Amtshaus Sodingen: Unterschied zwischen den Versionen
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Bis 1905 wohnte auch der Amtmann in diesem gebäude, bevor das Haus Mont-Cenis-Straße 6 (1910) für ihn gebaut werden konnte. "''Sodingen. In der letzten Sitzung der Amtsvertreter wurde beschlossen, dem Amtmann [[Max Wiethoff|Herrn Wiethoff]] ein Wohnhaus zu bauen, da die Räume im Amtshaus für dienstliche Zwecke erforderlich sind. Das Bauamt mußte beispielsweise bis heute im Dachgeschoß untergebracht werden. Durch die neue freiwerdende Wohnung des Amtmannes werden einige Räume dafür verfügbar. Die Bausumme für den Neubau soll 20000 Mark nicht übersteigen. Der Bauplatz soll tunlichst in der Nihe des Amtshauses angekauft werden und kommt in erster Linie ein dem Freiherrn von Weichs auf Bladenhorst gehöriges Grundstück in Frage.''"<ref>Vgl.: [https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/6498464?query=%22Amtshaus%22 Castroper Anzeiger vom 20. Febaruar 1904. Online auf Zeitpunkt.NRW]</ref> | |||
Nach dem Anschluss des Amtes Sodingen an die Stadt Herne blieb im Hause eine Verwaltungsstelle bestehen. Diese wurde schließlich am [[1. Dezember]] [[1934]] aufgelöst.<ref>StAH, Rundverfügung der Stadt Herne Nr. 36/34 vom 24.11.1934, Blatt 2, Pkt. III</ref> <br> | Nach dem Anschluss des Amtes Sodingen an die Stadt Herne blieb im Hause eine Verwaltungsstelle bestehen. Diese wurde schließlich am [[1. Dezember]] [[1934]] aufgelöst.<ref>StAH, Rundverfügung der Stadt Herne Nr. 36/34 vom 24.11.1934, Blatt 2, Pkt. III</ref> <br> |
Version vom 4. Februar 2023, 13:40 Uhr
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Das ehemaligen Sodinger Amtshaus wurde 1894 von dem Gastwirt Theodor Nöthe aus Börnig zunächst als Wohnhaus errichtet und diente von 1902 bis 1928 als Verwaltungsgebäude der Sodinger Amtsverwaltung.
Das Gebäude liegt an der Mont-Cenis-Straße 292 und ist Prägend für die Kreuzung zur Kirchstraße (Norden), Gerther Straße (Süden) und den angrenzenden Sodinger Marktplatz (Kurt-Edelhagen-Platz). Es steht auf Börniger Grund.
Bis 1905 wohnte auch der Amtmann in diesem gebäude, bevor das Haus Mont-Cenis-Straße 6 (1910) für ihn gebaut werden konnte. "Sodingen. In der letzten Sitzung der Amtsvertreter wurde beschlossen, dem Amtmann Herrn Wiethoff ein Wohnhaus zu bauen, da die Räume im Amtshaus für dienstliche Zwecke erforderlich sind. Das Bauamt mußte beispielsweise bis heute im Dachgeschoß untergebracht werden. Durch die neue freiwerdende Wohnung des Amtmannes werden einige Räume dafür verfügbar. Die Bausumme für den Neubau soll 20000 Mark nicht übersteigen. Der Bauplatz soll tunlichst in der Nihe des Amtshauses angekauft werden und kommt in erster Linie ein dem Freiherrn von Weichs auf Bladenhorst gehöriges Grundstück in Frage."[1]
Nach dem Anschluss des Amtes Sodingen an die Stadt Herne blieb im Hause eine Verwaltungsstelle bestehen. Diese wurde schließlich am 1. Dezember 1934 aufgelöst.[2]
1935 erhielt die Polizei das Amtshaus als ihr Dienstgebäude.[3]
1998 endete die Geschichte des Amtshauses als öffentliche Dienststelle mit dem Umzug der Polizeibezirksdienststelle Sodingen in das Gebäude Thorner Straße 30.
Am 24. Juni 2000 eröffnete das Städtische Kinder- und Jugendzentrum „Die Wache“ im alten Amtshausgebäude.[4]
Literatur
- Bitter 1927, Foto (o.S.).
- Bollerey/Hartmann 1980, S. 290 ff.
Lesen Sie auch
- Am Amtshaus (← Links)
- Stammhaus Nöthe (← Links)
- 2023 (← Links)
- Was die hundertjährigen Karten von Herne uns erzählen Teil 5 (1928) (← Links)
- Einweihung der evangelischen Kirche in Sodingen (1904) (← Links)
Quellen
- ↑ Vgl.: Castroper Anzeiger vom 20. Febaruar 1904. Online auf Zeitpunkt.NRW
- ↑ StAH, Rundverfügung der Stadt Herne Nr. 36/34 vom 24.11.1934, Blatt 2, Pkt. III
- ↑ StAH, Verwaltungsbericht der Stadt Herne 1935, S. 19
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997