Scala-Filmtheater: Unterschied zwischen den Versionen

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Vor allem in den 1950- und 1960er-Jahren konnten sich die Kinos in der Herner Innenstadt nicht über zu wenig Besucher klagen. Ab 1945 lockte in der Nähe damaligen Traditionskneipe von „Ömmes Knapp“ sogar ein Varietè die Gäste nach Herne, doch Heinrich Rhode sah plötzlich ab 1949 im Filmgeschäft seine Zukunft. Es entstand die „Scala“, die aber Ende der 1960er-Jahre der umfangreichen Innenstadtsanierung weichen musste. Einer der ersten Stars, der Herne nach dem 2. Weltkrieg besuchte, war Anfang 1949 der noch recht unbekannte Gerd Fröbe, der in „Berliner Ballade“ von Robert A. Stemmle eine Hauptrolle spielte. Später machte Fröbe als Mr. Goldfinger ja Weltkarriere.  
Vor allem in den 1950- und 1960er-Jahren konnten sich die Kinos in der Herner Innenstadt nicht über zu wenig Besucher klagen. Ab 1945 lockte in der Nähe damaligen Traditionskneipe von „Ömmes Knapp“ sogar ein Varietè die Gäste nach Herne, doch Heinrich Rhode sah plötzlich ab 1949 im Filmgeschäft seine Zukunft. Es entstand die „Scala“, die aber Ende der 1960er-Jahre der umfangreichen Innenstadtsanierung weichen musste. Einer der ersten Stars, der Herne nach dem 2. Weltkrieg besuchte, war Anfang 1949 der noch recht unbekannte Gerd Fröbe, der in „Berliner Ballade“ von Robert A. Stemmle eine Hauptrolle spielte. Später machte Fröbe als Mr. Goldfinger ja Weltkarriere.  

Aktuelle Version vom 19. Juni 2020, 10:59 Uhr

Scala
Scala.jpeg
Bildinfo: Das Scala-Filmtheater
Erwähnung: Abriss: Herbst 1972
Letze Änderung: 19.06.2020
Geändert von: Andreas Janik
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Die Scala war ein Varieté und Kino-Unternehmen an der Bahnhofstraße 3. Im Herbst 1972 fiel das Gebäude dem Ausbau der Holsterhauser Straße zum Opfer.

Scala wurde wegsaniert

Friedhelm Wessel [1]

Die „Schauburg“, hier sahen bereits unsere Großeltern die ersten Stummfilme. Es wurde 1907 als erstes Herner Lichtspieltheater im ehemaligen „Hohenzollernsaal“ eröffnet. Später kamen auf der bekannten Herner Flanier- und Einkaufsmeile, die Bahnhofstraße, „Lichtburg“, „Scala“, „Gloria“, „Astoria“, „Kammerlichtspiele“ hinzu.


Vor allem in den 1950- und 1960er-Jahren konnten sich die Kinos in der Herner Innenstadt nicht über zu wenig Besucher klagen. Ab 1945 lockte in der Nähe damaligen Traditionskneipe von „Ömmes Knapp“ sogar ein Varietè die Gäste nach Herne, doch Heinrich Rhode sah plötzlich ab 1949 im Filmgeschäft seine Zukunft. Es entstand die „Scala“, die aber Ende der 1960er-Jahre der umfangreichen Innenstadtsanierung weichen musste. Einer der ersten Stars, der Herne nach dem 2. Weltkrieg besuchte, war Anfang 1949 der noch recht unbekannte Gerd Fröbe, der in „Berliner Ballade“ von Robert A. Stemmle eine Hauptrolle spielte. Später machte Fröbe als Mr. Goldfinger ja Weltkarriere.

Als „Bill Haley und seine Kometen“ erstmals in einem Film ihren Rock n` Roll präsentierten, waren auch Herner Halbstarke 1956 „Außer Rand und Band“. Die „Astoria“ war ab Mai diesen Jahres wochenlang Anziehungspunkt von pomadefrisurtragenden Jugendlichen in Blue Jeans.

Für ähnliches Aufsehen sorgte einige Jahre später Ingmar Bergmans „Das Schweigen“. 1963 drängten sich die Herner in die drei Tagesvorstellungen (15, 17.30 und 20 Uhr), um erstmals einen unzenierten Liebesakt in einem Kinofilm zu sehen. Um an die begehrten Karten zu kommen, reichte die Besucherschlange vor der „Schauburg“ an manchen Tagen bis auf die Bahnhofstraße. Danach begann das Kinosterben, denn das Pantoffelkino setzte sich immer mehr durch. Die einstigen 13 Lichtspieltheater in der City, in Horsthausen, in Baukau und in Sodingen sind längst verschwunden. Einstige Filmsäle werden anderweitig genutzt oder die Häuser wurden inzwischen sogar abgerissen. [2]

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Quellen

  1. Dieser Text wurde von Friedhelm Wessel zur Verfügung gestellt. Der Text darf nicht ohne Genehmigung verändert oder weitergegeben werden.
  2. Ein Artikel von Friedhelm Wessel