Hof Voss (Gysenberg): Unterschied zwischen den Versionen

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Im Schatzbuch der Grafschaft Mark werden ein „Thabe Voss“ und ein „Evert Voß“ erwähnt, in der Türkensteuerliste von 1542 „Die Voß“ und im Türkensteuerregister von 1598 „Voß“. Im Feuerstättenverzeichnis von 1664 ist im „Mittelambt Bauerschaft Hiltropff (Hiltrop)“ unter dem Grundherrn „Herr von Gisenbergh“ verzeichnet „Voß, ein halber Hof, eine Feuerstätte“.
Im Schatzbuch der Grafschaft Mark werden ein „Thabe Voss“ und ein „Evert Voß“ erwähnt, in der Türkensteuerliste von 1542 „Die Voß“ und im Türkensteuerregister von 1598 „Voß“.  
1579 wird die Familie von Hermann Voß erwähnt<ref>Vgl.: [[Urkunde 1579 Februar 13]]</ref>. <br />
Am [[8. Mai]] [[1640]] werden die Ländereyen des hochadel. Hause Giesenberg zu dem 'auch ''Vosh Erbe''' gehörig, durch Gerhard Stred, Bürger zu Bochumb, neu vermessen.<ref>Voß, Heinrich: Geschichte der Familie Voß am Giesenberg. Unveröffentlichtes Manuskript. Herne 1967 (Stadtarchiv Herne)</ref>


1913 wurde die Zeche Constantin der Große Eigentümerin; sie richtete in Haus und Hof ein Ledigenheim (Gysenbergstraße 77a) ein. Die Gaststätte „[[Haus Voss]]“ an der Mülhauser Straße trägt noch heute den Traditionsnamen.<ref>Ursprungstext: Stadt Herne, [[Voßstraße]].</ref>
Im Feuerstättenverzeichnis von 1664 ist im „Mittelambt Bauerschaft Hiltropff (Hiltrop)“ unter dem Grundherrn „Herr von Gisenbergh“ verzeichnet „Voß, ein halber Hof, eine Feuerstätte“.
==Hausinschrift==
::Habe deine Lust an dem Herrn er wird dir <br/>geben, was dein Herz wünschet.
::Georg Vos und Christine Wiesmann <br/>bei Herne, Eheleute, 18. April 1842. 
==Neuere Geschichte==
1913 wurde die Zeche Constantin der Große Eigentümerin; sie richtete in Haus und Hof ein Ledigenheim (Gysenbergstraße 77a) ein. Die Gaststätte „[[Haus Voss]]“ an der Mülhauser Straße und die [[Voßstraße]] tragen heute noch den Traditionsnamen.<ref>Ursprungstext: Stadt Herne, Voßstraße.</ref>


==Familie==
==Familie==

Version vom 21. September 2016, 09:33 Uhr

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Hof Voss
Letze Änderung: 21.09.2016
Geändert von: Andreas Janik
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Der Hof Voß lag am südöstlichen Ende der Gemarkung Herne, Flur III, genannt Wischerfeld genau an der Grenze zur Gemeinde Gysenberg.


Im Schatzbuch der Grafschaft Mark werden ein „Thabe Voss“ und ein „Evert Voß“ erwähnt, in der Türkensteuerliste von 1542 „Die Voß“ und im Türkensteuerregister von 1598 „Voß“. 1579 wird die Familie von Hermann Voß erwähnt[1].
Am 8. Mai 1640 werden die Ländereyen des hochadel. Hause Giesenberg zu dem 'auch Vosh Erbe' gehörig, durch Gerhard Stred, Bürger zu Bochumb, neu vermessen.[2]

Im Feuerstättenverzeichnis von 1664 ist im „Mittelambt Bauerschaft Hiltropff (Hiltrop)“ unter dem Grundherrn „Herr von Gisenbergh“ verzeichnet „Voß, ein halber Hof, eine Feuerstätte“.

Hausinschrift

Habe deine Lust an dem Herrn er wird dir
geben, was dein Herz wünschet.
Georg Vos und Christine Wiesmann
bei Herne, Eheleute, 18. April 1842.

Neuere Geschichte

1913 wurde die Zeche Constantin der Große Eigentümerin; sie richtete in Haus und Hof ein Ledigenheim (Gysenbergstraße 77a) ein. Die Gaststätte „Haus Voss“ an der Mülhauser Straße und die Voßstraße tragen heute noch den Traditionsnamen.[3]

Familie

Siehe auch

Quellen und Anmerkungen

  1. Vgl.: Urkunde 1579 Februar 13
  2. Voß, Heinrich: Geschichte der Familie Voß am Giesenberg. Unveröffentlichtes Manuskript. Herne 1967 (Stadtarchiv Herne)
  3. Ursprungstext: Stadt Herne, Voßstraße.