Langforthstraße

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Überblick



Benennung: 09. März 1922
Durch: Baudeputation der Stadt Herne [1]
Stadtbezirk: Sodingen
Ortsteil: Horsthausen
Kartengitter: j2
Koordinaten: ,
Letze Änderung: 30.04.2015
Geändert von: Thorsten Schmidt

Historie

  • Im Gemeinde-Atlas Horsthausen von 1823 verzeichnet; [2]
  • Langforthstraße (Verlegung am 7. Juni 1956),
  • Am Lütgen Horst (altes Teilstück der Langforthstraße, Benennung am 7. Juni 1956);
  • An der Barbarakirche (Umbenennung eines Teilstücks am 6. Mai 1988)

Die Straße ist benannt nach dem Hof Schulte in der Langforth in der Gemarkung Horsthausen, Flur I, genannt Höttenbusch.

Die erste Erwähnung dieser ländlichen Besitzung stammt aus dem 9. Jahrhundert. Sie findet sich im Urbar A der Abtei Werden, das einen dem Kloster Abgabepflichtigen namens „Uualdgrim“ in der „uilla Languuadu“ nennt. Wahrscheinlich bedeutet der Name ursprünglich „Hof an der langen Furt“.

Im Schatzbuch der Mark (1486) wird in der Bauerschaft „Soedingen“ der „Schult inder Lanckwert“, in der Türkensteuerliste (1542) in „Horsthusen“ ein „Schult in d lankwort“ und im Türkensteuerregister (1598) in „Horsthausen“ der „Schulte zu der Landfort“ genannt.

Heinrich Schulte-Langforth war von 1870 bis 1875 Vorsteher der Gemeinde Horsthausen. [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9]

Literatur

Verwandte Artikel

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Baudeputation der Stadt Herne 1920 - 1922, Blatt 15, TOP 8.
  2. VuKAH, Gemeinde-Atlas Horsthausen 1823. Übersichts-Handriß.
  3. Bauermann 1937, S. 125.
  4. Borgmann 1936, S. 30.
  5. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  6. http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Langforthstrasse?OpenDocument&ccm=080068
  7. Kötzschke 1906/1978, S. 72.
  8. StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Horsthausen 1845 - 1887, Blatt 6 - 11.
  9. Timm 1986, S. 40, Nr. 415.