Herner Herdfabrik: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Herner-Herdfabrik-Werbung-Knöll-1928.jpg|400px|right|thumb|Reklame der Herdfabrik und Eisengießerei AG Herne i.W. 1928. [[Knöll 1922]]]]
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Die '''Herner Herdfabrik''' stellte in großen Stückzahlen Kohleherde, kombinierte Kohle- und Gasherde, Gasherde, Gaskocher, Zentralheizungsherde, Topfbänke her.  
Die '''Herner Herdfabrik''' stellte in großen Stückzahlen Kohleherde, kombinierte Kohle- und Gasherde, Gasherde, Gaskocher, Zentralheizungsherde und Topfbänke her.  
Auch den Ankauf und Verkauf von Kochherden aller Arten und verwandter Erzeugnisse lag in seinem Geschäftbereich. Über Beteiligungen war er auch an anderen Unternehmungen interessiert. <br />Gründer des Unternehmens war der Industrielle [[Südfriedhof#Grabanlage_Gessmann_und_Hoenig|Eduard Gessmann]].
Auch den Ankauf und Verkauf von Kochherden aller Arten und verwandter Erzeugnisse lag in seinem Geschäftbereich. Über Beteiligungen war er auch an anderen Unternehmungen interessiert. <br />Gründer des Unternehmens war der Industrielle [[Südfriedhof#Grabanlage_Gessmann_und_Hoenig|Eduard Gessmann]].
Langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender waren u.a. [[Jean Vogel]].<br />
Langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender war u.a. [[Jean Vogel]].<br />


Am 19. Dezember 1922 wurde die bisherige GmbH in die '''Herner Herdfabrik und Eisengießerei Aktiengesellschaft Herne i.W.''' umgewandelt und am 30. Dezember 1922 in das Handesregister Eingetragen. Ab dem 20. September 1924 wurde der Zusatz "Herne i.W." gestichen. <br />
Am 19. Dezember 1922 wurde die bisherige GmbH in die '''Herner Herdfabrik und Eisengießerei Aktiengesellschaft Herne i.W.''' umgewandelt und am 30. Dezember 1922 in das Handelsregister Eingetragen. Ab dem 20. September 1924 wurde der Zusatz "Herne i.W." gestrichen. <br />


Großaktionär nach dem letzten Weltkrieg war die Moritz Fiege AG in Bochum.
Großaktionär nach dem letzten Weltkrieg war die Moritz Fiege AG in Bochum.


Im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs und der umwälzungen der technischen Modernierierung aller Haushalte, wurde dennoch die vorhandene Produktpalette bebehalten. Das führte unweigerlich zu einbrechenden Umsätzen und Verlusten. 1972 wurde die Produktion geschlossen und 1975 die Abwicklung beendet.
Im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs und der Umwälzungen der technischen Moderniersierung aller Haushalte, wurde dennoch die vorhandene Produktpalette beibehalten. Das führte unweigerlich zu einbrechenden Umsätzen und Verlusten. 1972 wurde die Produktion geschlossen und 1975 die Abwicklung beendet.





Version vom 22. Juli 2018, 13:36 Uhr

Herner Herdfabrik GmbH,
Herdfabrik und Eisengießerei AG
Logo Logo-Herner-Herdfabrik.png
Gründung 1897, 1922
Adresse Grenzweg 25/27
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Letzte Änderung: 22.07.2018
Geändert von: Thorsten Schmidt
Reklame der Herner Herdfabrik G.m.b.H. 1922. Knöll 1922
Reklame der Herdfabrik und Eisengießerei AG Herne i.W. 1928. Knöll 1922

Die Herner Herdfabrik stellte in großen Stückzahlen Kohleherde, kombinierte Kohle- und Gasherde, Gasherde, Gaskocher, Zentralheizungsherde und Topfbänke her. Auch den Ankauf und Verkauf von Kochherden aller Arten und verwandter Erzeugnisse lag in seinem Geschäftbereich. Über Beteiligungen war er auch an anderen Unternehmungen interessiert.
Gründer des Unternehmens war der Industrielle Eduard Gessmann. Langjähriger Aufsichtsratsvorsitzender war u.a. Jean Vogel.

Am 19. Dezember 1922 wurde die bisherige GmbH in die Herner Herdfabrik und Eisengießerei Aktiengesellschaft Herne i.W. umgewandelt und am 30. Dezember 1922 in das Handelsregister Eingetragen. Ab dem 20. September 1924 wurde der Zusatz "Herne i.W." gestrichen.

Großaktionär nach dem letzten Weltkrieg war die Moritz Fiege AG in Bochum.

Im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs und der Umwälzungen der technischen Moderniersierung aller Haushalte, wurde dennoch die vorhandene Produktpalette beibehalten. Das führte unweigerlich zu einbrechenden Umsätzen und Verlusten. 1972 wurde die Produktion geschlossen und 1975 die Abwicklung beendet.


Schaefer

Die Herner Herdfabrik, G.m.b.H. stellt Kochherde aller Art her. Gegründet 1897 fertigte sie in 1900 rund 4000 und in 1911 rund 6500 Herde an. Die Zahl der Arbeiter betrug 1900 = 55 und 1911 = 74.
Leiter des Unternehmen ist Herr Direktor [Heinrich] Jäger.[1]


Zeitschrift für die Keramischen, Glas und verwandten Industrien, 55. Jg., 1922/1

"Herner Herdfabrik, G. m. b. H., Herne. An Stelle des ausgeschiedenen Direktors Heinrich Jäger wurde Dipl.-Ing. Maximilian Evendt zum Geschäftsführer bestellt." [2]

http://revier-manager.de/sites/revier-manager.de/files/resized/article/rm_1603_rk_traditionherne_herdfabrik.jpg
Bild: Bau der Fabrikanlage am Grenzweg. Im Hintergrund der Gasomater der Stadtwerke. Direktlink aus http://revier-manager.de/stadt-mit-kanalanschluss


Archiv etc.

Archiv der Familien Jungclaussen mit allen die dazugehören

Das "Archiv der Familien Jungclaussen mit allen die dazugehören" hütet u.a. das Erbe des Dirketors Heinrich Jäger. Der Leiter des Familienarchivs Dieter K. H. Jungclaussen schrieb:
"Mein Großvater Heinrich Jaeger, 1870-1926, war der Direktor dieser Herner Herdfabrik und hat diese wohl auch sehr erfolgreich geleitet gehabt. Seine Tochter Olga Jaeger (oo Dr. Siegfried Jungclaussen Hamburg), 1906-1988, war meine Mutter, konnte sich noch an viele Einzelheiten der Herner Herdfabrik erinnern und hatte mir einiges auch davon hinterlassen. Anfang der 80er Jahre war ich mit ihr noch auf dem ehemaligen Fabrikgelände ihres Vaters gewesen, d. h. was davon noch übrig war."[3]

Emschertal Museum

  • Günter Senge: Die alte Herner Herdfabrik, 1986, Öl auf Leinwand, 60 x 90 cm, Emschertal-Museum, Herne. Abbl. in: Heimatpflege in Westfalen, 16. Jahrg., 2/2003 - LWL, S. 14[4]

Galerie

Siehe auch

Quellen