Fleithestraße: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 13: | Zeile 13: | ||
| lon = 7.143006 | | lon = 7.143006 | ||
}} | }} | ||
==Historie== | ==Historie== | ||
* Bruchstraße (Benennung vor [[1898]]); | * Bruchstraße (Benennung vor [[1898]]); |
Version vom 24. Juli 2015, 17:20 Uhr
|
Historie
- Bruchstraße (Benennung vor 1898);
- Resser Straße (Umbenennung eines Teils der Bruchstraße am 16. November 1905)
Die Straße ist nach dem Bach „Fleithe“ oder auch „Fleut(h)e“ benannt, der an der Grenze Baukau / Recklinghausen seine Quellen hatte und der die nördliche Grenze der Gemeinde Crange zum Vest Recklinghausen bildete. Er wird 1553 / 54 in einer Grenzbeschreibung als „Fleete“ erwähnt. Der Bach mündete etwa in Höhe des Hüller Bachs in die Emscher.
Der Straßenname zeigt aber auch die enge Verbindung der Stadt mit dem Bergbau. „Fleithe“ ist der Name eines Grubenfeldes. 1871 wurden von dem Kaufmann Friedrich Grillo, dem Bankier Ludwig Born und dem Gewerken Wilhelm Hagedorn die Grubenfelder „Liberia“, „Liberia I“, „Fleithe“ und „Vereinigte Gregor“ zusammen gelegt und die Zeche Unser Fritz gegründet. Durch diese Zusammenlegung entstand eine Fläche von circa 4,9 Quadratkilometer, die das Abteufen von Schächten wirtschaftlich werden ließ. [2] [3] [4]
Literatur
- Bollerey/Hartmann 1980, S. 24 ff.
- Brandt 1965, S. 20 ff.
Verwandte Artikel
- 1974 (← Links)
- 14. November (← Links)
- Straßenumbenennungen B (← Links)
- Die Fleithe - ein Stück Herner Gewässergeschichte (← Links)
- Hof Koop (Baukau) (← Links)
- Teilung der Riemker Mark und der Cranger Hude (Heide) (← Links)
Quellen
- ↑ StAH, Protokollbuch des Rates der Stadt Wanne-Eickel 1974, Blatt 935, TOP 2.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
- ↑ http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Fleithestrasze?OpenDocument&ccm=080068
- ↑ Schulte/Espey 1953, S. 30 f.