Bahnhofstraße 50: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf den Namen der Witwe Rensinghoff gt. Schlenkhoff bzw. des Fabrikanten [[Albert Sickel|Sickel]] stand hier später das „Wohnhaus mit Stall“ ([[Schaeferstraße 1]]). Als die Firma Sickel in Konkurs ging, wurde auch das Wohnhaus versteigert und 1890 von der Firma Gebr. Röchling u. Klingenberg in Ruhrort ersteigert. Diese verkaufte es 1885 an den Kaufmann Heinrich Köllermann aus Herdecke (Ruhr), der auf der Neustraße eine Brennerei erbaute, die seit 1905 [[Julius Meimberg (1838-1902)|Julius Meimberg]] gehörte. Köllermann hat auf dem Grundstück dann die Häuser [[Bahnhofstraße 50]] (Eckhaus), 50a, 50b und 50c erbaut. Im Jahre 1905 erwarb der Kaufmann [[Wilhelm Hömberg]] die Häuser Schaeferstraße 1, Bahnhofstraße 50 und Bahnhofstraße 50a, während die Witwe<ref>Anna Köllmann geb. Tillmanns, geb. 1851 in Wuppertal-Cronsberg, gestorben am 19. Februar 1933 in Bonn.</ref> und die Geschwister Köllermann die Häuser 50b und 50c behielten. Durch Umbau und Neubau im Jahre 1906 wurde aus dem Hömbergschen Hause der heutige Eckbau.<ref>Vgl.: Textquelle: Leo Reiners [[Aus der Geschichte der Bahnhofstraße X]]</ref>
Auf den Namen der Witwe Rensinghoff gt. Schlenkhoff bzw. des Fabrikanten [[Albert Sickel|Sickel]] stand hier später das „Wohnhaus mit Stall“ ([[Schaeferstraße 1]]). Als die Firma Sickel in Konkurs ging, wurde auch das Wohnhaus versteigert und 1890 von der Firma Gebr. Röchling u. Klingenberg in Ruhrort ersteigert. Diese verkaufte es 1885 an den Kaufmann Heinrich Köllermann aus Herdecke (Ruhr), der auf der Neustraße eine Brennerei erbaute, die seit 1905 [[Julius Meimberg (1838-1902)|Julius Meimberg]] gehörte. Köllermann hat auf dem Grundstück dann die Häuser [[Bahnhofstraße 50]] (Eckhaus), 50a, 50b und 50c erbaut. Im Jahre 1905 erwarb der Kaufmann [[Wilhelm Hömberg]] die Häuser Schaeferstraße 1, Bahnhofstraße 50 und Bahnhofstraße 50a, während die Witwe<ref>Anna Köllmann geb. Tillmanns, geb. 1851 in Wuppertal-Cronsberg, gestorben am 19. Februar 1933 in Bonn.</ref> und die Geschwister Köllermann die Häuser 50b und 50c behielten. Durch Umbau und Neubau im Jahre 1906 wurde aus dem Hömbergschen Hause der heutige Eckbau.<ref>Vgl.: Textquelle: Leo Reiners [[Aus der Geschichte der Bahnhofstraße X]]</ref>
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Entgegen dem später entfernten Zinnen Schmuck Aufsatz des Hause 50b war der Dachabschluss von Anfang an so hergestellt.
Dabei erhielt der Flachdachansatz des Hause 50 einen Zinnen Schmuck Aufsatz, der schon in den 1920/30er Jahren entfernt worden war.


Neben und nach der Weißwaren der Gebrüder Hömberg waren im Hause tätig:
Neben und nach der Weißwaren der Gebrüder Hömberg waren im Hause tätig:

Aktuelle Version vom 23. Juni 2025, 08:38 Uhr

Bahnhofstraße 50
Bildinfo: Bild: Andreas Janik im Juni 2025
Erbaut: 1906
Stadtbezirk: Herne
Ortsteil: Herne-Mitte
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Letze Änderung: 23.06.2025
Geändert von: Andreas Janik


Das Haus Bahnhofstraße 50 liegt auf der östlichen Seite der Straße zwischen Schaeferstraße und Heinrichstraße in der Flur 12. Es bestand ursprünglich aus zwei Häusern mit der Nummer 50 und 50a und wurde für den Kaufmann Heinrich Köllermann errichtet.

Situation vor 1880.
Schokodaden Geschäft Reichhardt.

Vor 1874 gab es hier nur Acker und Gartenland des Bauernhofes Rensinghoff gen. Schlenkhoff.
Auf den Namen der Witwe Rensinghoff gt. Schlenkhoff bzw. des Fabrikanten Sickel stand hier später das „Wohnhaus mit Stall“ (Schaeferstraße 1). Als die Firma Sickel in Konkurs ging, wurde auch das Wohnhaus versteigert und 1890 von der Firma Gebr. Röchling u. Klingenberg in Ruhrort ersteigert. Diese verkaufte es 1885 an den Kaufmann Heinrich Köllermann aus Herdecke (Ruhr), der auf der Neustraße eine Brennerei erbaute, die seit 1905 Julius Meimberg gehörte. Köllermann hat auf dem Grundstück dann die Häuser Bahnhofstraße 50 (Eckhaus), 50a, 50b und 50c erbaut. Im Jahre 1905 erwarb der Kaufmann Wilhelm Hömberg die Häuser Schaeferstraße 1, Bahnhofstraße 50 und Bahnhofstraße 50a, während die Witwe[1] und die Geschwister Köllermann die Häuser 50b und 50c behielten. Durch Umbau und Neubau im Jahre 1906 wurde aus dem Hömbergschen Hause der heutige Eckbau.[2]

Bild: Gerd Biedermann † Das Haus im Jahre 2015

Dabei erhielt der Flachdachansatz des Hause 50 einen Zinnen Schmuck Aufsatz, der schon in den 1920/30er Jahren entfernt worden war.

Neben und nach der Weißwaren der Gebrüder Hömberg waren im Hause tätig:

  • 1914 Dentist Möhring später H. Kohl , 1934 Rudolf Köhler in der 1. Etage
  • Der Kaufmann Hohenstein
  • Ab März 1930 Klaber & Co.
  • Ab März 1931 Der Handarbeits-Bazar
  • Ab August 1933 Buch-, Papier und Schreibwarenhandlung Walter Rau.
  • 1934 Zigarettengeschäft und Ticketshop von Frau Maria Köhler
  • 1936 Maria Groß (verh. Holtstraeter)
  • 1936 Heinrich Hollmann - Gardienen
  • Buchhandlung Leuthold
  • 1942 Zigarettenhaus Mühlensiepen
  • Briefmarken Eugen Bunne

Bahnhofstraße 50b | Schaeferstraße | Bahnhofstraße 48

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Quelle

  1. Anna Köllmann geb. Tillmanns, geb. 1851 in Wuppertal-Cronsberg, gestorben am 19. Februar 1933 in Bonn.
  2. Vgl.: Textquelle: Leo Reiners Aus der Geschichte der Bahnhofstraße X