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* Feldstraße (Benennung vor [[1898]], Umbenennung am [[28. April]] [[1926]]) | * Feldstraße (Benennung vor [[1898]], Umbenennung am [[28. April]] [[1926]]) | ||
Die Emscher entspringt in Holzwickede und fließt bei Dinslaken in den Rhein. Im Rahmen eines Generationenprojekts soll aus dem „schwarzen Fluss“ ein naturnahes Gewässer werden. Früher war sie reich an Fischen. Die Hechte für das Hechtessen auf alten Cranger Kirmessen wurden hier gefangen. | Die Emscher entspringt in Holzwickede und fließt bei Dinslaken in den Rhein. Im Rahmen eines Generationenprojekts soll aus dem „schwarzen Fluss“ ein naturnahes Gewässer werden. Früher war sie reich an Fischen. Die Hechte für das Hechtessen auf alten Cranger Kirmessen wurden hier gefangen. | ||
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Die Emscher hatte vor ihrer Regulierung auf einer Länge von 109 km ein Gefälle von 121,5 Meter. Der Fluss zog in zahlreichen Windungen und Nebenarmen träge durch die Niederung dahin und verursachte häufige Überschwemmungen. Das Emschertal war eine sumpfige Niederung paralleler Wasserwege. | Die Emscher hatte vor ihrer Regulierung auf einer Länge von 109 km ein Gefälle von 121,5 Meter. Der Fluss zog in zahlreichen Windungen und Nebenarmen träge durch die Niederung dahin und verursachte häufige Überschwemmungen. Das Emschertal war eine sumpfige Niederung paralleler Wasserwege. | ||
Am [[14. Dezember]] [[1899]] waren Vertreter der Gemeinden, des Bergbaus und der Industrie im Emschergebiet im Ständehaus zu Bochum übereingekommen, die sehr dringlich gewordenen Probleme des Wasserabflusses und der Abwasserreinigung im Emschergebiet gemeinsam auf genossenschaftlicher Grundlage zu lösen. Die Emschergenossenschaft ist formell mit dem Erlass des Emschergesetzes am [[14. Juli]] [[1904]] gegründet worden. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997 | Am [[14. Dezember]] [[1899]] waren Vertreter der Gemeinden, des Bergbaus und der Industrie im Emschergebiet im Ständehaus zu Bochum übereingekommen, die sehr dringlich gewordenen Probleme des Wasserabflusses und der Abwasserreinigung im Emschergebiet gemeinsam auf genossenschaftlicher Grundlage zu lösen. Die Emschergenossenschaft ist formell mit dem Erlass des Emschergesetzes am [[14. Juli]] [[1904]] gegründet worden. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>[[Rübel 1881]], Nr. 534.</ref> <ref>[[Rübel 1885]], Nr. 613, 662, 722, 770 u. 773.</ref> <ref>[[Rübel 1910]], Nr. 447 u. 828.</ref> <ref>[[Rübel/Röse 1890]], Nr. 203.</ref> <ref>[[Schleidgen 1983]], Nr. 152.</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 26. September 2021, 12:08 Uhr
Die Straße ist benannt nach der Emscher, welche die nördliche Grenze des Stadtgebiets und die Grenze zwischen den Regierungsbezirken Arnsberg und Münster bildet.
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Historie
- Im Gemeinde-Atlas Bickern von 1823 verzeichnet; [3]
- Feldstraße (Benennung vor 1898, Umbenennung am 28. April 1926)
Die Emscher entspringt in Holzwickede und fließt bei Dinslaken in den Rhein. Im Rahmen eines Generationenprojekts soll aus dem „schwarzen Fluss“ ein naturnahes Gewässer werden. Früher war sie reich an Fischen. Die Hechte für das Hechtessen auf alten Cranger Kirmessen wurden hier gefangen.
In Urkunden des 14. Jahrhunderts wird der Fluss „Eemscar“, „Emescharia“, „Emescher(e)“ beziehungsweise „Ymesch(a)(e)re“ genannt. So belehnt z.B. 1316 Graf Dietrich von Kleve die Kinder Buvo und Giselbert von Strünkede auf Lebenszeit u.a. mit dem Wildbann und der Fischerei in der Emscher.
Der Plan, die Emscher schiffbar zu machen, der von 1750 bis 1775 die Behörden und interessierte Handelskreise der Grafschaft Mark beschäftigte, zeigt, dass schon in der Frühzeit der westfälischen Kohlenindustrie die Notwendigkeit erkannt wurde, eine Verkehrsverbindung zum Rhein zu schaffen.
Die Emscher hatte vor ihrer Regulierung auf einer Länge von 109 km ein Gefälle von 121,5 Meter. Der Fluss zog in zahlreichen Windungen und Nebenarmen träge durch die Niederung dahin und verursachte häufige Überschwemmungen. Das Emschertal war eine sumpfige Niederung paralleler Wasserwege.
Am 14. Dezember 1899 waren Vertreter der Gemeinden, des Bergbaus und der Industrie im Emschergebiet im Ständehaus zu Bochum übereingekommen, die sehr dringlich gewordenen Probleme des Wasserabflusses und der Abwasserreinigung im Emschergebiet gemeinsam auf genossenschaftlicher Grundlage zu lösen. Die Emschergenossenschaft ist formell mit dem Erlass des Emschergesetzes am 14. Juli 1904 gegründet worden. [4] [5] [6] [7] [8] [9]
Literatur
- Bollerey/Hartmann 1980
- Emschergenossenschaft 1977.
- Funcke 1984, S. 3 - 9.
- Grasreiner 1925, S. 171 - 174, 231.
- Helbing 1925.
- Hildebrand 1965, S. 9 f.
- Horst 1927.
- Keinhorst 1969, S. 16 - 21.
- Kreuzer 1969, S. 27 - 29.
- Ramshorn 1957.
Lesen Sie auch
- Im Emscherbruch (← Links)
- Synagogengemeinde Wanne-Eickel (← Links)
- Leplershof (← Links)
- Kriegerverein Bickern-Crange: Den gefallenen Kameraden (← Links)
- Schalkestraße (← Links)
- Zur Emschermulde (← Links)
- 1902 (← Links)
- Herner Straßennamen und heimatstädtische Struktur (← Links)
- Straßenumbenennungen F (← Links)
- 24. Januar (← Links)
- 17. Oktober (← Links)
- 2023 (← Links)
- 2018 (← Links)
- 2022 (← Links)
- Hof Schalke (← Links)
- Hof Lepler (← Links)
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Foto: Gerd Biedermann †
- ↑ StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Wanne 1898 - 1902, Blatt 580, TOP 3.
- ↑ VuKAH, Gemeinde-Atlas Bickern 1823. Übersichts-Handriß.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Rübel 1881, Nr. 534.
- ↑ Rübel 1885, Nr. 613, 662, 722, 770 u. 773.
- ↑ Rübel 1910, Nr. 447 u. 828.
- ↑ Rübel/Röse 1890, Nr. 203.
- ↑ Schleidgen 1983, Nr. 152.