Pestkreuz und Pestlinde in Börnig: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. Januar 2017, 11:28 Uhr
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Unter einer gewaltigen Linde im „Eschfeld“ wurde zur Erinnerung an die Pest im Jahre 1636 ein Kreuz errichtet. Dorthin führte jährlich am 25. Mai zum Fest des Heiligen Urbanus eine Bittprozession. Die Pest zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) hatte unter der bäuerlichen Bevölkerung in Herne und Umgebung zahlreiche Opfer gefordert: Es gab damals sogar Dörfer, in denen alle Einwohner infolge der Epidemie starben, z.B. Merklinde, heute ein Stadtteil von Castrop-Rauxel.
Die ursprünglich gepflanzte Linde, auch „Urbanuslinde“ genannt, ist irgendwann eingegangen und bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch eine junge ersetzt worden. Auch das sogenannte „Pestkreuz“ musste mehrmals erneuert werden, zuletzt 1926. Nachdem es aus konservatorischen Gründen einige Jahre im Emschertal-Museum gelagert worden war, wurde dieses ca. 2 m hohe Holzkreuz am 25. Mai 1984 auf einem Sockel aus Feldsteinen wieder aufgestellt. Das Pestdenkmal steht seit 1997 unter Denkmalschutz.
Hün un Perdün vor Ort
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- 1636 (← Links)
- 1984 (← Links)
- 1997 (← Links)
- 17. März (← Links)
- 25. Mai (← Links)
- Denkmalliste Herne (← Links)
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- Hof Klute (← Links)
- Kath. Friedhof St. Peter und Paul (St. Dionysius) (← Links)
- Corona-Linde (← Links)
- St. Urbanus (Notkirche 1891-1906) Börnig (← Links)
Quellen
Stadtarchiv Herne:
Dokumentationsbibliothek: Sammlung Denkmäler
Archivbibliothek: "...bey den spätesten Nachkommen in beständig gutem Andenken zu erhalten..."-Denkmäler in Herne und Wanne-Eickel, Manfred Hildebrandt, Der Emscherbrücher Band 14 (2008/09), Seiten 57 bis 77, herausgegeben von der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e. V., Herne 2008
Fotosammlung