Sandforths Weg: Unterschied zwischen den Versionen

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Conrad van der Darnburgh (Dorneburg) bekundet 1354, den Zehnten unter anderem von Henczens „hus to der Sandvort“ sowie 12 Pfennig aus dem „hove to Holsterhusen“ vom Grafen Johann von Kleve als Mannlehen erhalten zu haben.  
Conrad van der Darnburgh (Dorneburg) bekundet 1354, den Zehnten unter anderem von Henczens „hus to der Sandvort“ sowie 12 Pfennig aus dem „hove to Holsterhusen“ vom Grafen Johann von Kleve als Mannlehen erhalten zu haben.  

Aktuelle Version vom 13. Januar 2024, 18:17 Uhr

Überblick
Sandforths Weg Thorsten Schmidt 20170501.jpg
Bildinfo: Sandforths Weg am 01.05.2017



Benennung: 13. April 1933
Durch: Polizeipräsident Bochum,
Polizeiamt Herne [1]
Postleitzahl: 44625
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Holsterhausen
Kartengitter: F4
Koordinaten: 51.536529,7.197952
Letze Änderung: 13.01.2024
Geändert von: Andreas Janik
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Sandforths Weg

Die Straße ist benannt nach dem alten Hof Sandforth in der Gemarkung Holsterhausen, Flur I, genannt Cranger Heide. [2]

Conrad van der Darnburgh (Dorneburg) bekundet 1354, den Zehnten unter anderem von Henczens „hus to der Sandvort“ sowie 12 Pfennig aus dem „hove to Holsterhusen“ vom Grafen Johann von Kleve als Mannlehen erhalten zu haben.

Im Schatzbuch der Grafschaft Mark wird 1486 in „Holsterhuysen“ ein „Santvoirt“, in der Türkensteuerliste von 1542 „Sandfurt“, im Türkensteuerregister von 1598 „Sandthforth“ und im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum von 1664 in der „Bauerschaft Holsterhaussen“ unter der Grundherrschaft „Haus Grimberg“ ein „Sandtfort, Pfächtiger, ein Kötter, eine Feuerstätte“ genannt.

Um 1924 kauft das Amt Wanne den Hof von Wilhelm Bergerhoff, dem Enkel des Landwirts Sandforth. Von 1927 bis 1929 war der Hof an den Landwirt und Fuhrunternehmer Wilhelm Grabowski, danach an den Landwirt Robert Bilk verpachtet. Diese Familie war dort bis Juni 1967 ansässig. Der Abbruch des Wohnhauses erfolgte Mitte Juli 1967. Im Bereich der Scheune und auf dem Wiesengelände ist 1966 die evangelische Volksschule (heute Gesamtschule Grabenstraße) errichtet worden.

Die Kleinsiedlungshäuser in dieser Straße wurden 1933 / 34 von der „Bergmannssiedlung Stadt- und Landkreis Gelsenkirchen G.m.b.H.“ errichtet. [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14]

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Rundverfügung der Stadt Wanne-Eickel Nr. 24/33 vom 19.05.1933, Pkt. 1.
  2. VuKAH, Gemeinde-Atlas Holsterhausen 1823. Übersichts-Handriß.
  3. Bauermann 1937, S. 111.
  4. Borgmann 1936; S. 25.
  5. Dösseler/Oediger 1974, Nr. 356.
  6. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  7. Ruhr-Nachrichten 07.10.1966.
  8. Schleidgen 1983, Nr. 385.
  9. Schulte 1925, S. 80.
  10. Timm 1986, S. 49, Nr. 784.
  11. Wanne-Eickeler Anzeiger 15.10.1952.
  12. Wanne-Eickeler Zeitung 07.10.1966.
  13. WAZ 26.08.1950, 07.10.1966.
  14. Westfälische Rundschau 07.10.1966.