Schalkestraße: Unterschied zwischen den Versionen

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==Historie==
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Im Schatzbuch der Grafschaft Mark von [[1486]] werden für „Byckeren“ (Bickern) bereits erwähnt: „Jan opder Horst“, „Groite Jan opder Horst“, „Schult opden groiten Horst“ und „Derick Sondach“. In der Türkensteuerliste ([[1542]]) werden „Hermann Up ter Horst“, „Hinrich Up ter Horst“ und „Hinrich tem Sundaghe“ und im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum ([[1664]]) „Jaspar op den Horsthoven, Erbe oder Hofsgut, ein Hoff, selbsten eine Feuerstedde und Brauplatz mit dem Kessel“ und „Jasper Suntay, Erbe od. Hobsgut, ein Kötter, eine Feuerplatz“ genannt.
Im Schatzbuch der Grafschaft Mark von [[1486]] werden für „Byckeren“ (Bickern) bereits erwähnt: „Jan opder Horst“, „Groite Jan opder Horst“, „Schult opden groiten Horst“ und „Derick Sondach“. In der Türkensteuerliste ([[1542]]) werden „Hermann Up ter Horst“, „Hinrich Up ter Horst“ und „Hinrich tem Sundaghe“ und im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum ([[1664]]) „Jaspar op den Horsthoven, Erbe oder Hofsgut, ein Hoff, selbsten eine Feuerstedde und Brauplatz mit dem Kessel“ und „Jasper Suntay, Erbe od. Hobsgut, ein Kötter, eine Feuerplatz“ genannt.


Das Schalker Anwesen erstreckte sich mit Wiesen, Feldern und dem Schalker Busch bis an die [[Karlstraße]]; selbst der heutige Stadtgarten gehörte zum Hof. Der Schalker Kotten kam [[1910]] in den Besitz der [[Zeche Pluto|Zeche Pluto-Wilhelm]], diente danach noch als Unterkunft für Bergleute und musste schließlich weichen, als die Kolonie zwischen [[Emscherstraße|Emscher-]] und [[Hammerschmidtstraße]], heute im Volksmund „Hühnerleitersiedlung“ genannt, gebaut wurde. <ref>[[Borgmann 1936]], S. 25.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Schalkestrasse?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 77.</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 84, Nr. 754 u. 756 - 758.</ref> <ref>Westfälische Rundschau 08.01.1952.</ref>
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==Literatur==
==Literatur==
*[[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 50 ff.
*[[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 50 ff.
==Verwandte Artikel==
==Lesen Sie auch==
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Aktuelle Version vom 14. März 2024, 15:13 Uhr

Überblick
2019-Schalkestraße.jpg
Bildinfo: Schalkestraße im August 2019



Benennung: 11. Juni 1907
Durch: Gemeindevertretung Wanne [1]
Postleitzahl: 44649
Stadtbezirk: Wanne
Ortsteil: Bickern
Kartengitter: B5
Koordinaten: 51.53394,7.148675
Letze Änderung: 14.03.2024
Geändert von: Andreas Janik
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Der Name erinnert an den ehemaligen Hof Schalke in der alten Gemarkung Bickern, Flur 10, der zum Besitz des Hauses Horst gehörte; die Besitzer führten den Zusatz „auf den Horsthöfen“. [2] Schalke tritt nach 1824 als Besitzer der zusammen gelegten Höfe Bauer und Sonntag auf.

Im Schatzbuch der Grafschaft Mark von 1486 werden für „Byckeren“ (Bickern) bereits erwähnt: „Jan opder Horst“, „Groite Jan opder Horst“, „Schult opden groiten Horst“ und „Derick Sondach“. In der Türkensteuerliste (1542) werden „Hermann Up ter Horst“, „Hinrich Up ter Horst“ und „Hinrich tem Sundaghe“ und im Feuerstättenverzeichnis des Amtes Bochum (1664) „Jaspar op den Horsthoven, Erbe oder Hofsgut, ein Hoff, selbsten eine Feuerstedde und Brauplatz mit dem Kessel“ und „Jasper Suntay, Erbe od. Hobsgut, ein Kötter, eine Feuerplatz“ genannt.

Das Schalker Anwesen erstreckte sich mit Wiesen, Feldern und dem Schalker Busch bis an die Karlstraße; selbst der heutige Stadtgarten gehörte zum Hof. Der Schalker Kotten kam 1910 in den Besitz der Zeche Pluto-Wilhelm, diente danach noch als Unterkunft für Bergleute und musste schließlich weichen, als die Kolonie zwischen Emscher- und Hammerschmidtstraße, heute im Volksmund „Hühnerleitersiedlung“ genannt, gebaut wurde. [3] [4] [5] [6] [7]

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Gemeindevertretung Wanne 1906 - 1910, Blatt 106, TOP 12.
  2. VuKAH, Urkarte der Gemarkung Bickern, Flur X, 1877.
  3. Borgmann 1936, S. 25.
  4. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  5. Schulte 1925, S. 77.
  6. Timm 1986, S. 84, Nr. 754 u. 756 - 758.
  7. Westfälische Rundschau 08.01.1952.