Joseph Pierre Monin: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Joseph Pierre Monin''' (geboren 9. November 1837 in Voiron, gestorben 1910 in Paris) war Direktor der Zeche Mont-Cenis.
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'''Joseph Pierre Monin''' (geboren 9. November 1837 in Voiron, gestorben 13. Juni 1910 in Paris) war Gründer und Direktor der Zeche Mont-Cenis.
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Der öffentliche Fußweg [[Joseph-Pierre-Monin-Weg]] rund um die [[Akademie Mont-Cenis]] ist nach dem Ingenieur [[Joseph Pierre Monin]] benannt.


Monin wurde in Voiron, Isère, Auvergne-Rhône-Alpes als Sohn des Joseph Monin (1805-1891) und dessen Ehefrau Marie Lucie Colomb (1817-1905) geboren.
Joseph Pierre Monin erwarb im Jahre 1871 mit seinem Partner François Auguste Viviers insgesamt fünf Zechenfelder in Sodingen und gründete dort die [[Zeche Mont-Cenis|Zeche Mont Cenis]]. Die Belegschaft wuchs von 80 Mann im Jahr 1872 auf knapp 1.000 Bergleute im Jahr 1895. Monin war gleichzeitig der erste Direktor und Repräsentant der Zeche bis 1896.


Mit dem wirtschaftlichen Erfolg der Zeche Mont Cenis sorgte Monin für den Aufschwung der Gemeinden Sodingen, Holthausen und Börnig. So wird auf seine Initiative ein Leitungsnetz angelegt, beliefert mit dem Strom der Zeche, es folgen der Wohnungsbau, der Straßenbau und die Gas- und Wasserversorgung. Zeugen dafür sind noch heute die [[Mont-Cenis-Straße]] als wichtige Verbindung zwischen Sodingen und Herne und der „Volksturm" im Sodinger Park, der ehemalige Wasserturm der Schachtanlage II/IV.


Joseph Pierre Monin erwarb im Jahre 1871 mit seinem Partner François Auguste Viviers insgesamt fünf Zechenfelder in Sodingen vom Bochumer Kaufmann [[Wilhelm Endemann]] und gründete dort die [[Zeche Mont-Cenis|Zeche Mont Cenis]]. Er wurde der erste technische und kaufmännische Leiter des Unternehmens und der erste Vorsitzende des Grubenvorstandes. Die Belegschaft wuchs von 80 Mann im Jahr 1872 auf knapp 1.000 Bergleute im Jahr 1895. Monin war gleichzeitig der erste Direktor und Repräsentant der Zeche bis 1896.
Er machte aus der Landgemeinde Sodingen, die 1872 knapp 400 Einwohner zählte und weder eine Kanalisation noch elektrisches Licht besaß, ein modernes Amt mit 9.000 Einwohnern, das am 15. November 1902 die Stadtrechte erhielt. <ref>http://www.herne.de/Wirtschaft-und-Infrastruktur/Verkehr/Straßenverzeichnis/Straßen-Detailsicht_15861.html</ref>

Mit dem wirtschaftlichen Erfolg der Zeche Mont Cenis sorgte Monin für den Aufschwung der Gemeinden Sodingen, Holthausen und Börnig. So wird auf seine Initiative ein Leitungsnetz angelegt, beliefert mit dem Strom der Zeche, es folgen der Wohnungsbau, der Straßenbau und die Gas- und Wasserversorgung. Zeugen dafür sind noch heute die [[Mont-Cenis-Straße]] als wichtige Verbindung zwischen Sodingen und Herne und der „[[Kaiser Wilhelm Turm|Volksturm]]" im Sodinger Park, der ehemalige Wasserturm der Schachtanlage II/IV.

Er machte aus der Landgemeinde Sodingen, die 1872 knapp 400 Einwohner zählte und weder eine Kanalisation noch elektrisches Licht besaß, ein modernes Amt mit 9.000 Einwohnern, das am 15. November 1902 die Amtsrechte erhielt. <ref>http://www.herne.de/Wirtschaft-und-Infrastruktur/Verkehr/Straßenverzeichnis/Straßen-Detailsicht_15861.html</ref>

Er starb am 13. Juni 1910 in Paris und wurde am 17. Juni 1910 auf dem Cimetière de Montmartre beigesetzt.

==Ehrungen==
Der öffentliche Fußweg [[Joseph-Pierre-Monin-Weg]] rund um die [[Akademie Mont-Cenis]] ist nach dem Ingenieur [[Joseph Pierre Monin]] benannt.

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==Verwandte Artikel==
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Version vom 6. Januar 2025, 23:03 Uhr

Joseph Pierre Monin
Geboren am: 9. November 1837
Geboren in: Voiron
Gestorben am: 13. Juni 1910
Gestorben in: Paris (8ème)
Beruf: Ingenieur. Grubengründer
Letzte Änderung: 06.01.2025
Geändert von: Andreas Janik


Joseph Pierre Monin (geboren 9. November 1837 in Voiron, gestorben 13. Juni 1910 in Paris) war Gründer und Direktor der Zeche Mont-Cenis.

Monin wurde in Voiron, Isère, Auvergne-Rhône-Alpes als Sohn des Joseph Monin (1805-1891) und dessen Ehefrau Marie Lucie Colomb (1817-1905) geboren.


Joseph Pierre Monin erwarb im Jahre 1871 mit seinem Partner François Auguste Viviers insgesamt fünf Zechenfelder in Sodingen vom Bochumer Kaufmann Wilhelm Endemann und gründete dort die Zeche Mont Cenis. Er wurde der erste technische und kaufmännische Leiter des Unternehmens und der erste Vorsitzende des Grubenvorstandes. Die Belegschaft wuchs von 80 Mann im Jahr 1872 auf knapp 1.000 Bergleute im Jahr 1895. Monin war gleichzeitig der erste Direktor und Repräsentant der Zeche bis 1896.

Mit dem wirtschaftlichen Erfolg der Zeche Mont Cenis sorgte Monin für den Aufschwung der Gemeinden Sodingen, Holthausen und Börnig. So wird auf seine Initiative ein Leitungsnetz angelegt, beliefert mit dem Strom der Zeche, es folgen der Wohnungsbau, der Straßenbau und die Gas- und Wasserversorgung. Zeugen dafür sind noch heute die Mont-Cenis-Straße als wichtige Verbindung zwischen Sodingen und Herne und der „Volksturm" im Sodinger Park, der ehemalige Wasserturm der Schachtanlage II/IV.

Er machte aus der Landgemeinde Sodingen, die 1872 knapp 400 Einwohner zählte und weder eine Kanalisation noch elektrisches Licht besaß, ein modernes Amt mit 9.000 Einwohnern, das am 15. November 1902 die Amtsrechte erhielt. [1]

Er starb am 13. Juni 1910 in Paris und wurde am 17. Juni 1910 auf dem Cimetière de Montmartre beigesetzt.

Ehrungen

Der öffentliche Fußweg Joseph-Pierre-Monin-Weg rund um die Akademie Mont-Cenis ist nach dem Ingenieur Joseph Pierre Monin benannt.

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Quellen