Admiral-Scheer-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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==Historie Eickel==
Reinhard Scheer (geboren 30.09.1863, Obernkirchen/Schaumburg, gestorben 26.11.1928, Marktredwitz) war ein Admiral und Berufsoffizier. Er trat 1879 in die Marine ein. Er nahm an Kolonialkriegen teil. 1903 wurde er in das Reichsmarineamt versetzt. 1913 wurde er Chef des 2. und 1914 des 3. Geschwaders. Scheer war eom erfolgreicher Kommandeur der deutschen Flotte in der Schlacht am Skagerrak (31.05.1916) gegen die britische Flotte, der einzigen großen Seeschlacht des Ersten Weltkriegs. Er war Befürworter des uneingeschränkten U-Boot-Kriegs. Am 15.01.1916 wurde er Chef der Hochseeflotte, 08.08.1918 Chef des Admiralstabs und der neuen Seekriegsleitung im Großen Hauptquartier. Seine Entscheidung, trotz des Waffenstillstandsgesuchs die Flotte zu einem erneuten Einsatz auslaufen zu lassen, löste eine Meuterei aus, die schnell auf andere Einheiten übergriff. <ref>Holger H. Herwig, Reinhard Scheer, in: Gerhard Hirschfeld/Gerd Krumeich/Irina Renz (Hg.), Enzyklopädie Erster Weltkrieg, Paderborn [u. a.] 2003, S. 817</ref> <ref>http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/nstopo/strnam/Begriff_117.html Abgerufen am 02.10.2016</ref>
==Historie==
* Hernerstraße (Wanne, von der [[Hauptstraße]] bis [[Am Freibad|Am Feibad]], Benennung vor [[1898]]);  
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* Wanne Straße (Eickel, von Am Freibad bis [[Dorstener Straße]], Benennung um [[1900]], Umbenennung in Herner Straße am [[28. April]] [[1926]]);  
* Wanne Straße (Eickel, von Am Freibad bis [[Dorstener Straße]], Benennung um [[1900]], Umbenennung in Herner Straße am [[28. April]] [[1926]]);  
* 29. Juli 1938 teilweise umbenennung vom [[Glückaufplatz]] bis zur [[Dorstener Straße]].
* Am [[5. März]] [[1946]] wird die Straße durch einen Beschluss der Stadtvertretung Wanne-Eickel (Ja-Stimmen: 16 KPD und SPD, Nein-Stimmen: 11 CDU) in „[[Herner Straße]]“ umbenannt (02.05.1946 Bekanntgabe durch den Oberstadtdirektor.)
* Am [[5. März]] [[1946]] wird die Straße durch einen Beschluss der Stadtvertretung Wanne-Eickel (Ja-Stimmen: 16 KPD und SPD, Nein-Stimmen: 11 CDU) in „[[Herner Straße]]“ umbenannt (02.05.1946 Bekanntgabe durch den Oberstadtdirektor.)
* 29. Juli 1938 teilweise umbenennung vom [[Glückaufplatz]] bis zur [[Dorstener Straße]].
* Herner Straße (Benennung am [[5. März]] [[1946]]). Während die alte Herner Straße am [[29. Juli]] [[1938]] in Admiral-Scheer-Straße umbenannt wurde, erhielt die [[Friedhofstraße]] den Namen Herner Straße. Dieser Beschluss wurde am 5. März [[1946]] rückgängig gemacht;  
* Herner Straße (Benennung am [[5. März]] [[1946]]). Während die alte Herner Straße am [[29. Juli]] [[1938]] in Admiral-Scheer-Straße umbenannt wurde, erhielt die [[Friedhofstraße]] den Namen Herner Straße. Dieser Beschluss wurde am 5. März [[1946]] rückgängig gemacht;  
* Friedhofstraße (heute [[Am Friedhof]], Umbenennung des Teilstücks von der [[Heidstraße]] in Herner Straße am [[9. März]] [[1972]]);  
* Friedhofstraße (heute [[Am Friedhof]], Umbenennung des Teilstücks von der [[Heidstraße]] in Herner Straße am [[9. März]] [[1972]]);  
* Berliner Straße (Umbenennung des westlichen Teilstücks der Herner Straße am 9. März 1972) <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>
* Berliner Straße (Umbenennung des westlichen Teilstücks der Herner Straße am 9. März 1972) <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>
Reinhard Scheer (* 30.09.1863, Obernkirchen/Schaumburg, † 26.11.1928, Marktredwitz) war ein Admiral und Berufsoffizier. Er trat 1879 in die Marine ein. Er nahm an Kolonialkriegen teil. 1903 wurde er in das Reichsmarineamt versetzt. 1913 wurde er Chef des 2. und 1914 des 3. Geschwaders. Scheer war eom erfolgreicher Kommandeur der deutschen Flotte in der Schlacht am Skagerrak (31.05.1916) gegen die britische Flotte, der einzigen großen Seeschlacht des Ersten Weltkriegs. Er war Befürworter des uneingeschränkten U-Boot-Kriegs. Am 15.01.1916 wurde er Chef der Hochseeflotte, 08.08.1918 Chef des Admiralstabs und der neuen Seekriegsleitung im Großen Hauptquartier. Seine Entscheidung, trotz des Waffenstillstandsgesuchs die Flotte zu einem erneuten Einsatz auslaufen zu lassen, löste eine Meuterei aus, die schnell auf andere Einheiten übergriff. <ref>Holger H. Herwig, Reinhard Scheer, in: Gerhard Hirschfeld/Gerd Krumeich/Irina Renz (Hg.), Enzyklopädie Erster Weltkrieg, Paderborn [u. a.] 2003, S. 817</ref> <ref>http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/nstopo/strnam/Begriff_117.html Abgerufen am 02.10.2016</ref>
==Verwandte Artikel==
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Aktuelle Version vom 14. Februar 2018, 14:47 Uhr

