Vellwigstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Vellwig“ in der Gemarkung Börnig, Flur XXII, genannt Börnig. <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Börnig 1826. Übersichts-Handriß.</ref>
Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Vellwig“ in der Gemarkung Börnig, Flur XXII, genannt Börnig. <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Börnig 1826. Übersichts-Handriß.</ref>


Der Name „Vellwig“ wird erstmals im Jahr 1045 urkundlich erwähnt: Eine Witwe Adela schenkte der Abtei Deutz fünf Hufen Land (fünf Höfe) in „Vilewich“. In einer Urkunde aus dem Jahr 1266 wird als Zeuge „Theodericus de Velewic“ genannt. Der Knappe Bernhardus genannt „van der Schadeburg“ bekundet 1333, dass das Katharinenkloster in Dortmund seinem Leibeigenen „Henricus de Velwych“ eine Wiese im Kirchspiel Castorp (Castrop) verpachtet hat.
Der Name „Vellwig“ wird erstmals im Jahr [[1045]] urkundlich erwähnt: Eine Witwe Adela schenkte der Abtei Deutz fünf Hufen Land (fünf Höfe) in „Vilewich“. In einer Urkunde aus dem Jahr [[1266]] wird als Zeuge „Theodericus de Velewic“ genannt. Der Knappe Bernhardus genannt „van der Schadeburg“ bekundet [[1333]], dass das Katharinenkloster in Dortmund seinem Leibeigenen „Henricus de Velwych“ eine Wiese im Kirchspiel Castorp (Castrop) verpachtet hat.


Im Schatzbuch der Grafschaft Mark werden in „Borninck“ (Börnig) ein „Wilhelm to Velaick“ und ein „Bernt von Velaick“ genannt, in der Türkensteuerliste von 1542 in „Bornyk“ ein „Weßel to Velvig“; im Türkensteuerregister von 1598 taucht in „B(orn)icke“ die Ortsbezeichnung „Velwigh“ auf.
Im Schatzbuch der Grafschaft Mark werden in „Borninck“ (Börnig) ein „Wilhelm to Velaick“ und ein „Bernt von Velaick“ genannt, in der Türkensteuerliste von 1542 in „Bornyk“ ein „Weßel to Velvig“; im Türkensteuerregister von 1598 taucht in „B(orn)icke“ die Ortsbezeichnung „Velwigh“ auf.

Version vom 22. März 2021, 18:35 Uhr

Überblick
Vellwigstraße1-gb-2015.jpg
Bildinfo: Vellwigstraße 2015



Benennung: 11. Mai 1928
Durch: Magistrat der Stadt Herne [1]
Benennung: 25. Juli 1928
Durch: Polizeipräsident Bochum, Polizeiamt Herne [2]
Postleitzahl: 44628
Stadtbezirk: Sodingen
Ortsteil: Börnig
Kartengitter: K3
Koordinaten: 51.550935,7.264932
Letze Änderung: 22.03.2021
Geändert von: Ulrich Klonki
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Vellwigstraße 2015

Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung „Vellwig“ in der Gemarkung Börnig, Flur XXII, genannt Börnig. [3]

Der Name „Vellwig“ wird erstmals im Jahr 1045 urkundlich erwähnt: Eine Witwe Adela schenkte der Abtei Deutz fünf Hufen Land (fünf Höfe) in „Vilewich“. In einer Urkunde aus dem Jahr 1266 wird als Zeuge „Theodericus de Velewic“ genannt. Der Knappe Bernhardus genannt „van der Schadeburg“ bekundet 1333, dass das Katharinenkloster in Dortmund seinem Leibeigenen „Henricus de Velwych“ eine Wiese im Kirchspiel Castorp (Castrop) verpachtet hat.

Im Schatzbuch der Grafschaft Mark werden in „Borninck“ (Börnig) ein „Wilhelm to Velaick“ und ein „Bernt von Velaick“ genannt, in der Türkensteuerliste von 1542 in „Bornyk“ ein „Weßel to Velvig“; im Türkensteuerregister von 1598 taucht in „B(orn)icke“ die Ortsbezeichnung „Velwigh“ auf.

Die Unterbauerschaft Vellwig gehörte zur Bauerschaft Börnig und somit bis 1902 zur Bürgermeisterei Castrop, vom 1. April 1902 bis zum 31. März 1928 zum Amt Sodingen. Am 1. April 1928 wurde Vellwig als Bestandteil dieses Amtes nach Herne eingemeindet. [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11]

Historie

  • Wilhelmstraße (Börnig, Benennung vor 1910, Umbenennung eines Teilstücks);
  • Vellwigstraße (Verlängerung am 3. März 1969)

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch des Magistrats der Stadt Herne 1928, Blatt 145, TOP 19.
  2. Amtsblatt der Preuß. Regierung in Arnsberg 1928, Teil II, Stück 33, Nr. 653.
  3. VuKAH, Gemeinde-Atlas Börnig 1826. Übersichts-Handriß.
  4. Bauermann 1937, S. 125.
  5. Borgmann 1936, S. 31.
  6. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  7. Herner Anzeiger 04.05.1935.
  8. Lacomblet I 1840/1960, Nr. 181.
  9. Rübel 1910, Nr. 671.
  10. Timm 1986, S. 39, Nr. 410 u. 412.
  11. WUB VII 1908/1975, Nr. 1241.