Volksgarten Eickel: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf dem am 18. Januar 1892 stattgefundenen Kreistag des Landkreises Gelsenkirchen gab Landrat [[Hammerschmidtstraße|Dr. Hammerschmidt]] die Anregung zur Anlage von Volksgärten. Er sagte den Gemeinden die volle Unterstützung des Kreises bei der Errichtung zu. Im Interesse der Volksgesundheit wurde diese Idee auch von der Gemeinde Eickel positiv aufgenommen. Der Volksgarten Eickel wurde in den Jahren 1899 und 1900 für 130.000 Reichsmark auf dem Gelände des Landwirts Middeldorf angelegt. [[Keinhorst 1965|Hermann Keinhorst]] schreibt in seinem Eickeler Geschichtsbuch , dass für die schweren Erdbewegungen "jeden Morgen eine Anzahl von Insassen vom Bochumer Gefängnis geholt wurden." Über den Park weiß Keinhorst folgendes zu berichten: "Der Volksgarten liegt im Mittelpunkt von Eickel und wurde zur Zierde des Ortes. Unter dem grauen Himmel des Reviers finden die zahlreichen Besucher des Gartens blumenbunte Beete und saftige Grünflächen. Der Spaziergang innerhalb des Volksgartens ist ein Ausgleich für die Tagesarbeit, ein Dorado für die lufthungrigen, spazierengehenden Rentner...[[Karl Berkermann|Amtmann Berkermann]] erklärte "Grün als Hauptfarbe" für Eickel"
Auf dem am 18. Januar 1892 stattgefundenen Kreistag des Landkreises Gelsenkirchen gab Landrat [[Hammerschmidtstraße|Dr. Hammerschmidt]] die Anregung zur Anlage von Volksgärten. Er sagte den Gemeinden die volle Unterstützung des Kreises bei der Errichtung zu. Im Interesse der Volksgesundheit wurde diese Idee auch von der Gemeinde Eickel positiv aufgenommen. Der Volksgarten Eickel wurde in den Jahren 1899 und 1900 für 130.000 Reichsmark auf dem Gelände des Landwirts Middeldorf angelegt. [[Keinhorst 1965|Hermann Keinhorst]] schreibt in seinem Eickeler Geschichtsbuch , dass für die schweren Erdbewegungen "jeden Morgen eine Anzahl von Insassen vom Bochumer Gefängnis geholt wurden." Über den Park weiß Keinhorst folgendes zu berichten: "Der Volksgarten liegt im Mittelpunkt von Eickel und wurde zur Zierde des Ortes. Unter dem grauen Himmel des Reviers finden die zahlreichen Besucher des Gartens blumenbunte Beete und saftige Grünflächen. Der Spaziergang innerhalb des Volksgartens ist ein Ausgleich für die Tagesarbeit, ein Dorado für die lufthungrigen, spazierengehenden Rentner [...] [[Karl Berkermann|Amtmann Berkermann]] erklärte "Grün als Hauptfarbe" für Eickel"


Am 19.11.1961 wurden von Oberbürgermeister [[Edmund Weber]] und Oberstadtdirektor [[Alfred Hufeld]] ein [[Aufschrei - Mahnmal in Eickel|Mahnmal zum Gedenken der Opfer beider Weltkriege]] enthüllt. Das Mahnmal steht am Rande des Ehrenfriedhofs, wo Gefallene und Bombenopfer bestattet sind.
Am 19.11.1961 wurden von Oberbürgermeister [[Edmund Weber]] und Oberstadtdirektor [[Alfred Hufeld]] ein [[Aufschrei - Mahnmal in Eickel|Mahnmal zum Gedenken der Opfer beider Weltkriege]] enthüllt. Das Mahnmal steht am Rande des Ehrenfriedhofs, wo Gefallene und Bombenopfer bestattet sind.

Version vom 14. März 2015, 22:15 Uhr

Eickeler Volksgarten mit Siegessäule, kolorierte Postkarte, gelaufen 1918
Volksgarten Eickel, Sommer 1964

Auf dem am 18. Januar 1892 stattgefundenen Kreistag des Landkreises Gelsenkirchen gab Landrat Dr. Hammerschmidt die Anregung zur Anlage von Volksgärten. Er sagte den Gemeinden die volle Unterstützung des Kreises bei der Errichtung zu. Im Interesse der Volksgesundheit wurde diese Idee auch von der Gemeinde Eickel positiv aufgenommen. Der Volksgarten Eickel wurde in den Jahren 1899 und 1900 für 130.000 Reichsmark auf dem Gelände des Landwirts Middeldorf angelegt. Hermann Keinhorst schreibt in seinem Eickeler Geschichtsbuch , dass für die schweren Erdbewegungen "jeden Morgen eine Anzahl von Insassen vom Bochumer Gefängnis geholt wurden." Über den Park weiß Keinhorst folgendes zu berichten: "Der Volksgarten liegt im Mittelpunkt von Eickel und wurde zur Zierde des Ortes. Unter dem grauen Himmel des Reviers finden die zahlreichen Besucher des Gartens blumenbunte Beete und saftige Grünflächen. Der Spaziergang innerhalb des Volksgartens ist ein Ausgleich für die Tagesarbeit, ein Dorado für die lufthungrigen, spazierengehenden Rentner [...] Amtmann Berkermann erklärte "Grün als Hauptfarbe" für Eickel"

Am 19.11.1961 wurden von Oberbürgermeister Edmund Weber und Oberstadtdirektor Alfred Hufeld ein Mahnmal zum Gedenken der Opfer beider Weltkriege enthüllt. Das Mahnmal steht am Rande des Ehrenfriedhofs, wo Gefallene und Bombenopfer bestattet sind.

Mit dem Bau des Minizoos im Eickeler Volksgarten wurde 1969 begonnen. 1977 war die Baumaßnahme abgeschlossen.

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Quellen

Stadtarchiv Herne:

Dokumentationsbibliothek: Sammlung Parkanlagen

Archivbibliothek: Hermann Kleinhorst, Eickel vom Jahre 774 bis zur Neuzeit, Wanne-Eickel, 1964, Seiten 76 und 77

Foto- und Postkartensammlung