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Die Mühle diente dazu, aus dem Leinsamen, der bei dem von jedem Bauern zur Leinenherstellung geübten Flachsbau abfiel, oder aus dem ebenfalls stark angebauten Raps Öl (Leinöl und Rüböl) zu schlagen. [[1841]] wurde die Mühle an Georg Weusthoff verkauft, der sie zu einer Korn- und Ölmühle ausbaut. Hierzu wurde eine Dampfmaschine angeschafft, wahrscheinlich die erste Dampfmaschine, die in Herne lief. | Die Mühle diente dazu, aus dem Leinsamen, der bei dem von jedem Bauern zur Leinenherstellung geübten Flachsbau abfiel, oder aus dem ebenfalls stark angebauten Raps Öl (Leinöl und Rüböl) zu schlagen. [[1841]] wurde die Mühle an Georg Weusthoff verkauft, der sie zu einer Korn- und Ölmühle ausbaut. Hierzu wurde eine Dampfmaschine angeschafft, wahrscheinlich die erste Dampfmaschine, die in Herne lief. | ||
[[1857]] ging die Mühle in den Besitz der „Herner Dampfmühlen-Handlungs-Kommandit-Gesellschaft“ über und wurde zu einem industriellen Großbetrieb ausgebaut. Später geriet die Firma in wirtschaftliche Schwierigkeiten. [[1888]] wurde der Mühlenbetrieb eingestellt. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997 | [[1857]] ging die Mühle in den Besitz der „Herner Dampfmühlen-Handlungs-Kommandit-Gesellschaft“ über und wurde zu einem industriellen Großbetrieb ausgebaut. Später geriet die Firma in wirtschaftliche Schwierigkeiten. [[1888]] wurde der Mühlenbetrieb eingestellt. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>Herner Anzeiger 14.12., 21.12.1935.</ref> <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Herne 1823. Übersichts-Handriß.</ref> | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
* [[Hartung/Schmidt 1967]], S. 52, Nr. 89. | * [[Hartung/Schmidt 1967]], S. 52, Nr. 89. | ||
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Aktuelle Version vom 31. Oktober 2021, 21:12 Uhr
Die Straße ist benannt nach dem früheren Hof und der dazugehörigen Ölmühle Funkenberg in der Gemarkung Herne, Flur II, genannt Sodingen.
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Historie
Die Mühle wurde um 1539 von der Witwe des am 29. Mai 1529 laut Sage durch seinen Schmied erschlagenen „tollen“ Jobst von Strünkede, Margarete von Asbeck gebaut. 1789 erhielt der Ölmüller Johann Wilhelm Funkenberg die Mühle in Erbpacht, 1811 ging sie in den Besitz der Familie über.
Die Mühle diente dazu, aus dem Leinsamen, der bei dem von jedem Bauern zur Leinenherstellung geübten Flachsbau abfiel, oder aus dem ebenfalls stark angebauten Raps Öl (Leinöl und Rüböl) zu schlagen. 1841 wurde die Mühle an Georg Weusthoff verkauft, der sie zu einer Korn- und Ölmühle ausbaut. Hierzu wurde eine Dampfmaschine angeschafft, wahrscheinlich die erste Dampfmaschine, die in Herne lief.
1857 ging die Mühle in den Besitz der „Herner Dampfmühlen-Handlungs-Kommandit-Gesellschaft“ über und wurde zu einem industriellen Großbetrieb ausgebaut. Später geriet die Firma in wirtschaftliche Schwierigkeiten. 1888 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt. [3] [4] [5]
Literatur
- Hartung/Schmidt 1967, S. 52, Nr. 89.
Lesen Sie auch
- Ölmühle Funkenberg (← Links)
- St. Bonifatius-Haus (← Links)
- 1981 (← Links)
- 31. März (← Links)
- Eschstraße 18a (← Links)
- Kreisverkehr Bahnhofstraße / Funkenbergstraße (← Links)
- Hotel Schmitz (← Links)
Quellen
- ↑ Foto: Gerd Biedermann †
- ↑ StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Herne 1981, Blatt 241, TOP 15.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ Herner Anzeiger 14.12., 21.12.1935.
- ↑ VuKAH, Gemeinde-Atlas Herne 1823. Übersichts-Handriß.