Heinrich Rennkamp

Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Heinrich Rennkamp
Heinrich Rennkamp-1958.jpg
Geboren am: 2. Mai 1875
Geboren in: Geseke-Mönninghausen
Gestorben am: 09.Oktober 1958
Gestorben in: Herne
Beruf: Lehrer
Letzte Adresse: Goethestraße 62
Letzte Änderung: 04.11.2024
Geändert von: Andreas Janik


Heinrich Rennkamp, (geboren am 2. Mai 1873 in Geseke-Mönninghausen; gestorben am 8. Oktober 1958 in Herne, war ein Herner Lehrer.

Heinrich Rennkamp wurde in der Ortschaft Mönninghausen am 2. Mai 1875 als Sohn des Ackerwirts Anton Rennkamp und dessen ehefrau Gertrud Hunold geboren und in der St. Vitus Kirche getauft. Seine erste hl. Kommunion erhielt er im Jahre 1888.[1].

Seine Ausbildung zum Volksschullehrer erhielt er im Lehrerseminar Büren. Am 26. Februar 1897 legte er dort seine erste Lehrerprüfung ab und wurde vom 1. Mai bis 1. Juni 1897 in Soest-Niederbergstraße eingesetzt. Schon bald darauf erhielt er seinen Ruf nach Herne, wo er am 11. Juni 1897 als Volksschullehrer in den Dienst trat. Die zweite Prüfung legte er am 31. Mai 1910 ab.

Als typischer Lehrer der preußischen Zeit musste er natürlich seinen militärischen Pflichten nachkommen. Diese erfüllte er vom 18. August bis zum 26. Oktober 1897 in Paderborn, sowie vom 18. August 1898 bis zum 28. September 1898 ebd. Weitere Einsätze waren vom 29. Juli 1899 bis zum 25. August 1899 in Münster und zuletzt vom 3. Oktober 1905 bis zum 16. Oktober 1905 in Straßburg.

Im November 1910 bestand er in Münster die Prüfung als Mittelschullehrer und ein Jahr später die Rektorenprüfung. Ab 1. April 1912 als Oberschullehrer am Pestalozzi Gymnasium um ab 1. April 1914 als Rektor der kath. Schule an der Schulstraße tätig zu werden. Hier verbrachte er bis ins Jahr seiner Pensionierung am 30. September 1937 seine pädagogische Tätigkeitsjahre.

Nebenbei wirkte er ab 1. April 1904 an der bergmännischen Berufschule, deren Leitung er für Herne und Sodingen inne hatte. Die im Jahre 1930 errichtetete Aufbauklasse der Bergberufschule stand ebenfalls unter seiner Leitung.

Kirchilich wurde der praktizierende Katholik ebenfalls tätig. Als Organist der St. Bonifatius Kirche, Mitglied des Kiirchenchores, seit 1935 Mitglied und langjährig stellv. Vorsitzender des Kirchenvorstandes und Vorsitzender des Vinzenz-Konferenz. Auch als Vorsitzender des Verwaltungsrates des Kolpinghauses Herne war er aktiv.

Auch leitete er seit Dezember 1906 die Gesangsabteilung (Beamten) der Zeche Friedrich der Große und einige wenige Jahre der Männer-Gesangs-Verein Herne von 1862, dem er im Jahre 1900 beitrat. Von 1909 bis 1912 hatte er auch die Chorleitung der Gesangsabteilung der Flottmann-Werke inne.

Verheiratet war Rennkamp seit dem 29. Oktober 1907 mit Pauline Bromen (* 6. Juni 1882 † 1948[2])

Ihr Sohn Werner (Cand. med.) fiel im März 1943 in Rußland, ihr anderer Sohn Fritz (Dr. med.) gerit in Stalingrad in Kriegsgefangenschaft.

Rennkamp starb im Marienhospital Herne und wurde auf dem alten Friedhof an der Mont-Cenis-Straße beigesetzt.

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Quellen

  1. https://data.matricula-online.eu
  2. Standesamt Herne Sterberegister 783/48