Gedenkstätte Grubenunglück auf der Zeche Mont-Cenis (Börnig)
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Im Abschnitt VI des Katholischen Friedhofes in Börnig befindet sich eine Gedenkstätte für die Grubenunglücke der Zeche Mont-Cenis – sie erinnert an die Bergbaugeschichte und dessen Opfer und ist als Baudenkmal in der Denkmalliste der Stadt Herne verzeichnet.
Ein größerer Zwilling steht auf dem Holthauser Friedhof. Geschaffen wurden beide Gedänkstätten im Auftrag der Harpener Bergbau AG, die Ausführung stammt von den Bildhauerwerkstätten Heinrich Rings sen. (Herne) und Franz Gockel (Wanne-Eickel).[1]
In einer Länge von 10 Metern und einer Höhe von 3,50 Metern erheben sich die aus Ruhrkohlensandstein geschichteten Denkmaler am Kopfe der beiden Massengräber. In der Mitte der Male, die neben einen ehemals vorhandenen "Hakenkreuz" und Schlägel und Eisen und einem Kreuz geschmückt sind, steht die Widmung:
Eingeweiht wurde es am 30. April 1939 mit einer großen Propagandafeier. Vgl.: Ehrung der 112 Arbeitsopfer von Mont Cenis 1939
- Dem Gedächtnis Ihrer Auf dem Felde der Arbeit Gebliebenen
- Arbeitskammeraden gewidmet Im Jahre 1939
- Gewerkschaft der Steinkohlezeche Mont-Cenis
- (Die Namen der Verunglückten)
Peter Adamski, Bernhard Backenecker, Paul Bayer, Andreas Bartoschewski, Otto Borgmann, Paul Böhm, Anton Ersel, August Ecker, Wladislaus Hanusek, Bernhard Kappeleven, Gustav Kricke, Stanislaus Kubial, Lorenz Kaczmarek, Melchior Kmet, Karl Kram, Konstantin Lupowski, Ludwig Nowak, Andreas Olejniczak, Franz Parzysz, Wilhelm Reimann, Thomas Stempniak, Heinrich Vogtmann, Franz Wollherr, Franz Wichert, August Zwara, Franz Zichocz und Stanislaus Zalitz.
Diese Personen ist eine Auflistung von Grubenopfern aller Jahre bis 1939.
Baudenkmal
- DENKMAL NR. 343
- Gedenkstätte für das Grubenunglück auf d. Zeche Mont-Cenis
- Widumer Straße; Börniger Friedhof
- Erbaut: 1939
- Architekt:
- Details: Das Ehrenmal ist von der Harpener – Bergbau - Aktiengesellschaft errichtet worden. Es handelt sich um ein langgestrecktes Steinmonument, das auf einem Ziegelsockel aufsetzt. Der Mittelteil des Ehrenmals ist hervorgehoben; dort ist eine Tafel aus Standstein angebracht mit der Inschrift der Toten. Am 20. Juni 1921 starben bei einem Grubenunglück auf der Zeche-Mont-Cenis 82 Bergleute. Das Ehrenmal weist noch heute auf die Katastrophe hin.
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Siehe auch
- Kath. Friedhof St. Peter und Paul (St. Dionysius) (← Links)
- Gedenkstätte Grubenunglück auf der Zeche Mont-Cenis (Holthausen) (← Links)
- Ehrung der 112 Arbeitsopfer von Mont Cenis 1939 (← Links)

