Rathaus Herne (1897-1912): Unterschied zwischen den Versionen

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:Der Neubau eines 3-klassigen Gebäudes mit zwei Lehrerwohnungen auf einem an der Mont-Cenis-Str. gelegenen, von den Erben Schlenkhoff erworbenen Grundstück, begann unverzüglich. Am [[1. August]] [[1875]] zogen alle Knabenklassen dort ein, während die Mädchenklassen das vordere Schulgebäude am Kirchplatz belegten.[...] 1893 [...] übernahm [die Mädchenschule] das Gebäude an der Mont-Cenis-Straße [...].<ref>[[Stache 1964]] S. 72</ref>  
:Der Neubau eines 3-klassigen Gebäudes mit zwei Lehrerwohnungen auf einem an der Mont-Cenis-Str. gelegenen, von den Erben Schlenkhoff erworbenen Grundstück, begann unverzüglich. Am [[1. August]] [[1875]] zogen alle Knabenklassen dort ein, während die Mädchenklassen das vordere Schulgebäude am Kirchplatz belegten.[...] 1893 [...] übernahm [die Mädchenschule] das Gebäude an der Mont-Cenis-Straße [...].<ref>[[Stache 1964]] S. 72</ref>  


==Amtshaus==
==Rathaus==
Als "der erforderliche Raum [''des [[Amtshaus Herne (1873-1897)|Amtshauses]] am Steinweg''] wieder nicht ausreichte, erwarb man [[1897]] von der evangelischen Schulgemeinde die Schule an der [[Mont-Cenis-Straße]] und wandelte sie zu einem provisorischen Rathaus um. Die evangelische Schulgemeinde erhielt als Ersatz die neugebaute Schule an der [[Breddestraße]].
Als "der erforderliche Raum [''des [[Amtshaus Herne (1873-1897)|Amtshauses]] am Steinweg''] wieder nicht ausreichte, erwarb man [[1897]]<ref>Genauer ist, das schon die Gemeindevertretung am 17. Juni 1896 den Ankauf der Schule als Rathaus genehmigte.</ref> von der evangelischen Schulgemeinde die Schule an der [[Mont-Cenis-Straße]] und wandelte sie zu einem provisorischen Rathaus um. Die evangelische Schulgemeinde erhielt als Ersatz die neugebaute Schule an der [[Breddestraße]].
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Dem herangewachsenen Bedarf gegenüber genügte schließlich auch das Anmieten von Stockwerken in Nachbarhäusern nicht mehr.
Dem herangewachsenen Bedarf gegenüber genügte schließlich auch das Anmieten von Stockwerken in Nachbarhäusern nicht mehr.

Version vom 5. März 2022, 17:36 Uhr

Nochkeinbild.png




Herner Amtshaus 1897-1912
Auch bekannt als: ev. Volksschule
Mont-Cenis-Straße
Stadtbezirk: Herne-Mitte
Ortsteil: Herne
Letze Änderung: 05.03.2022
Geändert von: Andreas Janik
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Schulgebäude bis 1897

Der Neubau eines 3-klassigen Gebäudes mit zwei Lehrerwohnungen auf einem an der Mont-Cenis-Str. gelegenen, von den Erben Schlenkhoff erworbenen Grundstück, begann unverzüglich. Am 1. August 1875 zogen alle Knabenklassen dort ein, während die Mädchenklassen das vordere Schulgebäude am Kirchplatz belegten.[...] 1893 [...] übernahm [die Mädchenschule] das Gebäude an der Mont-Cenis-Straße [...].[1]

Rathaus

Als "der erforderliche Raum [des Amtshauses am Steinweg] wieder nicht ausreichte, erwarb man 1897[2] von der evangelischen Schulgemeinde die Schule an der Mont-Cenis-Straße und wandelte sie zu einem provisorischen Rathaus um. Die evangelische Schulgemeinde erhielt als Ersatz die neugebaute Schule an der Breddestraße.
Dem herangewachsenen Bedarf gegenüber genügte schließlich auch das Anmieten von Stockwerken in Nachbarhäusern nicht mehr.
Der Plan, die ehemalige Schule durch erhebliche An- und Aufbauten zu vergrößern, wurde fallen gelassen; ebenso auch der Plan, um die alte Schule herum einen Rathausbau zu errichten, dessen Front nach der Mont-Cenis-Straße und dessen Flügel nach der Schul- bzw. Rathausstraße gehen sollten. Es hätte eine solche Regelung doch wohl nicht ein der Stadt würdiges Rathaus ergeben."[3]

Schulgebäude ab 1912

Nach [der] Meinung [der Stadtverwaltung] hatte dieses Gebäude wegen der zu nahe gelegenen Wohnhäuser, die das Licht wegnahmen, und wegen der erheblichen Bergschäden den Wert als Schulhaus verloren. Schon 1896 war es also für Schulzwecke unbrauchbar geworden. Nichtsdestoweniger zog im Jahre 1912 die Schule wieder ein und verblieb darin noch einige Jahrzehnte.[4]

Lesen Sie auch

Quellen

  1. Stache 1964 S. 72
  2. Genauer ist, das schon die Gemeindevertretung am 17. Juni 1896 den Ankauf der Schule als Rathaus genehmigte.
  3. Schaefer 1912
  4. Stache 1964 S. 78