Bergmannssprache S: Unterschied zwischen den Versionen

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==Sargdeckel==
==Sargdeckel==
(auch Witwenmacher) in Klüften befindlicher Gesteinskörper am [[Bergmannssprache H#Hangenden|<span title="Das über dem Kohleföz befindliche Gestein.">Hangenden</span>]], der nach Hereingewinnung des darunter befindlichen Flözteils plötzlich hereinbrechen kann. <ref name="Pi2017">[[Piorr 2017]]</ref>
(auch Witwenmacher) in Klüften befindlicher Gesteinskörper am [[Bergmannssprache H#Hangenden|<span title="Das über dem Kohleföz befindliche Gestein.">Hangenden</span>]], der nach Hereingewinnung des darunter befindlichen Flözteils plötzlich hereinbrechen kann. <ref name="Pi2017">[[Piorr 2017]]</ref>
==Silikose==
Die Staublungenerkrankung entsteht, wenn längere Zeit Quarzstaub in die Lunge eingeatmet wird. Das Lungengewebe vernarbt, Husten, Atemnot und eine Neigung zu Atemwegsinfekten sind die Folge. Die Silikose ist eine typische Berufskrankheit von Bergleuten, insbesondere bei Hauern, die vorwiegend im Streckenvortrieb tätig waren, und ist seit 1929 als Berufserkrankung anerkannt. Trotzdem blieb die Anerkennung im Einzelfall noch lange schwierig. Noch bis in die 1950er Jahre hinein hatten es die Bergleute und deren Witwen vielfach schwer, gerecht verrentet zu werden. <ref name="Pi2017">[[Piorr 2017]]</ref>
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Version vom 7. Januar 2018, 18:02 Uhr

Sargdeckel

(auch Witwenmacher) in Klüften befindlicher Gesteinskörper am Hangenden, der nach Hereingewinnung des darunter befindlichen Flözteils plötzlich hereinbrechen kann. [1]

Silikose

Die Staublungenerkrankung entsteht, wenn längere Zeit Quarzstaub in die Lunge eingeatmet wird. Das Lungengewebe vernarbt, Husten, Atemnot und eine Neigung zu Atemwegsinfekten sind die Folge. Die Silikose ist eine typische Berufskrankheit von Bergleuten, insbesondere bei Hauern, die vorwiegend im Streckenvortrieb tätig waren, und ist seit 1929 als Berufserkrankung anerkannt. Trotzdem blieb die Anerkennung im Einzelfall noch lange schwierig. Noch bis in die 1950er Jahre hinein hatten es die Bergleute und deren Witwen vielfach schwer, gerecht verrentet zu werden. [1]

Lesen Sie auch

Quellen