Schadeburgstraße: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Version vom 26. Januar 2018, 19:10 Uhr

Überblick
Schadeburgstraße4-2015-gb.jpg
Bildinfo: Schadeburgstraße 2015



Benennung: nicht bekannt
Erwähnung: Adress-Buch der Stadt Herne;
Sodingen / Börnig 1914 {{{Jahr3}}}Der für das Attribut „War im Jahr“ des Datentyps Seite angegebene Wert „{{{Jahr3}}}“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.
Postleitzahl: 44627
Stadtbezirk: Sodingen
Ortsteil: Börnig
Kartengitter: L3
Koordinaten: 51.552182,7.270801
Letze Änderung: 26.01.2018
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Historie

  • Wilhelmstraße (westliches Teilstück, Benennung vor 1910, Umbenennung am 11. Mai 1928)

Die Straße ist benannt nach dem ehemaligen Rittersitz Schadeburg in der Gemarkung Börnig, Flur XXI, genannt Bruch. [1] Im Flurbuch der Gemeinde Castrop von 1829 werden in der Flur XXI, genannt Börniger Bruch, das "Haus Schadeburg" und in der Flur XXII, genannt Börnig, die "Schadeburg" erwähnt.

Die ältesten Besitzer waren die von Düngelen, später die von Alstede: 1320 wird Bernhardus von Schadeburg de Düngelen, 1546 Johan von Alstede Herr zur Schadeburg urkundlich erwähnt. Später gelangte der Adelssitz an die Familie von Raesfeld, danach an die von Pieck und schließlich 1756 an von Palant.

Bis Anfang des 19. Jahrhunderts war der Hagener Landrichter Pütter Besitzer des Gutes. 1801 erscheint Juliane Wülfingh aus Hagen im Grundbuch als Eigentümerin, 1827 Landrat Reinhard David Wiethaus aus Hamm. Damals war das Gut 117 Morgen groß. Zum Besitz gehörten sieben Höfe und Kotten.

1849 erscheint als Pächter Friedrich Husemann. Die letzte Besitzerin war die Duisburger Freifrau von der Recke, die die übrig gebliebenen Ländereien 1907 an den Bochumer Verein verkaufte, der hier die Bergmannssiedlung der Zeche Teutoburgia errichten ließ.

Die Schadeburg war eine Wasserburg. Die letzten Gebäude der Burg verschwanden im Juni 1965. Heute erhebt sich an dieser Stelle die 1961 eingeweihte evangelische Emmauskirche, bei deren Bau man auf Reste der Grundmauern und der Gräfte stieß. [2] [3] [4]

Bilder

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. VuKAH, Gemeinde-Atlas Börnig 1826/27. Übersichts-Handriß.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  3. Rübel 1910, Nr. 671 u. 687.
  4. WAZ 28.06.1965.