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Konrad Hermann Joseph Adenauer (geboren am 5. Januar 1876 in Köln, gestorben am 19. April 1967 in Rhöndorf, Stadtteil von Bad Honnef; eigentlich Conrad Hermann Joseph Adenauer) war von 1949 bis 1963 erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und von 1951 bis 1955 zugleich erster Bundesminister des Auswärtigen. <ref>http://www.herne.de/Wirtschaft-und-Infrastruktur/Verkehr/Straßenverzeichnis/Straßen-Detailsicht_15738.html</ref> | |||
Bereits im Kaiserreich und in der Weimarer Republik absolvierte Adenauer, ein studierter Jurist, eine vielbeachtete politische Karriere: als Mitglied der katholischen Zentrumspartei gehörte er dem Preußischen Herrenhaus an, war Oberbürgermeister von Köln und verteidigte als Präsident des preußischen Staatsrats energisch die Interessen des Rheinlandes, dem er zeitlebens eng verbunden blieb. Im Nationalsozialismus wurde er seiner Ämter enthoben und war zeitweise inhaftiert. | Bereits im Kaiserreich und in der Weimarer Republik absolvierte Adenauer, ein studierter Jurist, eine vielbeachtete politische Karriere: als Mitglied der katholischen Zentrumspartei gehörte er dem Preußischen Herrenhaus an, war Oberbürgermeister von Köln und verteidigte als Präsident des preußischen Staatsrats energisch die Interessen des Rheinlandes, dem er zeitlebens eng verbunden blieb. Im Nationalsozialismus wurde er seiner Ämter enthoben und war zeitweise inhaftiert. | ||
Adenauer gehörte zu den Begründern der CDU, deren Parteichef er von der Gründung bis 1966 war. Als Vorsitzender des Parlamentarischen Rates wie als erster Bundeskanzler und Außenminister der Bundesrepublik Deutschland prägte er eine ganze Ära. Der zum Amtsantritt 73-jährige setzte Bonn als Bundeshauptstadt durch, stand für eine Politik der Westbindung und der Europäischen Einigung und eine aktive, auch militärische Rolle der Bundesrepublik in der NATO. Adenauer stand wirtschaftspolitisch für das System der Sozialen Marktwirtschaft. Er verfolgte einen antikommunistischen Kurs im Inland wie gegenüber der Sowjetunion und ihren Verbündeten. <ref> | Adenauer gehörte zu den Begründern der CDU, deren Parteichef er von der Gründung bis 1966 war. Als Vorsitzender des Parlamentarischen Rates wie als erster Bundeskanzler und Außenminister der Bundesrepublik Deutschland prägte er eine ganze Ära. Der zum Amtsantritt 73-jährige setzte Bonn als Bundeshauptstadt durch, stand für eine Politik der Westbindung und der Europäischen Einigung und eine aktive, auch militärische Rolle der Bundesrepublik in der NATO. Adenauer stand wirtschaftspolitisch für das System der Sozialen Marktwirtschaft. Er verfolgte einen antikommunistischen Kurs im Inland wie gegenüber der Sowjetunion und ihren Verbündeten. <ref>Seite „Konrad Adenauer“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 23. Januar 2018, 20:37 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Konrad_Adenauer&oldid=173259255 (Abgerufen: 4. Februar 2018, 07:51 UTC)</ref> | ||
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Aktuelle Version vom 14. November 2021, 09:34 Uhr
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Konrad Hermann Joseph Adenauer (geboren am 5. Januar 1876 in Köln, gestorben am 19. April 1967 in Rhöndorf, Stadtteil von Bad Honnef; eigentlich Conrad Hermann Joseph Adenauer) war von 1949 bis 1963 erster Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und von 1951 bis 1955 zugleich erster Bundesminister des Auswärtigen. [2]
Bereits im Kaiserreich und in der Weimarer Republik absolvierte Adenauer, ein studierter Jurist, eine vielbeachtete politische Karriere: als Mitglied der katholischen Zentrumspartei gehörte er dem Preußischen Herrenhaus an, war Oberbürgermeister von Köln und verteidigte als Präsident des preußischen Staatsrats energisch die Interessen des Rheinlandes, dem er zeitlebens eng verbunden blieb. Im Nationalsozialismus wurde er seiner Ämter enthoben und war zeitweise inhaftiert.
Adenauer gehörte zu den Begründern der CDU, deren Parteichef er von der Gründung bis 1966 war. Als Vorsitzender des Parlamentarischen Rates wie als erster Bundeskanzler und Außenminister der Bundesrepublik Deutschland prägte er eine ganze Ära. Der zum Amtsantritt 73-jährige setzte Bonn als Bundeshauptstadt durch, stand für eine Politik der Westbindung und der Europäischen Einigung und eine aktive, auch militärische Rolle der Bundesrepublik in der NATO. Adenauer stand wirtschaftspolitisch für das System der Sozialen Marktwirtschaft. Er verfolgte einen antikommunistischen Kurs im Inland wie gegenüber der Sowjetunion und ihren Verbündeten. [3]
Historie
- südliches Teilstück des Bahnhofsplatzes
Lesen Sie auch
- Bahnhofsplatz (← Links)
- 2003 (← Links)
- 4. Februar (← Links)
- Denkmalliste Herne (← Links)
- Was die hundertjährigen Karten von Herne uns erzählen Teil 1 (1928) (← Links)
- Josef Kohlenbach (← Links)
Quellen
- ↑ Foto: Gerd Biedermann †
- ↑ http://www.herne.de/Wirtschaft-und-Infrastruktur/Verkehr/Straßenverzeichnis/Straßen-Detailsicht_15738.html
- ↑ Seite „Konrad Adenauer“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 23. Januar 2018, 20:37 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Konrad_Adenauer&oldid=173259255 (Abgerufen: 4. Februar 2018, 07:51 UTC)
