Jahnstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Der „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn (geboren am 11. August 1778 in Lanz / Prignitz, gestorben am 15. Oktober 1852 in Freiburg an der Unstrut) war Begründer des deutschen Turnwesens.
<big>Der „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn (geboren am 11. August 1778 in Lanz / Prignitz, gestorben am 15. Oktober 1852 in Freiburg an der Unstrut) war Begründer des deutschen Turnwesens.</big>


Er war an der Gründung der Allgemeinen Deutschen Burschenschaft auf dem Wartburgfest 1817 beteiligt. Nach dem Verbot dieser zentralen studentischen Organisation 1819 wurde Jahn aufgrund seiner nationalen und liberalen Ideen zu einer Festungshaft verurteilt. 1848 wählte man ihn in die Frankfurter Nationalversammlung.
Er war an der Gründung der Allgemeinen Deutschen Burschenschaft auf dem Wartburgfest 1817 beteiligt. Nach dem Verbot dieser zentralen studentischen Organisation 1819 wurde Jahn aufgrund seiner nationalen und liberalen Ideen zu einer Festungshaft verurteilt. 1848 wählte man ihn in die Frankfurter Nationalversammlung.


Anlässlich des von der Deutschen Turnerschaft veranstalteten IV. Gaufestes in Herne wurde vom „Herner Turn-Verein 1873“ am 16. Juli 1911 im [[Stadtgarten Herne|Stadtgarten]] ein [[Jahn-Denkmal (1911)|Jahn-Denkmal]] enthüllt. 1952 stiftete der „Herner Turnerbund 1888“ eine Gedenktafel. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Herner Anzeiger]] 15.07., 17.07.1911.</ref> <ref>Ruhr-Nachrichten 09.06.1979.</ref>
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==Historie==
==Historie==
* [[Altenhöfener Straße]] ([[Flottmannstraße]] und [[Bergstraße]], Benennung am 28. April 1896)
*28. April 1896 [[Altenhöfener Straße]]  
*3. Mai 1937 Umbenennung des westlichen Teiles bis zur [[Flottmannstraße]] und östliche Verlängerung bis zur [[Bergstraße]].
==Literatur==
==Literatur==
*[[Festschrift Jahnfeier 1911]], Foto (o.S.)
*[[Festschrift Jahnfeier 1911]], Foto (o.S.)

Aktuelle Version vom 1. August 2024, 13:35 Uhr

Überblick
Jahnstraße.jpg
Bildinfo: Jahnstraße im Mai 2015 [1]



Benennung: 3. Mai 1937
Durch: Polizeipräsident Bochum,
Polizeiamt Herne [2]
Postleitzahl: 44625
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Herne
Kartengitter: H6
Koordinaten: 51.524916,7.227779
Letze Änderung: 01.08.2024
Geändert von: Andreas Janik
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Jahnstraße
Friedrich Ludwig Jahn. Lithographie von Georg Engelbach, etwa 1852
Nachkoloriertes Bild der Jahnstraße vor 1918. Erkennbar ist das Brückengeländer über dem Zulauf des an dieser Stelle die Straße kreuzenden Westbaches. Interessant ist auch die nicht gepflasterte Straßenanlage.
Jahnstraße 2015
Wandrelief auf der Jahnstraße im Juli 2015
Wandrelief Jahnstraße 14a im Juli 2015

Der „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn (geboren am 11. August 1778 in Lanz / Prignitz, gestorben am 15. Oktober 1852 in Freiburg an der Unstrut) war Begründer des deutschen Turnwesens.

Er war an der Gründung der Allgemeinen Deutschen Burschenschaft auf dem Wartburgfest 1817 beteiligt. Nach dem Verbot dieser zentralen studentischen Organisation 1819 wurde Jahn aufgrund seiner nationalen und liberalen Ideen zu einer Festungshaft verurteilt. 1848 wählte man ihn in die Frankfurter Nationalversammlung.

Anlässlich des von der Deutschen Turnerschaft veranstalteten IV. Gaufestes in Herne wurde vom „Herner Turn-Verein 1873“ am 16. Juli 1911 im Stadtgarten ein Jahn-Denkmal enthüllt. 1952 stiftete der „Herner Turnerbund 1888“ eine Gedenktafel. [3] [4] [5]


Historie

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. Foto: Gerd Biedermann †
  2. Amtsblatt der Preuß. Regierung in Arnsberg 1937, Teil II, Stück 39, Nr. 297.
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  4. Herner Anzeiger 15.07., 17.07.1911.
  5. Ruhr-Nachrichten 09.06.1979.