Am Böckenbusch
Eine eindeutige Erklärung des Straßennamens ist nicht möglich. Vielleicht erinnert er an die ehemalige Gewann „hinterste Beck“ in der Gemarkung Eickel, Flur II, genannt Dorneburg, und an die Höfe Beckebaum und Langebeckmann.
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Historie
Diese Worte Becke oder auch Beke haben die Bedeutung von Bach, wobei der hier fließende Dorneburger Mühlenbach gemeint ist. Nicht mehr zu klären ist, ob sprachlich „Beck“ zu „Böck“ geworden ist.
Eine andere Deutung ist die Ableitung „Böcken“ aus „buok“ oder „buk“, womit Buchen gemeint sind. Busch ist eine andere Bezeichnung für einen Laubwald. Der Böckenbusch wäre demnach ein Buchenwald gewesen. Bereits im Gemeinde-Atlas von 1823 ist in den dort liegenden Gewannen „Schöffenkamp“ und „Ochsenkamp“ als Bodennutzung Hochwald eingetragen. Dieser wurde 1890 abgeholzt, als man die Schächte Zeche Shamrock 3 / 4 abteufte. [3] [4]
Literatur
- Hegler 1903/1981, S. 137 ff.
Lesen Sie auch
- 1947 (← Links)
- 3. November (← Links)
- Straßenumbenennungen K (← Links)
- Bombenfunde (← Links)
- Hof Jost gen. Pette (← Links)
Quellen
- ↑ StAH, Protokollbuch der Stadtvertretung Wanne-Eickel 1945 - 1948, Blatt 106, TOP 4
- ↑ VuKAH, Gemeinde-Atlas Eickel 1823. Übersichtskarte der Flur II
- ↑ Westfälische Rundschau 22.12.1960
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997