Wielandstraße: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Version vom 27. Januar 2018, 02:04 Uhr
Der Dichter Christoph Martin Wieland (geboren am 5. September 1733 in Oberholzheim bei Biberach, gestorben am 20. Januar 1813 in Weimar) lebte nach dem Studium in Erfurt und Tübingen von 1752 bis 1759 in Zürich und war Hauslehrer in verschiedenen Schweizer Familien.
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Historie
Seit 1760 Kanzleidirektor in Biberach, ging er 1769 als Professor der Philosophie und Schönen Wissenschaften nach Erfurt.
1772 berief ihn die Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar nach Veröffentlichung seines Erziehungs- und Staatsromans „Der goldene Spiegel“ als Erzieher ihrer beiden Söhne nach Weimar. Dort lebte er in freundschaftlichem Umgang mit allen Großen Weimars und war als Dichter, Übersetzer und Herausgeber, z. B. der Monatschrift „Der Teutsche Merkur“, tätig.
Hauptwerke:
- „Komische Erzählungen“ (1761 / 62);
- „Der Sieg der Natur über die Schwärmerei oder Die Abenteuer des Don Sylvio von Rosalva“ (Roman, 1764, 2 Bände);
- „Musarion oder Die Philosophie der Grazien“ (1768);
- „ Der goldene Spiegel oder die Könige von Scheschian“ (Roman, 1772, 4 Bände);
- „Die Geschichte des Agathon“ (Roman, 1766 / 67, 2 Bände, Neufassung 1794);
- „Die Geschichte der Abderiten“ (Roman, 1774, 2 Bände);
- „Oberon“ (1780).
Übersetzungen:
- „Shakespeares theatralische Werke“, achte Bände (1762 / 66).
- Zahlreiche Übersetzungen antiker Schriftsteller.
Lesen Sie auch
- 1951 (← Links)
- Herner Straßennamen und heimatstädtische Struktur (← Links)
- 30. April (← Links)
- Kleingartenverein "Am Ostbach" e.V. (← Links)
Quellen
- ↑ StAH, Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Herne 1951 - 1952, Blatt 7, TOP 9, Nr. 2.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997