Courrièresstraße

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel

Die Straße ist benannt nach einer Zeche in Courrières (Nordfrankreich) nahe bei der heutigen Herner Partnerstadt Hénin-Beaumont. Dort ereignete sich am 10. März 1906 ein schweres Grubenunglück, bei dem 1.099 Bergleute ums Leben kamen. Es war die bisher größte Grubenkatastrophe in der Geschichte des Bergbaus.

Überblick
Courrierestraße 55-gb-052015.jpg
Bildinfo: Courrièresstraße 2015



Benennung: 9. Dezember 1974
Durch: Stadtverordnetenversammlung der
Stadt Herne [1]
Postleitzahl: 44625
Stadtbezirk: Sodingen
Ortsteil: Herne
Kartengitter: J6
Koordinaten: 51.524542,7.25017
Letze Änderung: 04.02.2018
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Courrièresstraße 2015

Historie

  • Obere Koloniestraße (Benennung am 20. September 1907);
  • Koloniestraße (Benennung am 11. Mai 1928)

An den Rettungsarbeiten beteiligten sich die Grubenwehren der Zechen Shamrock und Rheinelbe (Gelsenkirchen) unter der Leitung von Bergwerksdirektor Dr.-Ing. e.h. Albrecht-Meyer; hierbei kam erstmals ein von ihm entwickeltes tragbares Gasschutzgerät zum Einsatz.

Drei Wochen nach dem Unglück konnten von den Rettungskräften noch 14 Überlebende aus der brennenden Grube gerettet werden.

Bereits am 31. Mai 1906 wurde in Herne eine Courrièresstraße benannt. Sie lag nahe der Zeche Shamrock zwischen der Brunnenstraße und der Shamrockstraße und wurde 1969 vom öffentlichen Verkehr eingezogen. [2] [3]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1974, Blatt 14, TOP 16.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  3. StaH, Bestand Stadt Herne, Akte V/3110.