Wibbeltstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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==Historie==
Pfarrer '''Dr. Phil. Augustin Wibbelt''' (geboren am 19. September 1862 in Vorhelm, heute Ahlen, Kreis Warendorf, gestorben am 14. September 1947 in Mehr, heute Kranenburg, Kreis Kleve) studierte von 1883 bis 1888 Altphilologie, Germanistik und Theologie an den Universitäten Freiburg im Breisgau, Münster und Würzburg.
*Scharnhorststraße (Benennung vor [[1903]])


Pfarrer Dr. Phil. Augustin Wibbelt (* am 19. September 1862 in Vorhelm, heute Ahlen, Kreis Warendorf, † am 14. September 1947 in Mehr, heute Kranenburg, Kreis Kleve) studierte von 1883 bis 1888 Altphilologie, Germanistik und Theologie an den Universitäten Freiburg im Breisgau, Münster und Würzburg. Nach der Promotion zum Dr. Phil. mit einer Arbeit über „Görres als Literaturhistoriker“ war er als katholischer Geistlicher in Münster tätig und gab außerdem die Sonntagszeitung „Ludgerus-Blatt“ heraus. Darin schrieb Wibbelt kleine Geschichten in plattdeutscher Sprache. Eine Sammlung seiner Geschichten gab er 1898 unter dem Titel „Wat de aolle Drüke-Möhne daoto segg“ heraus. So wurde Wibbelt einer der besten und erfolgreichsten plattdeutschen Erzähler Westfalens.  
Nach der Promotion zum Dr. Phil. mit einer Arbeit über „Görres als Literaturhistoriker“ war er als katholischer Geistlicher in Münster tätig und gab außerdem die Sonntagszeitung „Ludgerus-Blatt“ heraus. Darin schrieb Wibbelt kleine Geschichten in plattdeutscher Sprache. Eine Sammlung seiner Geschichten gab er 1898 unter dem Titel „Wat de aolle Drüke-Möhne daoto segg“ heraus. So wurde Wibbelt einer der besten und erfolgreichsten plattdeutschen Erzähler Westfalens.  


Weitere Bedeutung erlangte er mit Werken wie:
Weitere Bedeutung erlangte er mit Werken wie:
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*und in den 12 „Büchern der Freude“.
*und in den 12 „Büchern der Freude“.


1946 wurde Augustin Wibbelt mit dem „Annette von Droste-Hülshoff-Preis“ ausgezeichnet. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Wibbeltstrasse?OpenDocument&ccm=080068</ref>
1946 wurde Augustin Wibbelt mit dem „Annette von Droste-Hülshoff-Preis“ ausgezeichnet. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>  
 
==Historie==
*Scharnhorststraße (Benennung vor [[1903]])
==Literatur==
==Literatur==
*[[Schulte 1963]], S. 368 f.
*[[Schulte 1963]], S. 368 f.
==Verwandte Artikel==
==Lesen Sie auch==
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==Quellen==
==Quellen==
<references />
<references />
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[[Kategorie:Wanne]]
[[Kategorie:Wanne (SV)]]
[[Kategorie:Bickern]]
[[Kategorie:Bickern (SV)]]

Aktuelle Version vom 12. September 2021, 09:20 Uhr

Überblick
Wibbeltstrasse 2105 TS 20210912.jpg
Bildinfo: Wibbeltstraße am 12.09.2021



Benennung: 3. November 1947
Durch: Stadtvertretung Wanne-Eickel [1]
Postleitzahl: 44649
Stadtbezirk: Wanne
Ortsteil: Bickern
Kartengitter: C5
Koordinaten: 51.531646,7.160542
Letze Änderung: 12.09.2021
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Pfarrer Dr. Phil. Augustin Wibbelt (geboren am 19. September 1862 in Vorhelm, heute Ahlen, Kreis Warendorf, gestorben am 14. September 1947 in Mehr, heute Kranenburg, Kreis Kleve) studierte von 1883 bis 1888 Altphilologie, Germanistik und Theologie an den Universitäten Freiburg im Breisgau, Münster und Würzburg.

Nach der Promotion zum Dr. Phil. mit einer Arbeit über „Görres als Literaturhistoriker“ war er als katholischer Geistlicher in Münster tätig und gab außerdem die Sonntagszeitung „Ludgerus-Blatt“ heraus. Darin schrieb Wibbelt kleine Geschichten in plattdeutscher Sprache. Eine Sammlung seiner Geschichten gab er 1898 unter dem Titel „Wat de aolle Drüke-Möhne daoto segg“ heraus. So wurde Wibbelt einer der besten und erfolgreichsten plattdeutschen Erzähler Westfalens.

Weitere Bedeutung erlangte er mit Werken wie:

  • „Strunz“,
  • „Hus Dahlen“,
  • „Ut de feldgraoe Tied“,
  • „De lärf schopp“,
  • „Dat veerte Gebott“,
  • „Tüskenland der Siäle“,
  • „Mäten Gaitlink“,
  • „Pastraotengaoren“,
  • „Aobendglocken“,
  • „In’t Kinnerparadies“
  • und in den 12 „Büchern der Freude“.

1946 wurde Augustin Wibbelt mit dem „Annette von Droste-Hülshoff-Preis“ ausgezeichnet. [2]

Historie

  • Scharnhorststraße (Benennung vor 1903)

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch der Stadtvertretung Wanne-Eickel 1945 - 1948, Blatt 106, TOP 4.
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997