Laurastraße: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Hist. Verein Herne / Wanne-Eickel
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Im Ruhrrevier war es üblich, Abschnitte des Steinkohlegebirges nach deren chemisch-technischen Eigenschaften zu bezeichnen. Ausschlaggebend war insbesondere der abnehmende Anteil flüchtiger Stoffe. Er sinkt von den jüngeren zu den älteren Flözen von maximal 35 auf fünf Prozent. Die verschiedenen Steinkohle-Schichten heißen dementsprechend Mager-, Ess-, Fett-, Gas-, Gasflamm- und Flammkohlen-Schichten. | Im Ruhrrevier war es üblich, Abschnitte des Steinkohlegebirges nach deren chemisch-technischen Eigenschaften zu bezeichnen. Ausschlaggebend war insbesondere der abnehmende Anteil flüchtiger Stoffe. Er sinkt von den jüngeren zu den älteren Flözen von maximal 35 auf fünf Prozent. Die verschiedenen Steinkohle-Schichten heißen dementsprechend Mager-, Ess-, Fett-, Gas-, Gasflamm- und Flammkohlen-Schichten. | ||
Die Gaskohlenschichten im Ruhrrevier, zu denen auch der Flöz Laura gehört, werden auch als Essener Schichten bezeichnet. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997 | Die Gaskohlenschichten im Ruhrrevier, zu denen auch der Flöz Laura gehört, werden auch als Essener Schichten bezeichnet. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref> | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*[[Boettcher 1964]], S. 37 f. | *[[Boettcher 1964]], S. 37 f. | ||
*[[Kukuk 1938]], bes. S. 83 u. 182. | *[[Kukuk 1938]], bes. S. 83 u. 182. | ||
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==Quellen== | ==Quellen== |
Version vom 14. Mai 2017, 17:50 Uhr
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Historie
- Friedrichstraße (in dem von Hordel eingemeindeten Gebiet)
Die Straße ist benannt nach dem Flöz „Laura“ in den unteren Gaskohlenschichten.
Im Ruhrrevier war es üblich, Abschnitte des Steinkohlegebirges nach deren chemisch-technischen Eigenschaften zu bezeichnen. Ausschlaggebend war insbesondere der abnehmende Anteil flüchtiger Stoffe. Er sinkt von den jüngeren zu den älteren Flözen von maximal 35 auf fünf Prozent. Die verschiedenen Steinkohle-Schichten heißen dementsprechend Mager-, Ess-, Fett-, Gas-, Gasflamm- und Flammkohlen-Schichten.
Die Gaskohlenschichten im Ruhrrevier, zu denen auch der Flöz Laura gehört, werden auch als Essener Schichten bezeichnet. [2]
Literatur
- Boettcher 1964, S. 37 f.
- Kukuk 1938, bes. S. 83 u. 182.
Lesen Sie auch
Quellen
- ↑ StAH, Protokollbuch des Überleitungsausschusses der Stadt Wanne-Eickel 1926, Blatt 6, TOP 7.
- ↑ "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997