Alois Weiß

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
Alois Weiss
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Weiss in seinen späten Jahren.

Geboren am: 13. Juli 1881
Geboren in: Wölfelsdorf, Kreis Habelschwerdt/Schlesien
Gestorben am: 18. März 1968
Gestorben in: Herne
Friedhof: Südfriedhof
Letzte Adresse: Neustraße 29
Letzte Änderung: 25.09.2025
Geändert von: Andreas Janik


Alois Weiss (geboren am 13. Juli 1881 in Wölfelsdorf, Kreis Habelschwerdt/Schlesien, gestorben am 18. März 1968 in Herne), war ein Lokalpolitiker der Zentrumspartei sowie der CDU.

Weiss stammte aus Niederschlesien, wurde Bergmann, wohnte 1906 in Neurode/Glaz und ging noch vor dem ersten Weltkrieg als Bergmann nach Herne. Schon früh widmete er sich den Nöten der katholischen Bergleute in der katholischen Arbeitnehmer Bewegung als Nachfolger von Jacob Isenrath von 1918 bis 1953 als Bezirkssekretär der KAB und der Arbeiterseite in der Herner Zentrum Partei (1915-1933 Stadtverordneter des Zentrums). So wechselte er in die Aufgabe eines Arbeitersekretärs und zahlreiche weitere Ämter erfüllte er mit Beharrlichkeit und Humor. Auch die kummervollen Jahre der NS-Diktatur brachte ihn nicht vom Wege ab.
1927 gehörte er zu den Mitbegründern der Ketteler-Baugenossenschaft e.G.m.b.H. und war bis 1955 ununterbrochen dessen Vorstandsvorsitzender.

Nach der demokratischen Neugründung wurde er Mitbegründer der Herner CDU, 1945 bis 1956 Stadtverordneter und Fraktionsvorsitzender. Nicht nur als "Stadtältester", dessen ehrentitel ihm 1956 der Stadtrat verlieh, wurde er von allen Parteien hoch geachtet und freundschaftlich geehrt.

Bestattet wurde er am 21. März 1868 auf dem Herner Südfriedhof.

Genealogische Hinweise

Die Eltern hießen Josef Weiss (Auszügler) und Auguste Vogel.

Alois Weiß heiratete am 23. Oktober 1906[1] in Neurode/Glaz Gertrud Seppel (Geb. am 27. September 1885 in Neurode, gestorben am 29. Februar 1976 in Herne). Ihre Eltern hießen August Seppel (Eisenbahnarbeiter) und Karoline Schneider.

Er wohnte auf der Neustraße 29.

Ehrungen

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Quellen

Einzelhinweise

  1. Standesamt Neurode, Register Nr. 53/1906.