Koloniestraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu dieser Namensgebung führte der Werkswohnungsbau durch die Zeche Hannover (siehe „[[Hannoverstraße]]“). Da die Bewetterungs- und Wasserhaltungsprobleme der Anlage schwierig waren, war es schwer, einen qualifizierten Arbeiterstamm anzuwerben. Der Bau von Zechenhäusern sollte die Wohnungsnot lindern und die Fluktuation der Arbeitskräfte verringern. Bereits 1864 entstand die „Alte Kolonie“ mit zunächst 25 Doppelhäusern. Nach [[1872]] entstand die „Eickeler Kolonie“, die schwerpunktmäßig in der Gründerzeit und um die Jahrhundertwende gebaut wurde, mit 87 Siedlungshäusern und 338 Wohneinheiten (Kolonie Hannover 1/2). Die Häuser wurden entsprechend der ursprünglichen Kolonieform in einer Reihe parallel zur Straße gebaut. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>
==Historie==
==Historie==
*Coloniestraße (ursprüngliche Benennung)  
*Coloniestraße (ursprüngliche Benennung)  
*[[Bonifatiusstraße]] (Umbenennung des nördlichen Teiles der Coloniestraße am [[5. Januar]] [[1904]])
*[[Bonifatiusstraße]] (Umbenennung des nördlichen Teiles der Coloniestraße am [[5. Januar]] [[1904]])
Zu dieser Namensgebung führte der Werkswohnungsbau durch die Zeche Hannover (siehe „[[Hannoverstraße]]“). Da die Bewetterungs- und Wasserhaltungsprobleme der Anlage schwierig waren, war es schwer, einen qualifizierten Arbeiterstamm anzuwerben. Der Bau von Zechenhäusern sollte die Wohnungsnot lindern und die Fluktuation der Arbeitskräfte verringern. Bereits 1864 entstand die „Alte Kolonie“ mit zunächst 25 Doppelhäusern. Nach [[1872]] entstand die „Eickeler Kolonie“, die schwerpunktmäßig in der Gründerzeit und um die Jahrhundertwende gebaut wurde, mit 87 Siedlungshäusern und 338 Wohneinheiten (Kolonie Hannover 1/2). Die Häuser wurden entsprechend der ursprünglichen Kolonieform in einer Reihe parallel zur Straße gebaut. <ref>"HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997</ref>
==Literatur==
==Literatur==
*[[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 122 ff.
*[[Bollerey/Hartmann 1980]], S. 122 ff.

Aktuelle Version vom 20. Juni 2021, 12:31 Uhr

Überblick
Koloniestrasse Gerd Biedermann 2016.jpeg
Bildinfo: Koloniestraße im März 2016 [1]



Benennung: nicht bekannt
Erwähnung: Straßen- und Hausnummer-Verzeichnis
der Gemeinde Eickel 1893
Postleitzahl: 44651
Stadtbezirk: Eickel
Ortsteil: Eickel
Kartengitter: C8
Koordinaten: 51.506141,7.170111
Letze Änderung: 20.06.2021
Geändert von: Thorsten Schmidt
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Zu dieser Namensgebung führte der Werkswohnungsbau durch die Zeche Hannover (siehe „Hannoverstraße“). Da die Bewetterungs- und Wasserhaltungsprobleme der Anlage schwierig waren, war es schwer, einen qualifizierten Arbeiterstamm anzuwerben. Der Bau von Zechenhäusern sollte die Wohnungsnot lindern und die Fluktuation der Arbeitskräfte verringern. Bereits 1864 entstand die „Alte Kolonie“ mit zunächst 25 Doppelhäusern. Nach 1872 entstand die „Eickeler Kolonie“, die schwerpunktmäßig in der Gründerzeit und um die Jahrhundertwende gebaut wurde, mit 87 Siedlungshäusern und 338 Wohneinheiten (Kolonie Hannover 1/2). Die Häuser wurden entsprechend der ursprünglichen Kolonieform in einer Reihe parallel zur Straße gebaut. [2]

Historie

Literatur

Lesen Sie auch

Quellen

  1. Foto: Gerd Biedermann †
  2. "HERNE - von Ackerstraße bis Zur-Nieden-Straße", Stadtgeschichte im Spiegel der Straßennamen, bearbeitet von Manfred Hildebrandt, Ralf Frensel, Jeannette Bodeux, Franz Heiserholt, Veröffentlichungen des Stadtarchivs Herne, Herne 1997