Hof Trimbusch: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Straße [[Am Trimbuschhof]] ist benannt nach dem Hof Trimbusch in der alten Gemarkung „Westervöhde“, Gemarkung Horsthausen, Flur II, genannt Esche.
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Die Straße [[Am Trimbuschhof]] ist benannt nach dem '''Hof Trimbusch''' in der alten Gemarkung „Westervöhde“, Gemarkung Horsthausen, Flur II, genannt Esche.


Bereits in der Schatzung von [[1645]] des märkischen Amtes Bochum wird in Sodingen „Trimbusch“ erwähnt. Von [[1876]] bis [[1897]] übte der Landwirt Georg Trimbusch das Amt des Gemeindevorstehers in Horsthausen aus.
Bereits in der Schatzung von [[1645]] des märkischen Amtes Bochum wird in Sodingen „Trimbusch“ erwähnt. Von [[1876]] bis [[1897]] übte der Landwirt Georg Trimbusch das Amt des Gemeindevorstehers in Horsthausen aus.


Im November [[1926]] kaufte die Stadt Herne von dem Landwirt Heinrich Trimbusch dessen gesamten Grundbesitz mit sämtlichen darauf stehenden Gebäuden zum Preis von 385.000 Reichsmark (Preis je Morgen: 4.000 Reichsmark). Trimbusch blieb für die Dauer von zehn Jahren Pächter. Mit dem 1. November [[1936]] endete dieses Pachtverhältnis.
Im November [[1926]] kaufte die Stadt Herne von dem Landwirt Heinrich Trimbusch dessen gesamten Grundbesitz mit sämtlichen darauf stehenden Gebäuden zum Preis von 385.000 Reichsmark (Preis je Morgen: 4.000 Reichsmark). Trimbusch blieb für die Dauer von zehn Jahren Pächter. Mit dem [[1. November]] [[1936]] endete dieses Pachtverhältnis.


Am 20. April 1936 wurde in der Dezernentenbesprechung der Beschluss gefasst, der Verkauf des Trimbusch-Hofes zum Preis von 1.800 Reichsmark je Morgen an die „Bergmannssiedlung Herne“ solle angestrebt werden. Zu diesem Rechtsgeschäft kam es jedoch nicht. Am 8. Mai [[1950]] beschloss die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne die Festsetzung der Fluchtlinien für die verlängerte [[Vinckestraße]] zwecks Aufschließung des Industriegeländes „Trimbuschhof“.
Am [[20. April]] [[1936]] wurde in der Dezernentenbesprechung der Beschluss gefasst, der Verkauf des Trimbusch-Hofes zum Preis von 1.800 Reichsmark je Morgen an die „''Bergmannssiedlung Herne''“ solle angestrebt werden. Zu diesem Rechtsgeschäft kam es jedoch nicht. Am [[8. Mai]] [[1950]] beschloss die [[Stadtverordneten-Versammlung Herne 1948-1952|Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne]] die Festsetzung der Fluchtlinien für die verlängerte [[Vinckestraße]] zwecks Aufschließung des Industriegeländes „Trimbuschhof“.


In den folgenden Jahren errichteten hier mehrere Firmen ihre Produktionsstätten. Für die Erschließung und Belegung des Geländes zwischen 1950 und [[1963]] wurde ein Betrag von knapp 1,4 Millionen DM aufgewendet.<ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 32</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Am-Trimbuschhof?OpenDocument&ccm=080068</ref>
In den folgenden Jahren errichteten hier mehrere Firmen ihre Produktionsstätten. Für die Erschließung und Belegung des Geländes zwischen 1950 und [[1963]] wurde ein Betrag von knapp 1,4 Millionen DM aufgewendet.<ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 32</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Am-Trimbuschhof?OpenDocument&ccm=080068</ref>
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==Verwandte Artikel==
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==Einzelnachweise==
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Version vom 13. März 2016, 12:52 Uhr

Die Straße Am Trimbuschhof ist benannt nach dem Hof Trimbusch in der alten Gemarkung „Westervöhde“, Gemarkung Horsthausen, Flur II, genannt Esche.

Bereits in der Schatzung von 1645 des märkischen Amtes Bochum wird in Sodingen „Trimbusch“ erwähnt. Von 1876 bis 1897 übte der Landwirt Georg Trimbusch das Amt des Gemeindevorstehers in Horsthausen aus.

Im November 1926 kaufte die Stadt Herne von dem Landwirt Heinrich Trimbusch dessen gesamten Grundbesitz mit sämtlichen darauf stehenden Gebäuden zum Preis von 385.000 Reichsmark (Preis je Morgen: 4.000 Reichsmark). Trimbusch blieb für die Dauer von zehn Jahren Pächter. Mit dem 1. November 1936 endete dieses Pachtverhältnis.

Am 20. April 1936 wurde in der Dezernentenbesprechung der Beschluss gefasst, der Verkauf des Trimbusch-Hofes zum Preis von 1.800 Reichsmark je Morgen an die „Bergmannssiedlung Herne“ solle angestrebt werden. Zu diesem Rechtsgeschäft kam es jedoch nicht. Am 8. Mai 1950 beschloss die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne die Festsetzung der Fluchtlinien für die verlängerte Vinckestraße zwecks Aufschließung des Industriegeländes „Trimbuschhof“.

In den folgenden Jahren errichteten hier mehrere Firmen ihre Produktionsstätten. Für die Erschließung und Belegung des Geländes zwischen 1950 und 1963 wurde ein Betrag von knapp 1,4 Millionen DM aufgewendet.[1] [2] [3]

Weitere Artikel

Quellen

Stadtarchiv Herne Ordner Bauernhöfe und Kotten in Herne

Verwandte Artikel

Einzelnachweise

  1. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  2. Borgmann 1936, S. 32
  3. http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Am-Trimbuschhof?OpenDocument&ccm=080068