Hof Schmidt-Sodingen: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Gutshof Schmidt-Sodingen war ein großer Bauernhof am westlichen Ufer des Ostbaches und gehörte daher zum Kirchspiel Herne. Als Überbleibsel steht heute noch das Gutshaus aus dem 19ten Jahrhundert und ein Rest des Eiskellers. Die Adresse ist: [[Auf dem Stennert]].
Der Gutshof Schmidt-Sodingen war ein großer Bauernhof am westlichen Ufer des [[Ostbach|Ostbaches]] und gehörte daher zum Kirchspiel Herne. Als Überbleibsel steht heute noch das Gutshaus aus dem 19ten Jahrhundert und ein Rest des Eiskellers. Die Adresse ist: [[Auf dem Stennert]].
== Geschichte ==
== Geschichte ==
Ursprünglich hieß der Hof "Gut Averdick"<ref>Vgl.: [[Urkunde 1652 Januar 24 (Schmidt-Sodingen)]]</ref> und gehörte zu den größten Bauerngehöfte des Kirchspiels.
Ursprünglich hieß der Hof "Gut Averdick"<ref>Vgl.: [[Urkunde 1652 Januar 24 (Schmidt-Sodingen)]]</ref> und gehörte zu den größten Bauerngehöfte des Kirchspiels.

Version vom 18. Dezember 2016, 12:40 Uhr

Schmidt-Sodingen
Auf dem Stennert Gerd Biedermann 2016.jpeg
Bildinfo: Ehem. Wohnhaus Schmidt-Sodingen 2016
Stadtbezirk: Sodingen
Ortsteil: Herne
Kartengitter: f5
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Letzte Änderung: 18.12.2016
Geändert von: Andreas Janik


Der Gutshof Schmidt-Sodingen war ein großer Bauernhof am westlichen Ufer des Ostbaches und gehörte daher zum Kirchspiel Herne. Als Überbleibsel steht heute noch das Gutshaus aus dem 19ten Jahrhundert und ein Rest des Eiskellers. Die Adresse ist: Auf dem Stennert.

Geschichte

Ursprünglich hieß der Hof "Gut Averdick"[1] und gehörte zu den größten Bauerngehöfte des Kirchspiels.

In einer Urkunde vom 3. März 1592 entläßt Johann Callenberg, Hofrichter des freien Reichshofes Castrop, Wyllem, ehelichen Sohn von Gert Smes zu Soeyingen, aus der Hofeshörigkeit.

Am 24. Januar 1652 wird Ernst von Landsberg zum Behuf seiner Frau Sophie von der Recke mit dem Hof belehnt. Vgl. Urkunde 1652 Januar 24

Der Hof war ein königliches Lehen der von Strünkede. [2] am 18. Juli 1750 erwarb der "Witwer Schmid zu Sodingen" die Abgaben und löst am 4. Juli 1787 das Lehen für 2820 Rthlr. ab.[3] 22 ¼ Maltersaat 101 Ruthen und 13 ¾ Fuß - "Haus, Hof und Garten und gehölz" gehörten dazu, sowie weitere Liegenschaften im Gysenberger Gebiet.

Vermerkt ist weiterhin, das der Schmidt zu Sodingen die Vormundschaft über den Sohn oder Erben der Horsthöfe in Eickel übernommen hatte.[4]

Nach diesem Hof wurde der vorbeifließende Ostbach auch "Schmedebecke" = Schmiedesbach genannt.


Siehe auch

Quellen und Anmerkungen