Im Uhlenbruch: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 19: Zeile 19:
|lon=7.241232
|lon=7.241232
}}
}}
[[Datei:Im_Uhlenbruch4.jpg|250px|thumb|Im Uhlenbruch 2015]] [[Datei:Im_Uhlenbruch2.jpg|250px|thumb|Im Uhlenbruch 2015]]  
[[Datei:Im_Uhlenbruch4.jpg|250px|left|thumb|Im Uhlenbruch 2015]] [[Datei:Im_Uhlenbruch2.jpg|250px|left|thumb|Im Uhlenbruch 2015]]  
[[Datei:Im Uhlenbruch02 20160528 Thorsten Schmidt.jpeg|250px|mini|Im Mai 2016]]
[[Datei:Im Uhlenbruch02 20160528 Thorsten Schmidt.jpeg|250px|left|mini|Im Mai 2016]]
==Historie==
==Historie==
*Hofstraße (Benennung vor [[1928]])
*Hofstraße (Benennung vor [[1928]])
Zeile 29: Zeile 29:
„Ol“ oder „Ul“ sind alte Bezeichnungen für feucht, sumpfig, modrig; „Bruch“ ist ein mooriges oder sandiges Gelände. „Uhl“ kann aber auch die Bedeutung von Eule haben.
„Ol“ oder „Ul“ sind alte Bezeichnungen für feucht, sumpfig, modrig; „Bruch“ ist ein mooriges oder sandiges Gelände. „Uhl“ kann aber auch die Bedeutung von Eule haben.


Der Uhlenbruchs-Hof wird schon [[1359]] erwähnt. Im Schatzbuch der Grafschaft Mark tritt der Hof auf als „Schult inden Ulenbr(ock)“ und gehörte mit seinen 6 Gulden Steuerbetrag zu den ertragreichsten Höfen der Mark. In der Türkensteuerliste von [[1645]] wird in Sodingen der Hof „Uhlenbrouch“ genannt. Heinrich Schulte-Uhlenbruch verkaufte seinen Hof [[1917]] an die Knappschaft in Bochum. <ref>[[Borgmann 1936]], S. 32.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Im-Uhlenbruch?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>[[Herner Anzeiger]] 06.05.1939.</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 40, Nr. 414.</ref>
Der Uhlenbruchs-Hof wird schon [[1359]] erwähnt. Im Schatzbuch der Grafschaft Mark tritt der Hof auf als „Schult inden Ulenbr(ock)“ und gehörte mit seinen 6 Gulden Steuerbetrag zu den ertragreichsten Höfen der Mark. In der Türkensteuerliste von [[1645]] wird in Sodingen der Hof „Uhlenbrouch“ genannt. Heinrich Schulte-Uhlenbruch verkaufte seinen Hof [[1917]] an die Knappschaft in Bochum. <ref>[[Borgmann 1936]], S. 32.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Herner Anzeiger]] 06.05.1939.</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 40, Nr. 414.</ref>


==Literatur==
==Literatur==
*[[Becker o.J.]], S. 3.
*[[Becker o.J.]], S. 3.
*[[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 44 ff.
*[[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 44 ff.
==Verwandte Artikel==
==Lesen Sie auch==
{{Spezial:Linkliste/{{PAGENAME}}|Limit:500|namespace=0}}
{{Spezial:Linkliste/{{PAGENAME}}|Limit:500|namespace=0}}
==Quellen==
==Quellen==

Version vom 8. Mai 2017, 12:49 Uhr

Überblick
Im Uhlenbruch.jpg
Bildinfo: Im Uhlenbruch 2015



Benennung: 11. Mai 1928
Durch: Magistrat der Stadt Herne [1]
Benennung: 26. Juni 1928
Durch: Polizeipräsident Bochum, Polizeiamt Herne [2]
Postleitzahl: 44627
Stadtbezirk: Herne-Mitte/Sodingen
Ortsteil: Sodingen
Kartengitter: J4
Koordinaten: 51.542221,7.241232
Letze Änderung: 08.05.2017
Geändert von: Thorsten Schmidt
Die Karte wird geladen …
Im Uhlenbruch 2015
Im Uhlenbruch 2015
Im Mai 2016

Historie

  • Hofstraße (Benennung vor 1928)
  • Weststraße (Benennung vor 1910)

Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Uhlenbruch“ in der Gemarkung Herne, Flur II, genannt Sodingen, in der Gemarkung Sodingen, Flur XXIII, genannt Sodingen und nach dem ehemaligen Hof Schulte-Uhlenbruch. [3]

„Ol“ oder „Ul“ sind alte Bezeichnungen für feucht, sumpfig, modrig; „Bruch“ ist ein mooriges oder sandiges Gelände. „Uhl“ kann aber auch die Bedeutung von Eule haben.

Der Uhlenbruchs-Hof wird schon 1359 erwähnt. Im Schatzbuch der Grafschaft Mark tritt der Hof auf als „Schult inden Ulenbr(ock)“ und gehörte mit seinen 6 Gulden Steuerbetrag zu den ertragreichsten Höfen der Mark. In der Türkensteuerliste von 1645 wird in Sodingen der Hof „Uhlenbrouch“ genannt. Heinrich Schulte-Uhlenbruch verkaufte seinen Hof 1917 an die Knappschaft in Bochum. [4] [5] [6] [7]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch des Magistrats der Stadt Herne 1928, Blatt 145, TOP 19.
  2. Amtsblatt der Preuß. Regierung in Arnsberg 1928, Teil II, Stück 29, Nr. 563.
  3. VuKAH, Gemeinde-Atlas Herne 1823. Übersichts-Handriß.
  4. Borgmann 1936, S. 32.
  5. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  6. Herner Anzeiger 06.05.1939.
  7. Timm 1986, S. 40, Nr. 414.