Im Lakenbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung "Im Lakenbruch" in der Gemarkung Röhlinghausen, Flur I, genannt Röhlinghausen. <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Röhlinghausen 1823. Übersichts-Handriß.</ref>  
Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung "Im Lakenbruch" in der Gemarkung Röhlinghausen, Flur I, genannt Röhlinghausen. <ref>VuKAH, Gemeinde-Atlas Röhlinghausen 1823. Übersichts-Handriß.</ref>  


Die „Lake“ ist eine seichte Stelle, ein Sumpf. Da hier der Hüller Bach fließt, ist anzunehmen, dass der Name damit ursächlich zusammenhängt. Demnach könnte der Lakenbruch ehemals ein Sumpfland gewesen sein, das an einer seichten Stelle des Hüller Bachs lag.
Die „Lake“ ist eine seichte Stelle, ein Sumpf. Da hier der [[Hüller Bach]] fließt, ist anzunehmen, dass der Name damit ursächlich zusammenhängt. Demnach könnte der Lakenbruch ehemals ein Sumpfland gewesen sein, das an einer seichten Stelle des Hüller Bachs lag.


In frühen Zeiten lag hier das Gut Lakenbruch. Es wird urkundlich in den verschiedensten Schreibweisen genannt: Lackenborg, Lackenbroch, Lackenbrock, La(c)kenbruch. Vermutlich heiratete Johannes von der Dorneburg genannt Aschebrock zu Nosthausen (geboren 1554, gestorben um 1610) im Jahr 1587 die Kötterstochter Elsa Becker aus Eickel und verzichtete auf seine Erbrechte. Diese Linie schrieb sich dann von Aschebrock zu Lackenbroch und Eickel.
In frühen Zeiten lag hier das Gut Lakenbruch. Es wird urkundlich in den verschiedensten Schreibweisen genannt: Lackenborg, Lackenbroch, Lackenbrock, La(c)kenbruch. Vermutlich heiratete Johannes von der Dorneburg genannt Aschebrock zu Nosthausen (geboren 1554, gestorben um 1610) im Jahr 1587 die Kötterstochter Elsa Becker aus Eickel und verzichtete auf seine Erbrechte. Diese Linie schrieb sich dann von Aschebrock zu Lackenbroch und Eickel.
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Wann das Haus und die dazugehörende Mühle abgebrochen worden sind, ist nicht mehr festzustellen. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Im-Lakenbruch?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>Stadtanzeiger für Castrop-Rauxel und Umgebung 21.02.1937.</ref> <ref>[[Symann 1929]], Nr. 172, 193, 247, 498 f., 1172.</ref> <ref>WAZ 24.12.1954.</ref>
Wann das Haus und die dazugehörende Mühle abgebrochen worden sind, ist nicht mehr festzustellen. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> <ref>http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Im-Lakenbruch?OpenDocument&ccm=080068</ref> <ref>Stadtanzeiger für Castrop-Rauxel und Umgebung 21.02.1937.</ref> <ref>[[Symann 1929]], Nr. 172, 193, 247, 498 f., 1172.</ref> <ref>WAZ 24.12.1954.</ref>
==Literatur==
==Literatur==
*[[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 102 ff.
*[[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 102 ff.

Version vom 21. Februar 2015, 15:06 Uhr

Benennung

28. April 1926, Der Kommissarische Bürgermeister der Stadt Wanne-Eickel [1]

Stadtbezirk

Eickel

Ortsteil

Röhlinghausen

Kartengitter

c8

Historie

  • Scharnhorststraße (Benennung am 11. März 1899);
  • Südstraße (Benennung am 29. März 1909, in Im Lakenbruch einbezogen am 14. November 1974)

Die Straße ist benannt nach der alten Gewannbezeichnung "Im Lakenbruch" in der Gemarkung Röhlinghausen, Flur I, genannt Röhlinghausen. [2]

Die „Lake“ ist eine seichte Stelle, ein Sumpf. Da hier der Hüller Bach fließt, ist anzunehmen, dass der Name damit ursächlich zusammenhängt. Demnach könnte der Lakenbruch ehemals ein Sumpfland gewesen sein, das an einer seichten Stelle des Hüller Bachs lag.

In frühen Zeiten lag hier das Gut Lakenbruch. Es wird urkundlich in den verschiedensten Schreibweisen genannt: Lackenborg, Lackenbroch, Lackenbrock, La(c)kenbruch. Vermutlich heiratete Johannes von der Dorneburg genannt Aschebrock zu Nosthausen (geboren 1554, gestorben um 1610) im Jahr 1587 die Kötterstochter Elsa Becker aus Eickel und verzichtete auf seine Erbrechte. Diese Linie schrieb sich dann von Aschebrock zu Lackenbroch und Eickel.

1636 werden die Eheleute „Frantz Albrecht von Aschenbruch zu Malenburgh und Lackenbruch“ erwähnt, 1666 „Wenemar Diderich und Otto Henrich von Aschenbrock, gebrudere zu Nosthausen und Lakenbruch“. 1784 wird Bernhard Heinrich Neuhaus zu Lackenbruch genannt.

Wann das Haus und die dazugehörende Mühle abgebrochen worden sind, ist nicht mehr festzustellen. [3] [4] [5] [6] [7]

Literatur

Verwandte Artikel

Quellen

  1. StAH, Protokollbuch des Überleitungsausschusses der Stadt Wanne-Eickel 1926, Blatt 6, TOP 7.
  2. VuKAH, Gemeinde-Atlas Röhlinghausen 1823. Übersichts-Handriß.
  3. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997
  4. http://www.herne.de/kommunen/herne/ttw.nsf/id/DE_Im-Lakenbruch?OpenDocument&ccm=080068
  5. Stadtanzeiger für Castrop-Rauxel und Umgebung 21.02.1937.
  6. Symann 1929, Nr. 172, 193, 247, 498 f., 1172.
  7. WAZ 24.12.1954.