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Von alters her gab es in Herne einen sogenannten [[Herner Kram- und Viehmarkt|Krammarkt]], der bis 1894 existierte, dann aber auf Betreiben der heimischen Ladenbesitzer eingestellt wurde. Wesentlich länger hielten sich die Viehmärkte. So wurden auf dem Altmarkt 1922 fünf Viehmärkte abgehalten. <br> | Von alters her gab es in Herne einen sogenannten [[Herner Kram- und Viehmarkt|Krammarkt]], der bis 1894 existierte, dann aber auf Betreiben der heimischen Ladenbesitzer eingestellt wurde. Wesentlich länger hielten sich die Viehmärkte. So wurden auf dem Altmarkt 1922 fünf Viehmärkte abgehalten. <br> | ||
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1922 verlegte man den Wochenmarkt auf den Platz vor dem Rathaus. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <br> | 1922 verlegte man den Wochenmarkt auf den Platz vor dem Rathaus. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <br> | ||
Am 11. September 1949 wurde hier das [[Monument auf dem jüdischen Friedhof in Baukau|Mahnmal für die Opfer des Naziterrors]] eingeweiht. 10 jahre später verschwand es und steht heute mit anderer Beschriftung im Gelände des [[Jüdischer Friedhof am Hoverskamp in Baukau]]. | |||
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==Literatur== | ==Literatur== |
Aktuelle Version vom 20. Oktober 2024, 16:18 Uhr
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Von alters her gab es in Herne einen sogenannten Krammarkt, der bis 1894 existierte, dann aber auf Betreiben der heimischen Ladenbesitzer eingestellt wurde. Wesentlich länger hielten sich die Viehmärkte. So wurden auf dem Altmarkt 1922 fünf Viehmärkte abgehalten.
Es ist auch bekannt, dass schon 1852 ein Wochenmarkt auf dem Altmarkt an der Rosenstraße (heute Harannistraße) und dem Neumarkt an der Schulstraße abgehalten wurde. Seit 1922 befindet sich der Markt an der Behrensstraße. Der zwischen Heinrich- und Schaeferstraße gelegene Platz („Neumarkt“) wurde 1896 neuer Marktplatz, als der Altmarkt (später „Haranniplatz“, südlich der Kreuzkirche) nicht mehr als Marktplatz genutzt wurde. Um diese Zeit herum wurde die Bebauung der umliegenden Straße vorangetrieben. Es entstanden einzelne Stadtvillen und Mehrfamilienhäuser mit Gewerbeanteil. Schon zu beginn der Platzbebauung standen ärztliche und verwaltende Unternehmen im Fokus der Hausbesitzer.
Am 22. und 23. Dezember 1920 fand hier der erste "Weihnachtsmarkt" Hernes statt.[3]
1922 verlegte man den Wochenmarkt auf den Platz vor dem Rathaus. [4]
Am 11. September 1949 wurde hier das Mahnmal für die Opfer des Naziterrors eingeweiht. 10 jahre später verschwand es und steht heute mit anderer Beschriftung im Gelände des Jüdischer Friedhof am Hoverskamp in Baukau.
Literatur
- Grabski 1986, Nr. 70.
- Hildebrand 1966, S. 5 ff.
- Reiners 1950, S. 252.
Lesen Sie auch
- Heinrichstraße (← Links)
- Kaiser-Wilhelm-Denkmal (Herne) (← Links)
- Röttger (Fotograf) (← Links)
- 1892 (← Links)
- 1882 (← Links)
- Herner Straßennamen und heimatstädtische Struktur (← Links)
- 11. Juli (← Links)
- Novemberrevolution 1918 in Herne und Wanne-Eickel (← Links)
- 2023 (← Links)
- Die Arbeiterunruhen in Herne (Wien 30.06.1899) (← Links)
- Herner Kram- und Viehmarkt (← Links)
- Eine Hochwasserkatastrophe in Herne – 1. August 1917 (← Links)
- Heinrichstraße 15 (← Links)
- Franz Kröger (← Links)
- Schaeferstraße 9 (← Links)
- Schulstraße 34 (← Links)
- Heinrichstraße 16 (← Links)
- Schaeferstraße 12 (← Links)
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 Foto: Gerd Biedermann †
- ↑ StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Horsthausen 1891 - 1895, Blatt 84, TOP VI.
- ↑ https://zeitpunkt.nrw
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997