Eiselenstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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==Historie==
==Historie==
Ernst Wilhelm Eiselen (* am 27. September 1793 in Berlin, am 28. August 1846 in Misdroy) war Anhänger und Mitarbeiter Jahns (siehe „[[Jahnstraße]]“)  
Ernst Wilhelm Eiselen (geboren am 27. September 1793 in Berlin, gestorben am 28. August 1846 in Misdroy) war Anhänger und Mitarbeiter Jahns (siehe „[[Jahnstraße]]“)  


Eiselen besuchte in Berlin das Gymnasium zum Grauen Kloster. Seine schwache Gesundheit hinderte ihn, sich seinem Wunsch gemäß dem Bergfach zu widmen, und zwang ihn im Frühjahr 1813, von seinem Versuch zurückzutreten, im Heer zu dienen.
Eiselen besuchte in Berlin das Gymnasium zum Grauen Kloster. Seine schwache Gesundheit hinderte ihn, sich seinem Wunsch gemäß dem Bergfach zu widmen, und zwang ihn im Frühjahr 1813, von seinem Versuch zurückzutreten, im Heer zu dienen.
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Er übernahm dafür auf Veranlassung seines Lehrers [[Jahnstraße|Friedrich Ludwig Jahn]] die Leitung des jungen Berliner Turnplatzes. Als 1819 die Turnplätze geschlossen werden mussten, ließ sich Eiselen zum Lehrer in Geschichte, Erdkunde und Mathematik ausbilden und unterrichtete im Plamannschen Institut. Er richtete dann 1825 selbst eine Turnanstalt in Berlin ein mit den Übungsmöglichkeiten in der Blumenstraße und Dorotheenstraße 31. Aus diesen Sportanstalten gingen zahlreiche später berühmt gewordene Schüler hervor.
Er übernahm dafür auf Veranlassung seines Lehrers [[Jahnstraße|Friedrich Ludwig Jahn]] die Leitung des jungen Berliner Turnplatzes. Als 1819 die Turnplätze geschlossen werden mussten, ließ sich Eiselen zum Lehrer in Geschichte, Erdkunde und Mathematik ausbilden und unterrichtete im Plamannschen Institut. Er richtete dann 1825 selbst eine Turnanstalt in Berlin ein mit den Übungsmöglichkeiten in der Blumenstraße und Dorotheenstraße 31. Aus diesen Sportanstalten gingen zahlreiche später berühmt gewordene Schüler hervor.


Eiselen war Mitherausgeber der Deutschen Turnkunst (mit F. L. Jahn, Berlin 1816; neuer Abdruck in Jahns Werken, hrsg. von Carl Euler, Teil 2) sowie Turn- und Fechtlehrer auch in der Zeit der allgemeinen Turnsperre. Durch Eiselen wurde die deutsche Fechtterminologie eingeführt. Außerdem errichtete er 1832 die erste Mädchenturnanstalt.
Eiselen war Mitherausgeber der Deutschen Turnkunst (mit F. L. Jahn, Berlin 1816; neuer Abdruck in Jahns Werken, hrsg. von Carl Euler, Teil 2) sowie Turn- und Fechtlehrer auch in der Zeit der allgemeinen Turnsperre. Durch Eiselen wurde die deutsche Fechtterminologie eingeführt. Außerdem errichtete er 1832 die erste Mädchenturnanstalt. <ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Wilhelm_Bernhard_Eiselen wikipedia.de</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>  
 
==Lesen Sie auch==
<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Wilhelm_Bernhard_Eiselen wikipedia.de]</ref><ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Eiselenstrasse?OpenDocument&ccm=080068</ref>
==Verwandte Artikel==
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Version vom 13. Mai 2017, 14:29 Uhr

Überblick
Eiselenstraße.jpg
Bildinfo: Eiselenstraße 2015



Benennung: 23. Juni 1952
Durch: Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne [1]
Postleitzahl: 44625
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Herne
Kartengitter: H6
Koordinaten: 51.52607,7.229281
Letze Änderung: 13.05.2017
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Historie

Ernst Wilhelm Eiselen (geboren am 27. September 1793 in Berlin, gestorben am 28. August 1846 in Misdroy) war Anhänger und Mitarbeiter Jahns (siehe „Jahnstraße“)

Eiselen besuchte in Berlin das Gymnasium zum Grauen Kloster. Seine schwache Gesundheit hinderte ihn, sich seinem Wunsch gemäß dem Bergfach zu widmen, und zwang ihn im Frühjahr 1813, von seinem Versuch zurückzutreten, im Heer zu dienen.

Er übernahm dafür auf Veranlassung seines Lehrers Friedrich Ludwig Jahn die Leitung des jungen Berliner Turnplatzes. Als 1819 die Turnplätze geschlossen werden mussten, ließ sich Eiselen zum Lehrer in Geschichte, Erdkunde und Mathematik ausbilden und unterrichtete im Plamannschen Institut. Er richtete dann 1825 selbst eine Turnanstalt in Berlin ein mit den Übungsmöglichkeiten in der Blumenstraße und Dorotheenstraße 31. Aus diesen Sportanstalten gingen zahlreiche später berühmt gewordene Schüler hervor.

Eiselen war Mitherausgeber der Deutschen Turnkunst (mit F. L. Jahn, Berlin 1816; neuer Abdruck in Jahns Werken, hrsg. von Carl Euler, Teil 2) sowie Turn- und Fechtlehrer auch in der Zeit der allgemeinen Turnsperre. Durch Eiselen wurde die deutsche Fechtterminologie eingeführt. Außerdem errichtete er 1832 die erste Mädchenturnanstalt. [2] [3]

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1952, Blatt 9, TOP 12.
  2. https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Wilhelm_Bernhard_Eiselen wikipedia.de
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997