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Überblick



Benennung: 29. Juli 1938
Durch: Auf Antrag des Oberbürgermeisters in Wanne-Eickel
durch den Polizeipräsidenten in Bochum,
Polizeiamt Herne
Stadtbezirk: Wanne
Ortsteil: Bickern
Kartengitter: D5
Koordinaten: 51.535066,7.174254
Letze Änderung: 14.02.2018
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Reinhard Scheer (geboren 30.09.1863, Obernkirchen/Schaumburg, gestorben 26.11.1928, Marktredwitz) war ein Admiral und Berufsoffizier. Er trat 1879 in die Marine ein. Er nahm an Kolonialkriegen teil. 1903 wurde er in das Reichsmarineamt versetzt. 1913 wurde er Chef des 2. und 1914 des 3. Geschwaders. Scheer war eom erfolgreicher Kommandeur der deutschen Flotte in der Schlacht am Skagerrak (31.05.1916) gegen die britische Flotte, der einzigen großen Seeschlacht des Ersten Weltkriegs. Er war Befürworter des uneingeschränkten U-Boot-Kriegs. Am 15.01.1916 wurde er Chef der Hochseeflotte, 08.08.1918 Chef des Admiralstabs und der neuen Seekriegsleitung im Großen Hauptquartier. Seine Entscheidung, trotz des Waffenstillstandsgesuchs die Flotte zu einem erneuten Einsatz auslaufen zu lassen, löste eine Meuterei aus, die schnell auf andere Einheiten übergriff. [1] [2]

Historie

  • Hernerstraße (Wanne, von der Hauptstraße bis Am Feibad, Benennung vor 1898);
  • Wanne Straße (Eickel, von Am Freibad bis Dorstener Straße, Benennung um 1900, Umbenennung in Herner Straße am 28. April 1926);
  • 29. Juli 1938 teilweise umbenennung vom Glückaufplatz bis zur Dorstener Straße.
  • Am 5. März 1946 wird die Straße durch einen Beschluss der Stadtvertretung Wanne-Eickel (Ja-Stimmen: 16 KPD und SPD, Nein-Stimmen: 11 CDU) in „Herner Straße“ umbenannt (02.05.1946 Bekanntgabe durch den Oberstadtdirektor.)
  • Herner Straße (Benennung am 5. März 1946). Während die alte Herner Straße am 29. Juli 1938 in Admiral-Scheer-Straße umbenannt wurde, erhielt die Friedhofstraße den Namen Herner Straße. Dieser Beschluss wurde am 5. März 1946 rückgängig gemacht;
  • Friedhofstraße (heute Am Friedhof, Umbenennung des Teilstücks von der Heidstraße in Herner Straße am 9. März 1972);
  • Berliner Straße (Umbenennung des westlichen Teilstücks der Herner Straße am 9. März 1972) [3]

Verwandte Artikel

Quellen

  1. Holger H. Herwig, Reinhard Scheer, in: Gerhard Hirschfeld/Gerd Krumeich/Irina Renz (Hg.), Enzyklopädie Erster Weltkrieg, Paderborn [u. a.] 2003, S. 817
  2. http://www.lwl.org/westfaelische-geschichte/nstopo/strnam/Begriff_117.html Abgerufen am 02.10.2016
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997