Bundesautobahn 43

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Die Bundesautobahn 43 (Abkürzung: BAB 43) – Kurzform: Autobahn 43 (Abkürzung: A 43) – beginnt am Kreuz Münster-Süd (bzw. Ausbaustrecke Weseler Str.) und führt über Recklinghausen bzw. Marl-Sinsen zum Kreuz Wuppertal-Nord quer durch das westliche Münsterland und das Ruhrgebiet. Sie dient dabei als Entlastungautobahn für die A 1, da der Verkehr auch über diese Tangente ins und vom Ruhrgebiet geleitet wird.

Das Stadtgebiet Hernes durchquert sie in Nord-Südlicher Richtung und unterquert im Autobahnkreuz Herne (Baukau) die Bundesautobahn 42.

Planungsgeschichte und Bau

Die Geschichte der gesamten Bundesautobahn 43 findet sich im gleichnamigen Artikel bei Wikipedia[1].


In den 1960er Jahren wurde zwischen Münster, Recklinghausen, Bochum und Wuppertal die autobahnähnliche Ersatzbundesstraße (EB) 51 geplant. Mitte der 1960er Jahre befanden sich die Abschnitte Recklinghausen/Herten bis Kreuz Bochum in Bau. Das 10,5 km lange Streckenstück "Behelfsanschluss Umgehungsstraße Recklinghausen" - AS Bochum-Riemke wurde 1967 fertiggestellt.

Im Plan für den Ausbau der Bundesfernstraßen in den Jahren 1971 bis 1985 war die Teilstrecke zwischen Recklinghausen und Wuppertal den Status einer Autobahn mit der internen Bezeichnung „A 77“ erhielt.[3] Doch bereits 1973 war die gesamte Strecke zwischen den Kreuzen Münster-Süd und Wuppertal-Nord als „Autobahn 77“ benannt. Mit der Einführung der neuen Autobahnnummerierung ab 1. Januar 1975 wurde der gesamte Abschnitt als A 43 gewidmet.

Ausbau

Zwischen Recklinghausen und Witten gilt die A 43 als besonders stauanfällig. Deshalb soll sie von der Anschlussstelle Recklinghausen bis zur Anschlussstelle Bochum-Querenburg sechsspurig ausgebaut werden. Im ersten Abschnitt zwischen der Anschlussstelle Recklinghausen und dem Rhein-Herne-Kanal wurde im Oktober 2014 am Autobahnkreuz Recklinghausen mit den Arbeiten begonnen[2]. Südlich dieses Abschnittes schließt sich der Umbau des Autobahnkreuz Herne an. Hier kommt es aufgrund der gestiegenen Verkehrsstärke oft zu Rückstauungen. Dieses Vorhaben ist sehr komplex, da über der Autobahn eine Eisenbahn-Brücke liegt und der Umbau unter rollendem Verkehr sowie ständiger Aufrechterhaltung des Bahnbetriebs stattfinden soll. Daher müssen alle Planungen mit der Deutschen Bahn abgestimmt werden, weshalb ein Umbau nicht vor 2017 stattfinden soll.[3]

Verwandte Artikel

Weblinks

Einzelnachweise