 f.
- Schneider 1936, S. 64.
- Vollmer 1963, S. 252 - 258.
Verwandte Artikel
- Schmiedesbach (← Links)
- 1883 (← Links)
- Herner Straßennamen und heimatstädtische Struktur (← Links)
- 30. Mai (← Links)
- Portal Straßen (← Links)
- Denkmalliste Herne (← Links)
- Der Rhein-Herne-Kanal und der antifaschistische Widerstand in der Zeit des Nationalsozialismus (← Links)
- 2018 (← Links)
- 2019 (← Links)
- Was die hundertjährigen Karten von Herne uns erzählen Teil 3 (1928) (← Links)
Quellen
- ↑ StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Baukau 1845 - 1887, Blatt 66, TOP VIII, Nr. 10.
- ↑ Foto von Rosi Gehring (Dezember 2014)
- ↑ VuKAH, Gemeinde-Atlas Baukau 1823. Übersichts-Handriß.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Kötzschke 1906/1978, S. 253.
- ↑ WUB VII 1908/1975, Nr. 2000 u. 2420.