Flottmann-Hallen: Unterschied zwischen den Versionen

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  Datei:Herne Stahlschnitt 1.jpg|Skulptur Stahlschnitt von Peter Schwickerath an der Park-Seite der Hallen
 
  Datei:Herne Stahlschnitt 2.jpg|mit Durchblick auf die Hallen
 
   Datei:Herne Flottmann Hallen.jpg|Straßenseite der Flottmann-Hallen
   Datei:Herne Flottmann Hallen.jpg|Straßenseite der Flottmann-Hallen
   Datei:Herne - Straße des Bohrhammers - Flottmann 09 ies.jpg|Informationsschild der Route Industriekultur
   Datei:Herne - Straße des Bohrhammers - Flottmann 09 ies.jpg|Informationsschild der Route Industriekultur

Version vom 26. Mai 2016, 07:48 Uhr

Die Flottmann-Hallen sind ein Kultur- und Veranstaltungszentrum in Herne, Straße des Bohrhammers 5, und Teil der Route der Industriekultur.

Geschichte

Die Flottmann-Hallen wurden 1908 als Produktionsstätte für die Flottmann-Werke geplant und errichtet. Der Entwurf in vom Jugendstil beeinflusster Reformarchitektur stammte von den Dortmunder Architekten Georg Schmidtmann und Julius Klemp. Hier arbeiteten bis zu 1.000 Menschen in Tag- und Nachtschichten.

Der Standort wurde 1983 stillgelegt. Die Fabrikgebäude wurden größtenteils abgerissen, nur Ausstellungs- und Versandhalle, Schmiede und Schlosserei blieben erhalten. Die bestehende Anlagen wurden unter Denkmalschutz gestellt und so vor dem Abriss gerettet.

Im Sommer 1985 entschloss sich die Stadt Herne, das Baudenkmal künftig als öffentliches Kultur- und Veranstaltungszentrum zu nutzen. Im Oktober 1986 wurden die Hallen der Öffentlichkeit als Kulturzentrum übergeben. Zwischen 1997 und 2000 wurde dort im 14-täglichen Rhythmus über 70 Folgen der WDR-Talkshow Mittwochs mit … produziert.[1]

Die Herner Flottmann-Hallen sind heute unter anderem eine Spielstätte der RuhrTriennale.

Außenanlagen

Nach einer Bodensanierung entstand 2008–2010 auf dem ehemaligen Fabrikgelände ein Naherholungspark.[2]

Ein Blickfang auf dem Gelände ist das schmiedeeisernes Jugendstil-Tor, das von Karl Weinhold geschaffen und von Otto Heinrich Flottmann für sein Werksgelände gekauft wurde. 1967 stifteten die Flottmann-Werke das Tor der Stadt Herne. Es stand daraufhin lange Zeit im Park bzw. im Haupthof von Schloss Strünkede, wurde 2010 restauriert und unter einer Schutzkonstruktion aus Beton und Glas wieder auf dem Werksgelände aufgestellt.[3][4]

Im auf dem weitläufigen Außengelände angelegten Skulpturenpark sind Arbeiten von Heinrich Brockmeier (Zeit des Schweigens), Peter Schwickerath (Stahlschitt), Reiner Seliger (sesto) und Andreas Bee (Homburger) zu sehen. Neben dem Haupteingang ist eine von Thomas Baumgärtel in Pochoir-Technik gesprayte Banane zu finden.


Sonderausstellungen

  • 2010: Wasser (Herner Künstlerbund HKB)
  • 2012: 2. Europäische Jugendkunstausstellung (Überregionales Forum für Jugendliche zwischen 14 und 23 Jahren für die Präsentation ihrer Kunstwerke)[5]
  • 2011: Yvonne Kendall & Henning Eichinger. returning to the surface
  • 2013/14: Ornamental Structures (Kooperationsausstellung mit der Städtischen Galerie Herne)
  • 2014: Bernd Damke Gemälde aus 30 Jahren (Kooperationsausstellung mit der Städtischen Galerie Herne)

Ursprungstext

Wikipedia: Flottmann-Hallen, abgerufen am 23. April 2015

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Weblinks

Einzelnachweise

Literatur