Heisterkamp: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Zum Schutz des Waldes gegen fortschreitende Verwüstung genügte nicht die Aufsicht durch den Holzwärter und die Markgenossen (Angehörige eines wirtschaftlichen Verbands, der auf der gemeinen Mark bzw. Allmende beruht); es musste auch eine forstwirtschaftliche Pflege einsetzen, indem an die Stelle der überalterten, gefällten und umgestürzten Bäume neue gepflanzt wurden. Zu diesem Zweck wurden Baumschulen angelegt, aus denen man das Pflanzengut, die Heister, lieferte. | Zum Schutz des Waldes gegen fortschreitende Verwüstung genügte nicht die Aufsicht durch den Holzwärter und die Markgenossen (Angehörige eines wirtschaftlichen Verbands, der auf der gemeinen Mark bzw. Allmende beruht); es musste auch eine forstwirtschaftliche Pflege einsetzen, indem an die Stelle der überalterten, gefällten und umgestürzten Bäume neue gepflanzt wurden. Zu diesem Zweck wurden Baumschulen angelegt, aus denen man das Pflanzengut, die Heister, lieferte. | ||
Heisterkamp war demnach ein Ort, an dem sich die Baumschulen für die Aufforstung befanden. Für den „Eickeler Bruch“, zu dem das Gebiet der Straße Heisterkamp gehörte, befand sich der Heisterkamp 1770 etwa in Höhe der [[Knappenstraße]]. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997 | Heisterkamp war demnach ein Ort, an dem sich die Baumschulen für die Aufforstung befanden. Für den „Eickeler Bruch“, zu dem das Gebiet der Straße Heisterkamp gehörte, befand sich der Heisterkamp 1770 etwa in Höhe der [[Knappenstraße]]. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> | ||
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*[[Hegler 1911/1979]], S. 36. | *[[Hegler 1911/1979]], S. 36. | ||
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Version vom 11. Mai 2017, 15:33 Uhr
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Historie
- Manteuffelstraße (Benennung vor 1893)
Zum Schutz des Waldes gegen fortschreitende Verwüstung genügte nicht die Aufsicht durch den Holzwärter und die Markgenossen (Angehörige eines wirtschaftlichen Verbands, der auf der gemeinen Mark bzw. Allmende beruht); es musste auch eine forstwirtschaftliche Pflege einsetzen, indem an die Stelle der überalterten, gefällten und umgestürzten Bäume neue gepflanzt wurden. Zu diesem Zweck wurden Baumschulen angelegt, aus denen man das Pflanzengut, die Heister, lieferte.
Heisterkamp war demnach ein Ort, an dem sich die Baumschulen für die Aufforstung befanden. Für den „Eickeler Bruch“, zu dem das Gebiet der Straße Heisterkamp gehörte, befand sich der Heisterkamp 1770 etwa in Höhe der Knappenstraße. [2]
Hausnummern
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Jugendheim "Der Heisterkamp" und Kindertheater "Tigerpalast". |
Literatur
- Hegler 1911/1979, S. 36.
Lesen Sie auch
- Am Stöckmannshof (← Links)
- Eickel - ein Stadtteil, in dem es sich angenehm leben lässt (WAZ 07.09.2014) (← Links)
- 1947 (← Links)
- 3. November (← Links)
- Artikel "Emscherwellen" (← Links)
- Straßenumbenennungen M (← Links)
- 2022 (← Links)
- Kreisverkehr Bielefelder Straße / Holsterhauser Straße (← Links)
- Heckenweg (← Links)
- Heinrich-Weidmann-Weg (← Links)
- Hof Gosewinkel (← Links)
Quellen
- ↑ StAH, Protokollbuch der Stadtvertretung Wanne-Eickel 1945 - 1948, Blatt 106, TOP 4.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997