Königstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Straße wurde nach dem Hof König benannt.  
Die Straße wurde nach dem Hof König benannt.  


Im Verzeichnis der Güter des Offiziums Wattenscheid wird 1411 in "villa horle" ein zinspflichtiger "Konynchusman" erwähnt. Im Schatzbuch der Grafschaft Mark wird in "Hoirle" (Hordel) ein "Koninck" genannt, in der Türkensteuerliste des märkischen Amtes Bochum in "Horlee" "Die Konynck" und im Türkensteuerregister für das Amt Bochum in "Hordell" der Abgabenpflichtige "Köninck".  
Im Verzeichnis der Güter des Offiziums Wattenscheid wird [[1411]] in "villa horle" ein zinspflichtiger "Konynchusman" erwähnt. Im Schatzbuch der Grafschaft Mark wird in "Hoirle" (Hordel) ein "Koninck" genannt, in der Türkensteuerliste des märkischen Amtes Bochum in "Horlee" "Die Konynck" und im Türkensteuerregister für das Amt Bochum in "Hordell" der Abgabenpflichtige "Köninck".  


Im Feuerstättenverzeichnis steht im Mittelamt "Hordell" als Grundherr "Aschenbroch zur Mahlenburg" mit "Köning, Eigenhöriger, ein halber Hof, drei Feuerstätten, deren eine der Leibzuchter bewohnet, die dritte eine arme Wittibe bewohnet, so der Almosen lebet." Außerdem lebte in der "Baurschaft Eickell" mit dem "Pastor zu Eickel" als Grundherren ein "Pfächtiger Henrich Künick, Kötter, zwei Feuerstätten, deren eins ledig."  
Im Feuerstättenverzeichnis steht im Mittelamt "Hordell" als Grundherr "Aschenbroch zur Mahlenburg" mit "Köning, Eigenhöriger, ein halber Hof, drei Feuerstätten, deren eine der Leibzuchter bewohnet, die dritte eine arme Wittibe bewohnet, so der Almosen lebet." Außerdem lebte in der "Baurschaft Eickell" mit dem "Pastor zu Eickel" als Grundherren ein "Pfächtiger Henrich Künick, Kötter, zwei Feuerstätten, deren eins ledig."  


Zur Kirchensteuer in Eickel wurde 1684 ein "Koenig" veranlagt. Am 21. Mai 1829 erwirbt der Landwirt Wilhelm König den Rest des Gutes Eickel, das adelige Gut Berg, welches etwa in Höhe des heutigen [[Brauwasserweg|Brauwasserweges]] lag. <ref>[[Bauermann 1937]], S. 116.</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 25.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Koenigstrasse?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 70 u 74.</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 47, Nr. 716.</ref> <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Eickel 1823. Übersichts-Handriß.</ref> <ref>WAZ 29.10.1953.</ref> <ref>Westfälische Rundschau 08.03.1958, 18.04.1959.</ref> <ref>[[Wilkes 1937]], S. 537.</ref>
Zur Kirchensteuer in Eickel wurde [[1684]] ein "Koenig" veranlagt. Am 21. Mai [[1829]] erwirbt der Landwirt Wilhelm König den Rest des Gutes Eickel, das adelige Gut Berg, welches etwa in Höhe des heutigen [[Brauwasserweg|Brauwasserweges]] lag. <ref>[[Bauermann 1937]], S. 116.</ref> <ref>[[Borgmann 1936]], S. 25.</ref> <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Koenigstrasse?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>[[Schulte 1925]], S. 70 u 74.</ref> <ref>[[Timm 1986]], S. 47, Nr. 716.</ref> <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Eickel 1823. Übersichts-Handriß.</ref> <ref>WAZ 29.10.1953.</ref> <ref>Westfälische Rundschau 08.03.1958, 18.04.1959.</ref> <ref>[[Wilkes 1937]], S. 537.</ref>
 
==Literatur==
==Literatur==
*[[Daniels 1927]], S. 37 ff.
*[[Daniels 1927]], S. 37 ff.

Version vom 9. August 2015, 08:07 Uhr

Überblick
Bildinfo: Königstraße im Mai 2015



Benennung: nicht bekannt
Erwähnung: Straßen- und Hausnummer-Verzeichnis der Gemeinde Eickel 1893 {{{Jahr3}}}Der für das Attribut „War im Jahr“ des Datentyps Seite angegebene Wert „{{{Jahr3}}}“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.
Postleitzahl: 44651
Stadtbezirk: Eickel
Ortsteil: Eickel
Kartengitter: d6
Koordinaten: 51.519108,7.180657
Letze Änderung: 09.08.2015
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Historie

Die Straße wurde nach dem Hof König benannt.

Im Verzeichnis der Güter des Offiziums Wattenscheid wird 1411 in "villa horle" ein zinspflichtiger "Konynchusman" erwähnt. Im Schatzbuch der Grafschaft Mark wird in "Hoirle" (Hordel) ein "Koninck" genannt, in der Türkensteuerliste des märkischen Amtes Bochum in "Horlee" "Die Konynck" und im Türkensteuerregister für das Amt Bochum in "Hordell" der Abgabenpflichtige "Köninck".

Im Feuerstättenverzeichnis steht im Mittelamt "Hordell" als Grundherr "Aschenbroch zur Mahlenburg" mit "Köning, Eigenhöriger, ein halber Hof, drei Feuerstätten, deren eine der Leibzuchter bewohnet, die dritte eine arme Wittibe bewohnet, so der Almosen lebet." Außerdem lebte in der "Baurschaft Eickell" mit dem "Pastor zu Eickel" als Grundherren ein "Pfächtiger Henrich Künick, Kötter, zwei Feuerstätten, deren eins ledig."

Zur Kirchensteuer in Eickel wurde 1684 ein "Koenig" veranlagt. Am 21. Mai 1829 erwirbt der Landwirt Wilhelm König den Rest des Gutes Eickel, das adelige Gut Berg, welches etwa in Höhe des heutigen Brauwasserweges lag. [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10]

Literatur

Verwandte Artikel

Quellen

  1. Bauermann 1937, S. 116.
  2. Borgmann 1936, S. 25.
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  4. http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Koenigstrasse?OpenDocument&ccm=080068
  5. Schulte 1925, S. 70 u 74.
  6. Timm 1986, S. 47, Nr. 716.
  7. VuKAH, Gemeinde-Atlas Eickel 1823. Übersichts-Handriß.
  8. WAZ 29.10.1953.
  9. Westfälische Rundschau 08.03.1958, 18.04.1959.
  10. Wilkes 1937, S. 537.