Fleithestraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Straße ist nach dem Bach ''Fleithe'' oder auch „Fleut(h)e“ benannt, der an der Grenze Baukau / Recklinghausen seine Quellen hatte<ref group="Anm.">Ein Nachweis zu dieser These fehlt allerdings ebenso, wie für die Theorie, dass die Fleuthe ein Alt-Arm der Emscher war, wobei die Karten die letzte Alt-Arm Theorie untermauern Vgl.:[[Die Fleithe - ein Stück Herner Gewässergeschichte]].</ref> und der die nördliche Grenze der Gemeinde Crange zum Vest Recklinghausen bildete.
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* Resser Straße (Umbenennung eines Teils der Bruchstraße am [[16. November]] [[1905]])
* Resser Straße (Umbenennung eines Teils der Bruchstraße am [[16. November]] [[1905]])


Die Straße ist nach dem Bach ''Fleithe'' oder auch „Fleut(h)e“ benannt, der an der Grenze Baukau / Recklinghausen seine Quellen hatte und der die nördliche Grenze der Gemeinde Crange zum Vest Recklinghausen bildete. Er wird [[1553]] / 54 in einer Grenzbeschreibung als „Fleete“ erwähnt. Der Bach mündete etwa in Höhe des Hüller Bachs in die [[Emscher]].
Der Bach wird [[1553]] / 54 in einer Grenzbeschreibung als „Fleete“ erwähnt. Der Bach mündete etwa in Höhe des Hüller Bachs in die [[Emscher]].


Der Straßenname zeigt aber auch die enge Verbindung der Stadt mit dem Bergbau. „Fleithe“ ist der Name eines Grubenfeldes. [[1871]] wurden von dem Kaufmann Friedrich Grillo, dem Bankier Ludwig Born und dem Gewerken Wilhelm Hagedorn die Grubenfelder „Liberia“, „Liberia I“, „Fleithe“ und „Vereinigte Gregor“ zusammen gelegt und die [[Zeche Unser Fritz]] gegründet. Durch diese Zusammenlegung entstand eine Fläche von circa 4,9 Quadratkilometer, die das Abteufen von Schächten wirtschaftlich werden ließ. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Schulte/Espey 1953]], S. 30 f.</ref>
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==Literatur==
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* [[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 24 ff.
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==Lesen Sie auch==
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[[Category:Straße]]
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[[Category:Bickern (SV)]]
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Aktuelle Version vom 31. Oktober 2021, 07:59 Uhr

Die Straße ist nach dem Bach Fleithe oder auch „Fleut(h)e“ benannt, der an der Grenze Baukau / Recklinghausen seine Quellen hatte[Anm. 1] und der die nördliche Grenze der Gemeinde Crange zum Vest Recklinghausen bildete.

Überblick
Fleithestrasse Gerd Biedermann 2016.jpeg
Bildinfo: Fleithestraße im März 2016 [1]



Benennung: 14. November 1974
Durch: Rat der Stadt Wanne-Eickel [2]
Postleitzahl: 44653
Stadtbezirk: Wanne
Ortsteil: Bickern
Kartengitter: B3
Koordinaten: 51.548135,7.143006
Letze Änderung: 31.10.2021
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Historie

  • Bruchstraße (Benennung vor 1898);
  • Resser Straße (Umbenennung eines Teils der Bruchstraße am 16. November 1905)

Der Bach wird 1553 / 54 in einer Grenzbeschreibung als „Fleete“ erwähnt. Der Bach mündete etwa in Höhe des Hüller Bachs in die Emscher.

Der Straßenname zeigt aber auch die enge Verbindung der Stadt mit dem Bergbau. „Fleithe“ ist der Name eines Grubenfeldes. 1871 wurden von dem Kaufmann Friedrich Grillo, dem Bankier Ludwig Born und dem Gewerken Wilhelm Hagedorn die Grubenfelder „Liberia“, „Liberia I“, „Fleithe“ und „Vereinigte Gregor“ zusammen gelegt und die Zeche Unser Fritz gegründet. Durch diese Zusammenlegung entstand eine Fläche von circa 4,9 Quadratkilometer, die das Abteufen von Schächten wirtschaftlich werden ließ. [3] [4]

Literatur

Lesen Sie auch

Anmerkungen / Quellen

  1. Ein Nachweis zu dieser These fehlt allerdings ebenso, wie für die Theorie, dass die Fleuthe ein Alt-Arm der Emscher war, wobei die Karten die letzte Alt-Arm Theorie untermauern Vgl.:Die Fleithe - ein Stück Herner Gewässergeschichte.
  1. Foto: Gerd Biedermann †
  2. StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Wanne-Eickel 1974, Blatt 935, TOP 2.
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  4. Schulte/Espey 1953, S. 30 f.