St. Elisabeth (Herne): Unterschied zwischen den Versionen

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Die äußere Erscheinung des in seiner Topographie klassischen Baukörpers bestimmen Back- und Natursteine.<ref>Emschertal-Museum Herne: ''Architektur im Ruhrgebiet - Herne''. Herne 1987. S. 74</ref>
Die äußere Erscheinung des in seiner Topographie klassischen Baukörpers bestimmen Back- und Natursteine.<ref>Emschertal-Museum Herne: ''Architektur im Ruhrgebiet - Herne''. Herne 1987. S. 74</ref>
==Ausstattung==
==Ausstattung==
1977, nach einer grundlegenden Innenrenovierung, bekam die Kirche ihr heutiges Erscheinungsbild. <br>
Der Bronzene Altar besteht aus drei elementen und symbolisiert die Heiligste Dreifaltigkeit. Der Ambo zeigt die ausgestreckte säende Hand, Der Tabanakel, die leuchten und Türgriffe sidn ebenfalls in Bronze gearbeitet.<br>
Über allem thront Christus am Kreuz, zur rechten die Gottesmutter, zur linken Johannes.<br>
All diese Elemente sind ein Werk des Goldschmiedes und Bildhauers Josef Welling (*1934) aus Koblenz-Horchheim.
Die Glasfenster schuf der Herner Künstler [[Jupp Gesing]] 1955 und 1988-90. Die Ausführung erfolgte durch die Firma Knack aus Münster.<br>
Die Glasfenster schuf der Herner Künstler [[Jupp Gesing]] 1955 und 1988-90. Die Ausführung erfolgte durch die Firma Knack aus Münster.<br>
Das Thema der Fenster (1988) ist der "Rosenkranz" in seinen Formen des freundereichen (1-5), des schmerzhaften (6-10) und des glorreichen Rosenkranzes (11-14).  
Das Thema der Fenster (1988) ist der "Rosenkranz" in seinen Formen des freundereichen (1-5), des schmerzhaften (6-10) und des glorreichen Rosenkranzes (11-14).  


[[Hermann Gesing]] schuf 1964 die große Polyesterfigur der Hl. Elisabeth am Kirchturm und das "Weinstock" Relief in der Kirche sowie den Kreuzgang.<br>
[[Hermann Gesing]] schuf 1964 die große Polyesterfigur der Hl. Elisabeth am Kirchturm und das "Weinstock" Relief in der Kirche sowie den Kreuzgang.<br>
1977, nach einer grundlegenden Innenrenovierung, bekam die Kirche ihr heutiges Erscheinungsbild. Unterhalb des Sakralraumes befindet sich ein Gemeindezentrum mit Gymnastikhalle und Kegelbahn.
Unterhalb des Sakralraumes befindet sich ein Gemeindezentrum mit Gymnastikhalle und Kegelbahn.


Die Statuen (Muttergottes, Herz Jesu und St. Hedwig) stammen von Heinrich Erlenkötter<ref>(* 22. Januar 1922 in Wiedenbrück jetzt Rheda-Wiedenbrück; † 27. Juni 1979 in Münster)</ref> aus Wiedenbrück.
Die Statuen (Muttergottes, Herz Jesu und St. Hedwig) stammen von Heinrich Erlenkötter<ref>(* 22. Januar 1922 in Wiedenbrück jetzt Rheda-Wiedenbrück; † 27. Juni 1979 in Münster)</ref> aus Wiedenbrück.

Version vom 12. Juni 2023, 23:07 Uhr

vomn

St. Elisabeth
St Elisabeth 1217 TS 20181230.jpg
Bildinfo: St. Elisabeth am 30.12.2018
Erbaut: 1951-1957
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Herne
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Letzte Änderung: 12.06.2023
Geändert von: Andreas Janik
St. Elisabeth am 30.12.2018, Plastik von Hermann Gesing, 1964.
St. Elisabeth am 30.12.2018
St. Elisabeth am 30.12.2018

Die St.-Elisabeth-Kirche ist eine katholische Gemeindekirche in Herne.

Sie liegt auf der westlichen Seite von Herne-Mitte an der Brunnenstraße und ist die letzte im 20. Jahrhundert erbaute katholische Kirche der Stadt (in den Grenzen vor 1975). Bis zum 31. Dezember 2016 war sie Pfarrkirche der St. Elisabeth Gemeinde im Pastoralverbund Herne-Mitte des Dekanates Emschertal im Erzbistum Paderborn. Heute gehört sie zur Katholische Pfarrgemeinde St. Dionysius Herne.

