Lessingstraße (Herne-Mitte): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
(Die Seite wurde neu angelegt: „__NOTOC__ {{Infobox Straße | Bild = | Bildinfo = | Benennung = 15. Januar 1934 | Erwähnung = | Von = Vorschlag der Stadtverwaltung…“)
 
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
__NOTOC__
__NOTOC__
'''Gotthold Ephraim Lessing''' (geboren am 22. Januar 1729 in Kamenz/Oberlausitz, gestorben am 15. Februar 1781 in Braunschweig) war Kritiker, Dichter und Philosoph.
{{Infobox Straße
{{Infobox Straße
| Bild      =
| Bild      =
Zeile 5: Zeile 6:
| Benennung      = [[15. Januar]] [[1934]]
| Benennung      = [[15. Januar]] [[1934]]
| Erwähnung    =  
| Erwähnung    =  
| Von  = Vorschlag der Stadtverwaltung <br />
| Von  = Vorschlag der Stadtverwaltung <br />durch den Polizeipräsidenten in Bochum, <br />Polizeiamt Herne <ref>AmtsBlRegArnsberg 1934, S. 19</ref>
durch den Polizeipräsidenten in Bochum, <br />
Polizeiamt Herne <ref>AmtsBlRegArnsberg 1934, S. 19</ref>
|PLZ=
|PLZ=
| Stadtbezirk  = Herne-Mitte
| Stadtbezirk  = Herne-Mitte
Zeile 19: Zeile 18:
* heute [[Hölkeskampring]]
* heute [[Hölkeskampring]]


Gotthold Ephraim Lessing (* am 22. Januar 1729 in Kamenz/Oberlausitz, † am 15. Februar 1781 in Braunschweig) war Kritiker, Dichter und Philosoph. Er besuchte von 1741 bis 1746 die Fürstenschule Sankt Afra in Meißen. Von 1746 bis 1748 studierte er in Leipzig Theologie, später Medizin, gab dann dieses Studium auf, erweiterte seine philosophischen Kenntnisse und wandte sich schließlich dem Theater zu. Als Schriftsteller und gelegentlicher Mitarbeiter an Zeitschriften führte er ein ungesichertes Dasein. Er wechselte häufig seinen Wohnsitz: Leipzig, Wittenberg, Berlin, 1760 bis 1765 Sekretär des preußischen Generals Tauentzien in Breslau, 1767 bis 1768 Kritiker und Dramaturg am Nationaltheater in Hamburg und ab 1770 als Bibliothekar in Wolfenbüttel in fester Stellung.  
Er besuchte von 1741 bis 1746 die Fürstenschule Sankt Afra in Meißen. Von 1746 bis 1748 studierte er in Leipzig Theologie, später Medizin, gab dann dieses Studium auf, erweiterte seine philosophischen Kenntnisse und wandte sich schließlich dem Theater zu. Als Schriftsteller und gelegentlicher Mitarbeiter an Zeitschriften führte er ein ungesichertes Dasein. Er wechselte häufig seinen Wohnsitz: Leipzig, Wittenberg, Berlin, 1760 bis 1765 Sekretär des preußischen Generals Tauentzien in Breslau, 1767 bis 1768 Kritiker und Dramaturg am Nationaltheater in Hamburg und ab 1770 als Bibliothekar in Wolfenbüttel in fester Stellung.  


Durch einen Vorschlag der Stadtverwaltung und durch den Polizeipräsidenten in Bochum, Polizeiamt Herne wurde die zweite Querstraße, abgehend von der [[Sodinger Straße]], parallel zur [[Schillerstraße]] und zum [[Sehrbruchskamp]] in dem Abschnitt [[Wiescherstraße]] bis [[Sodinger Straße]] als Lessingstraße benannt. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/nstopo/strnam/Kommune_94.html Abgerufen am 16.10.2016</ref>
Durch einen Vorschlag der Stadtverwaltung und durch den Polizeipräsidenten in Bochum, Polizeiamt Herne wurde die zweite Querstraße, abgehend von der [[Sodinger Straße]], parallel zur [[Schillerstraße]] und zum [[Sehrbruchskamp]] in dem Abschnitt [[Wiescherstraße]] bis [[Sodinger Straße]] als Lessingstraße benannt. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/nstopo/strnam/Kommune_94.html Abgerufen am 16.10.2016</ref>

Version vom 24. Januar 2018, 15:03 Uhr

Gotthold Ephraim Lessing (geboren am 22. Januar 1729 in Kamenz/Oberlausitz, gestorben am 15. Februar 1781 in Braunschweig) war Kritiker, Dichter und Philosoph.

Nochkeinbild.png


Überblick



Benennung: 15. Januar 1934
Durch: Vorschlag der Stadtverwaltung
durch den Polizeipräsidenten in Bochum,
Polizeiamt Herne [1]
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Herne
Kartengitter: H5
Koordinaten: 51.53494440735916,7.237436771392822
Letze Änderung: 24.01.2018
Geändert von: Thorsten Schmidt
Die Karte wird geladen …

Historie

Er besuchte von 1741 bis 1746 die Fürstenschule Sankt Afra in Meißen. Von 1746 bis 1748 studierte er in Leipzig Theologie, später Medizin, gab dann dieses Studium auf, erweiterte seine philosophischen Kenntnisse und wandte sich schließlich dem Theater zu. Als Schriftsteller und gelegentlicher Mitarbeiter an Zeitschriften führte er ein ungesichertes Dasein. Er wechselte häufig seinen Wohnsitz: Leipzig, Wittenberg, Berlin, 1760 bis 1765 Sekretär des preußischen Generals Tauentzien in Breslau, 1767 bis 1768 Kritiker und Dramaturg am Nationaltheater in Hamburg und ab 1770 als Bibliothekar in Wolfenbüttel in fester Stellung.

Durch einen Vorschlag der Stadtverwaltung und durch den Polizeipräsidenten in Bochum, Polizeiamt Herne wurde die zweite Querstraße, abgehend von der Sodinger Straße, parallel zur Schillerstraße und zum Sehrbruchskamp in dem Abschnitt Wiescherstraße bis Sodinger Straße als Lessingstraße benannt. [2] [3]

Verwandte Artikel

Quellen

  1. AmtsBlRegArnsberg 1934, S. 19
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  3. http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/nstopo/strnam/Kommune_94.html Abgerufen am 16.10.2016