Hof Schulte am Esch (Horsthausen)
|
Der Hof Schulte am Esch in Horsthausen war ein altes Gehöfte. Die nachfolgebauten liegen im Kareé Viktoriastraße (8a/b), Roonstraße, Werderstraße und Schüchtermannstraße.
Ein "Esch" ist eine alte Flurbezeichnung. Sie bezeichnen ein nicht eingehegtes, offenes Saatfeld bzw. Ackerland. "Im modernen Sprachgebrauch handelt es sich bei Eschen um die hofnahen, höhergelegenen Ackerflächen. [...] Als ezsche ist dieser Begriff schon 1249 in einer westfälischen Urkunde verwendet worden."[1]
Bereits in einer Schatzung aus dem Jahr 1645 wird in Horsthausen der „Schulte am Esche“ als Abgabepflichtiger genannt.
Im Hypothekenbuch des Gerichts Strünkede heißt es zum Ende des 18.Jahrhunderts über ihn:
Esche |Haus, Hof und garten / auch Ländereyen und wiesen / adelig frey| Besitzer: Freyherr Von und Zu Strünckede jetzt Wittib Mayersche am Esche[2] [...]
Die Familie "Schulte am Esch" war für Horsthausen wie auch für Herne in wichtigen Ämter aktiv. Noch heute blüht der Familienname in Deutschland.
Siehe auch
- St. Joseph (Horsthausen) (← Links)
- Eschstraße (← Links)
- Amt Herne (← Links)
- Testamente (Herne) (← Links)
- 1675 (← Links)
- Ev. Friedhof Herne (1882-1905) (← Links)
- Zionskirche (← Links)
- Sodingen schon zu Napoleons Zeiten Zankapfel zwischen Castrop und Herne (Pruys 1925) (← Links)
- Was die hundertjährigen Karten von Herne uns erzählen Teil 1 (1928) (← Links)
- Was die hundertjährigen Karten von Herne uns erzählen Teil 4 (1928) (← Links)
- Alte Bauernhäuser in Herne und Umgebung (1922) (← Links)