Baugeschichte

Schon seit der Abpfarrung der Herz-Jesu Kirche im Jahre 1910 kam der Wunsch einer dritten Kirche in Herne auf. 1914 erwarb die St. Bonifatius Gemeinde für rund 32.000 Mark zwei Liegenschaften zwischen Brunnen- und Haldenstraße zum Zwecke eines Kirchenbaus.[1] Die Planung des neubaus stammten damals vom Gelsenkirchener Architekt Josef Franke. Doch alle Wirrungen der ersten Jahrhunderthälfte des 20. Jahrhunderts verschleppten die Ausführung um mehr als 40 Jahre.
Die eigentliche Pfarrei St. Elisabeth wurde am 1. November 1948 zunächst als Pfarrvikarie von St. Bonifatius gegründet und zum 1. Juli 1952 zur eigenständigen Pfarrei erhoben.

Der 1949 ins Leben getretene Kirchenbauverein förderte den Bau, sowie die Löslösung von der Muttergemeinde.

1950 entwarf der städtische Baurat Georg Nagel - Mitglied des Kirchenvorstandes von St. Bonifatius - unendgeltlich die neue Kirche. Die Bau-Ausführung lag bei der Herner Firma Friedrich Schrader & Sohn.

In den Jahren 1951/1952 - erster Spatenstich am 6. Mai, die Grundsteinlegung erfolgte am 7. Oktober 1951 - wurde die Pfarrkirche, ohne den erst 1957 erbauten Turm, errichtet. Die feierliche Konsekration erfolgte durch den Paderborner Erzbischöf Jäger am 28. September 1952.

Die äußere Erscheinung des in seiner Topographie klassischen Baukörpers bestimmen Back- und Natursteine.[2]

Ausstattung

1977, nach einer grundlegenden Innenrenovierung, bekam die Kirche ihr heutiges Erscheinungsbild.

Der Bronzene Altar besteht aus drei elementen und symbolisiert die Heiligste Dreifaltigkeit. Der Ambo zeigt die ausgestreckte säende Hand, Der Tabanakel, die leuchten und Türgriffe sidn ebenfalls in Bronze gearbeitet.
Über allem thront Christus am Kreuz, zur rechten die Gottesmutter, zur linken Johannes.
All diese Elemente sind ein Werk des Goldschmiedes und Bildhauers Josef Welling (*1934) aus Koblenz-Horchheim.

Die Glasfenster schuf der Herner Künstler Jupp Gesing 1955 und 1988-90. Die Ausführung erfolgte durch die Firma Knack aus Münster.
Das Thema der Fenster (1988) ist der "Rosenkranz" in seinen Formen des freundereichen (1-5), des schmerzhaften (6-10) und des glorreichen Rosenkranzes (11-14).

Hermann Gesing schuf 1964 die große Polyesterfigur der Hl. Elisabeth am Kirchturm und das "Weinstock" Relief in der Kirche sowie den Kreuzgang.
Unterhalb des Sakralraumes befindet sich ein Gemeindezentrum mit Gymnastikhalle und Kegelbahn.

Die Statuen (Muttergottes, Herz Jesu und St. Hedwig) stammen von Heinrich Erlenkötter[3] aus Wiedenbrück.

Glocken

Die Glocken wurden 1957 vom Bochumer Verein gefertigt.

  • Heilige Elisabeth, Patronin unseres Gotteshauses bitte für uns Lebende und für unsere Toten.
  • Zur Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes rufe und ermuntere unsere Herzen.
  • Heilige und unbefleckte Jungfrau Maria, aufgenommen in den Himmel, sei Fürsprecherin in all unsern Ängsten und Nöten.
  • Heiliger Johannes, lehre uns das Herz deines Meisters lieben.

Seelsorger (Auswahl)

  • Heinrich Himmelreich (*12. April 1907 in Gelsenkirchen Ückendorf † 26. September 1971 Herne). Studium in Paderborn und Freiburg. Geweiht am 1. April 1933 im Hohen Dom zu Paderborn, Vikar in Plauen (-9.1933), Dortmund und Herzebrock. Im Zweiten Weltkrieg Sanitäter. Einführung am 4. Februar 1949 als Pfarrvikar an St. Bonifatius als Gründungsvikar der St. Elisabeth Pfarrvikarie. Ab 28. September 1952 Pfarrer.
  • 1972-2001: Pfarrer Friedrich Spiske (* 8. Augsut 1930 Beuthen/Osl; † 17. März 2002 in Herne), Priesterweihe 1958.

Weblinks

Ursprungstext mit Autorenverzeichnis

Wikipedia: St. Elisabeth (Herne), abgerufen am 22. Januar 2015


Lesen Sie auch

Quellen

  1. Vgl. Festschrift St. Bonifatius 1937, S. 53 f.
  2. Emschertal-Museum Herne: Architektur im Ruhrgebiet - Herne. Herne 1987. S. 74
  3. (* 22. Januar 1922 in Wiedenbrück jetzt Rheda-Wiedenbrück; † 27. Juni 1979 in Münster)